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3. Koblenz Open vom 14. – 20. Januar 2019

Mats Moraing will sich der Titelverteidigung stellen. Vereinstag mit dem TV Rheinland wird erneut durchgeführt. Koblenz Open Teilnehmer Marco Cecchinato schafft den Sprung in das Halbfinale der French Open.

Fotoquelle: Camaze

Die Tage werden kürzer die Nächte länger oder wie man in der Tennissprache sagen würde: Die Stopps werden kürzer und die Lobs werden länger. Man ahnt, es rückt also nicht nur der Winter näher, sondern auch wieder ein sportlicher Höhepunkt in Koblenz. Vom 14. – 20 Januar werden die Koblenz Open zum dritten Mal als ATP Challenger mit 46.600 Euro Preisgeld ausgetragen. In 2018 kamen 10.900 Besucher zum Turnier, was es weltweit zur Nummer drei macht. Lediglich im japanischen Kobe und im französischen Quimper zählt man mehr Zuschauer. Eine virtuelle Bronze Medaille, die Turnierdirektor Heiko Hampl naturgemäß sehr freut. „Schon im zweiten Jahr die TOP3 der Zuschauer Weltrangliste in seiner Preisgeldkategorie zu entern, macht das ganze Team der Koblenz Open schon ein wenig stolz“. Damit diese Entwicklung weiter positiv gestaltet werden kann, bleiben die Ticketpreise unverändert.

Außerdem gibt es erneut den Vereinstag mit dem Tennisverband Rheinland bei dem jeder Verein für den Turnierdienstag 4 gratis Tickets erhält. „Die Aktion war ein voller Erfolg. Wir hatten 2.000 Besucher und dann gewinnt Benny Hassan noch gegen den ehemaligen Top Ten Spieler Ernests Gulbis, der gerade erst vor einer Woche in Stockholm mit Julien Benneteau, Denis Shapovalov, Jack Sock und John Isner die Nummern 61, 30, 18 und 10 der ATP Weltrangliste geschlagen hat. Das sind die Geschichten, die wir brauchen und die natürlich richtig Spaß machen“ so Hampl.

Es wird noch härter für Spieler wie den Bendorfer Benjamin Hassan in Zukunft in der Weltrangliste zu klettern, da die ITF Future Tour keine Punkte mehr für die Weltrangliste ab 2019 vergeben darf. Damit werden sich alle Spieler auf die Challenger konzentrieren müssen und die Felder sollten in der Breite noch besser besetzt sein. Eine weitere Auswirkung der Änderungen ist, dass man ein 48er Hauptfeld spielt und eine 4er Quali. So sieht man schon am Montag, dem Turnierstart, 10 Hauptfeldmatches. Der frei werdende Sonntag wird genutzt für ein neues Event, bei dem Ballkinder, Linienrichter und Zuschauer mit den Profis spielen dürfen. Hampl findet die Verkürzung um einen Tag positiv und sagt: „Den Sonntag, den wir in Kooperation mit der Rhein Zeitung durchführen, können wir sehr gut nutzen, um die Profis einzubinden. Es wird zum Beispiel eine große Runde Rundlauf geben. Mal sehen wie sich die Herren Hassan und Co. da schlagen, wenn Ihnen ein Ballkind einen fiesen Stopp serviert“.

Vorjahressieger Mats Moraing hat sein Kommen schon angekündigt. Nicht mehr erscheinen wird der Italiener Marco Cecchinato, der gegen Moraing in der zweiten Runde in Koblenz verlor, dann aber nach einem Sieg über Novak Djokovic in das Halbfinale der French Open vorstieß. So schnell kann es im Tennis also gehen und inzwischen ist Cecchinato die Nummer 21 der Weltrangliste und damit der am höchsten platzierte Spieler, der bisher bei den beiden Ausgaben der Koblenz Open teilgenommen hat.

Es gibt also wieder viele gute Gründe in der CGM Arena vorbei zuschauen, um Weltklasse Tennis hautnah zu genießen. Tickets gibt es auf www.koblenz-open.de.

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