Altbewährte Stärken und erstaunliche Ergebnisse
Vom 13.-21. Februar lag der Mittelpunkt der deutschen Damentenniswelt in Rheinland-Pfalz. Bei der dritten Auflage des Weltranglistentennisturniers AK ladies open in Altenkirchen (Westerwald) gab es wieder einmal ein gut funktionierendes Turnierumfeld und hochklassigen Sport.
Dass bewies zum Beispiel das qualitativ sehr gut aufgestellte Teilnehmerinnenfeld. Die Qualifikantin Arantxa Rus aus den Niederlanden kämpfte sich bis ins Endspiel, wo sie sich dann der an Nummer 3 gesetzten Ysaline Bonaventure aus Belgien in zwei Sätzen geschlagen geben musste.
„Die überragende Meldezahl von 429 Spielerinnen sprach schon vor dem Turnier für uns.“, freute sich Turnierdirektor Razvan Mihai. „Und auch die internationale Besetzung ist bemerkenswert. Im Viertelfinale waren sieben Nationen vertreten und mit Ysaline Bonaventure haben die AK ladies open 2016 eine würdige Siegerin gefunden.“
Im Doppelfinale gewann die Belgiern dann gemeinsam mit ihrer Partnerin Xenia Knoll aus der Schweiz gegen das Duo Deniz Khazaniuk (Israel) und Maria Marfutina (Russland) mit 6:1 6:4 und so hat Bonaventure ihr persönliches Double geholt.
Die Spielerinnen waren hochzufrieden
„Ich hatte eine großartige Woche.“, freute sich die 21-jährige Gewinnerin Bonaventure nach dem gewonnenen Doppelfinale. „Solch eine Organisation erleben wir bei 25.000 Dollar-Turnieren nicht oft und wenn man zweimal gewinnt, kann es auch persönlich nicht besser laufen.“
Und auch die Spielerinnen, die früher als erwartet aus Altenkirchen abreisen mussten, hatten einige Worte des Lobes für die Turnierverantwortlichen übrig. So schrieb Antonia Lottner, die leider schon in Runde 1 ausschied, auf ihrer Facebookseite: Dieses Jahr war mein Aufenthalt in Altenkirchen leider etwas kürzer. Musste mich mit 76 63 gegen die an 3 gesetzte geschlagen geben.
Ein großes Dankeschön an die AK ladies open die mich wieder einmal herzlich empfangen haben. Hoffentlich bis nächstes Jahr:-)
Das Rahmenprogramm sorgte für gute Stimmung
Durch den eigens eingerichteten Shuttleservice, der Spielerinnen und Betreuerstab direkt von Flughafen oder Bahnhof abholte, stellte sich sofort ein Gefühl der Wertschätzung ein und die kostenlose Betreuung durch die SRS-Teams im Bereich der Physiotherapie und des Mentorings sorgte dafür, dass dieses Gefühl auch während des gesamten Turniers anhielt.
Auch für genügend Abwechslung war gesorgt: Der Spielerinnenabend mit Livemusik der Münchner Band “Souline“ bescherte ein wohltuendes Gemeinschaftserlebnis für die Spielerinnen und die reichhaltige DVD-Bibliothek verkürzte so manchen Hotelabend im offiziellen Spielerhotel, dem Sport- und Seminarhotel Glockenspitze.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer wurden am Finalwochenende mit einem Gitarrenkonzert von Musiker Klaus Göttler, dem Gottesdienst “First Service“ und einem Rollitennis Showtraining wunderbar unterhalten. „Die Mischung stimmte.“, freute sich Mitveranstalter Hans-Günter Schmidts von der christlichen Non-Profit Organisation SRS e.V. „Unser Ziel, die Besucher mit einem schönen Rahmenprogramm zu unterhalten, ohne von den Tenniswettkämpfen abzulenken, haben wir definitiv erreicht. Die vielen hochklassigen und spannenden Begegnungen haben dafür gesorgt, dass das Rahmenprogramm auch Rahmenprogramm blieb.“
Das Turnier wurde von der ITF verlängert
„Die Atmosphäre ist sehr beeindruckend.“, äußerte sich die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Frau Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei ihrem Besuch in der Turnierwoche. „Es ist ein großes, professionelles Tennisturnier und trotzdem geht es hier sehr familiär und menschlich zu. So ein Turnier hat eine große Bedeutung für das Land.
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