Inklusion LSB
13. November 2023
Ehrung für leuchtende Vorbilder - LSB zeichnet zehn Vereine für ihr Engagement in Sachen Integration und Inklusion aus
Im Rahmen der Veranstaltung „Vielfalt. Gewinn und Herausforderung für ALLE im Sport.“, zu den der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) ins ZDF-Sendezentrum auf dem Mainzer Lerchenberg geladen hatte, wurden auch zehn Vereine für ihr besonderes Engagement in Sachen Inklusion und Integration auszeichnet – der VfR Niederfell südwestlich von Koblenz gar doppelt. Die Ehrungen nahmen LSB-Präsident Wolfgang Bärnwick und Claudia Altwasser, LSB-Vizepräsidentin Gesellschaftspolitik, vor.
Die vom Bundesprogramm „Integration durch Sport“ ausgezeichneten Sportvereine engagieren sich in besonderem Maße für die Integration von Geflüchteten, Menschen mit Migrationshintergrund und sozial Benachteiligten und sind das Fundament der Integrationsarbeit im rheinland-pfälzischen Sport. Die Stützpunktvereine haben einen zentralen Stellenwert, da sie eine regelmäßige, langfristige und kontinuierliche Arbeit vor Ort gewährleisten und Integrationsstrukturen unter Einbindung des organisierten Sports schaffen und fördern. Ausgezeichnet wurden hier die seit diesem Jahr neu in die Stützpunktförderung aufgenommenen Vereine TSC Zweibrücken, FV Kusel (beide Pfalz) sowie VfR Niederfell, TTC Grün Weiß Kirn und Boxclub Neuwied (alle Rheinland) mit der Stützpunktplakette. „Der LSB setzt sich seit über 30 Jahren für Sport und Integration ein“, betonte LSB-Präsident Bärnwick. Die nun ausgezeichneten Vereine kümmerten sich in vorbildhafter Manier um Migrant*innen, Flüchtlinge und sozial benachteiligte Menschen. „Wir müssen sie im wahrsten Sinne des Wortes auszeichnen“, so Bärnwick. „Sie sind ganz wichtig, das müssen wir publik machen.“
Für ihre Verdienste in Sachen Inklusion geehrt wurden Mombacher Turnverein, TSG Heidesheim (beide Rheinhessen), VfR Niederfell, TV Weißenthurm (beide Rheinland) sowie Schachclub Ramstein-Miesenbach und Tennisclub Harthausen (beide Pfalz). Dieses Quintett erhielten eine Förderung durch die INpulsprämie, die eine Anregung – sprich einen INpuls – setzen möchte, damit sich Vereine und Verbände stärker für die Inklusion im und durch Sport stark machen. Damit ein Antrag bewilligt wird, müssen sich Vereine und Verbände für die Inklusion in ihren Strukturen öffnen, etwa indem sie ihre inklusiven Strukturen überprüfen, das Thema in den Vorstand tragen oder ein konkretes inklusives Projekt durchführen. Bewilligt wird die INpuls-Prämie mit 500 Euro für Vereine und mit 1.000 Euro für Verbände. Laut LSB-Vizepräsidentin Altwasser soll diese Prämie „auch als Motivation für weitere Vereine und Verbände dienen, mit diesem Geld in die Strukturen zu investieren, damit es eine Chancengleichheit für alle Menschen mit Behinderung geben wird“.
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