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Davis Cup: Deutsches Team nach 5:0 gegen Ungarn für Finalrunde qualifiziert

Frankfurt, 2. Februar 2019 – Das deutsche Davis Cup-Team hat die Qualifikationspartie in Frankfurt gegen Ungarn mit 5:0 für sich entschieden. Tim Pütz und Jan-Lennard Struff holten am Samstag im Doppel vor 5.000 Zuschauern in der Fraport Arena den vorentscheidenden dritten Punkt. Anschließend erhöhte Alexander Zverev gegen Gabor Borsos auf 4:0, den Schlusspunkt setzte Philipp Kohlschreiber mit einem Sieg gegen David Szintai.

Der zweite und nach neuem Reglement letzte Spieltag in der Fraport Arena begann am
Samstag um 12:00 mit dem Doppel Tim Pütz und Jan-Lennard Struff gegen Gabor Borsos und
Peter Nagy. Das bislang ungeschlagene Duo spielte vor Heimpublikum ein starkes Match und
dominierte die Partie. Zweimal nahmen sie den Ungarn den Aufschlag ab und verbuchten nach
34 Minuten Spielzeit den 6:2-Satzgewinn. Auch im zweiten Durchgang ließen Struff und Pütz
nichts anbrennen. Struff servierte stark, Pütz machte am Netz Druck und verwertete die
Volleys eiskalt. Ein Aufschlagverlust von Nagy bei 3:3 war die Vorentscheidung und die beiden
Deutschen ließen sich den 6:2, 6:3-Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen.

„Während des Matches haben wir stetig Druck gemacht, waren in den entscheidenden
Situationen da und haben insgesamt sehr gut gespielt“, bilanzierte Tim Pütz. Auch Jan-Lennard Struff zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Sonst machen wir immer das 2:1 –
dass es jetzt erstmals der entscheidende Punkt war, ist schon toll.“

In den folgenden beiden Einzeln sorgten Alexander Zverev mit seinem klaren 6:3, 6:4 gegen
Gabor Borsos sowie Philipp Kohlschreiber mit seinem 6:7 (5:7), 6:3, 10:5 über den tapfer
aufspielenden Debütanten David Szintai für das deutlichste Ergebnis seit 2010, als die
deutsche Davis Cup-Mannschaft einen 5:0-Sieg in der Relegation gegen Südafrika feierte.

Mit dem Erfolg in Frankfurt nimmt die deutsche Mannschaft als eines von 18 Teams an der
neu eingeführten Finalwoche vom 18. bis zum 24. November in Madrid teil. Kapitän Michael
Kohlmann: „Das ganze Team hat die komplette Woche in vollen Zügen genossen und wir
haben einen guten Job gemacht. Jetzt fahren wir im November nach Madrid und schauen uns
erst einmal an, wie sich die Finalrunde dort gestaltet.“

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