LSB
Hochwassergeschädigte Vereine benötigen schnelle Hilfe - Solidarität im organisierten Sport ist jetzt gefordert
Betroffen vom menschlichen Leid und den enormen Schäden der Hochwasser-Katastrophe der vergangenen Tage haben sich die 16 Landessportbünde in ihrer Tagung am Montagabend auf eine gemeinsam getragene breite Unterstützung für geschädigte Sportvereine in den betroffenen Bundesländern geeinigt. Dabei gab es einen einstimmigen Beschluss, sich am bundesweiten Spendenaufruf des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) zu beteiligen. Der DOSB hat dafür bereits 100.000 Euro als Basishilfe bereitgestellt.
In einer konzertierten Aktion der betroffenen Länder werden sich die jeweiligen Vertreter der LSB-Konferenz auf Bundes- und Länderebene dafür einsetzen, dass entsprechende Hilfsprogramme für die Sportlandschaft aufgelegt werden. Denkbar sind dabei etwa auch Vereinspatenschaften.
„Wir wollen unseren Beitrag leisten und ein gemeinsames Zeichen setzen, auch wenn uns klar ist, dass viel mehr nötig sein wird, um die durch das Hochwasser verursachten Schäden zu beheben“, so der Konferenz-Vorsitzende Jörg Ammon, zugleich Präsident des Bayerischen Landessportverbandes.
„Die Bilder der Flut in der Eifel und an der Mosel machen uns fassungslos und traurig“, sagt Wolfgang Bärnwick, Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz und spricht von einer „Flut-Katastrophe von historischem Ausmaß“. Die Unwetterfolgen seien dramatisch, vielen Menschen sei buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Und unter den Opfern und Geschädigten seien auch viele Mitglieder von Sportvereinen und -verbänden, deren Familien bzw. Verwandte und Bekannte. „Deshalb wollen wir in unserem Bundesland schnell und unbürokratisch Hilfe zur Selbsthilfe leisten.“
Mittels des Spendenaufrufs an alle Mitgliedorganisationen des DOSB sowie an Dritte soll der Betrag eine weitere Aufstockung erfahren. In Zusammenarbeit mit dem Landessportbund RLP und dem Sportbund Rheinland soll in den nächsten Wochen die Weiterleitung der Spenden an die betroffenen Vereine erfolgen. Details werden noch bekannt gegeben. Bereits 2013 hatte der DOSB beim damaligen Hochwasser betroffene Vereine unterstützt. „Es sind jetzt alle im organisierten Sport in Deutschland gefordert, mit großer Geschlossenheit in den nächsten Monaten an der Wiederherstellung der sportlichen Infrastruktur und des Vereinslebens mitzuarbeiten“, so Konferenz-Vorsitzender Jörg Ammon.
Wer sich an der Hilfsaktion beteiligen möchte, kann dies mit folgender Bankverbindung tun:
Bankverbindung der Hochwasser-Hilfsaktion:
Stiftung Deutscher Sport
IBAN: DE 17 500 800 0000 961 826 00
Verwendungszweck: Hochwasserkatastrophe RLP
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