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Deutsche Vereinsmeisterschaften: Landauer Herren 50 und BASF-Damen 40 jubeln

Zwei Titelgewinne und ein vierter Platz: Drei rheinland-pfälzische Seniorenmannschaften vertraten zum Abschluss der Medenrunde den heimischen Verband bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften. Die Damen 50 des TSC Mainz beendeten ihre Endrunde der vier Regionalliga-Meister auf Platz vier.

Strahlende Seriensieger: Die Herren 50 des TC SW Landau. Foto: TVRP

Die Damen 40 des BASF TC Ludwigshafen schafften den Sprung nach ganz oben und wurden Deutscher Vereinsmeister. Dort fühlen sich die Herren 50 des TC SW 1896 Landau seit Jahren wohl. Die Mannschaft feierte mit einem 6:3 im Finale über den TC BW Fürstenzell den Titel-Hattrick.

Die Landauer Herren 50 sind derzeit das Maß aller Dinge im Deutschen Vereinstennis ihrer Altersklasse. Der Sieger der vergangenen beiden Jahre war auch 2016 nicht aufzuhalten. In ihrem Final Four in Fürstenzell bei Passau zeigten die Spieler des TC SW 1896 Landau von Beginn an, dass sie den nächsten Titelgewinn feiern wollten. Das Finale gegen den TC BW Fürstenzell, Meister der Regionalliga Süd-Ost, lief schnell in die aus Landauer Sicht richtige Richtung. Die Einzel auf den Positionen eins bis vier gingen durchweg in klaren Zwei-Satz-Siegen an die Titelverteidiger. Im Topspiel musste der Gegner von Robert Eisele verletzt aufgeben (4:1 Stefan Eggmayer w.o.), dahinter punkteten Olivier Cayla (6:1, 6:0 gegen Gerald Kaiser), Stefan Burchard (6:2, 6:3 gegen Christoph Parringer) und Arnaud Deleval (6:1, 6:3 gegen Manfred Hundstorfer – der Österreicher ist aktuell die Nummer eins der Welt bei den ITF-Herren 50) auf Landauer Seite souverän.

Hinten gab es für die SW-Herren knappe Niederlagen. Alain Moracchini unterlag Günther Woisetschläger 5:7, 5:7, Martin Fortun verlor 4:6, 3:6 gegen Raymond Bender. Die komfortable 4:2-Führung nach den Einzeln verwandelten Eisele/Burchard und Cayla/Deneval vor rund 300 Zuschauern mit überzeugenden Doppel-Siegen zum Titel-Hattrick. Schon im Halbfinale hatten die Favoriten  gegen THC Münster ihre Ambitionen unterstrichen. Eisele, Cayla, Burchard, Deleval, Moracchini und Fortun hatten mit ihren klaren Einzelsiegen für den schnellen Finaleinzug gesorgt.

Etwas spannender ging es beim Titelgewinn der Damen 40 des BASF TC Ludwigshafen in Hannover zu: Im Halbfinale trafen die Ludwigshafenerinnen auf den TC GW Oberkassel, Meister der Regionalliga Nord-Ost. Die BASF-Damen behielten die Nerven, sowohl Piret Ilves an Position zwei (4:6, 6:3, 10:7 gegen Katja Grage) als auch Uta Simmler an Sechs (5:7, 6:2, 10:5 gegen Monika Schütze) holten ihre Einzelsiege jeweils im Matchtiebreak, sodass die Rheinland-Pfälzerinnen mit den Erfolgen von Gloria Merkel-Schroth (6:2, 6:4 gegen Katrin Sauthoff) und Martina Martinello (6:2, 6:1 gegen Marleen Fouchier) die wichtige 4:2-Führung erkämpften. Stefanie Heim und Ilves machten daraus per Doppel-Sieg zum 5:4 den Finaleinzug. Dort bekamen es die BASF-Damen 40 mit Gastgeber DTV Hannover zu tun. Wieder erspielten sich die Ludwigshafenerinnen nach Zwei-Satz-Siegen von Heim, Ilves, Martinello und Simmer eine 4:2-Führung. Die Paarungen Heim/Ilves und Merkel-Schroth/Martinello sorgten mir ihren Siegen zum 6:3 für großen Jubel: Die Damen 40 des BASF TC Ludwigshafen sind Deutscher Vereinsmeister 2016.

In Berlin mussten die Damen 50 des TSC Mainz ran. Im Halbfinale gegen den TV Stockdorf kassierten die Mainzerinnen eine knappe 4:5-Niederlage. Im Spiel um Platz drei unterlagen die TSC-Spielerinnen Gastgeber TC BW Berlin 1:5 und wurden Vierte unter Deutschlands Damen 50-Teams.

Traditionell ermitteln die Damen 30, 40, 50 und 60 sowie die Herren 40, 50, 55, 60, 65 und 70 nach der Medenrunde in den jeweiligen Finalrunden die Deutschen Vereinsmeister. Qualifiziert sind die Sieger der vier Regionalligen – der höchsten Spielklasse bei den Seniorinnen und Senioren - in den jeweiligen Altersklassen.

Alle Ergebnisse zu den Deutschen Vereinsmeisterschaften 2016 finden Sie HIER.

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