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Nastasja Schunk gewinnt die Braunschweig Women’s Open

Die Siegerin der Braunschweig Women’s Open 2021 heißt Nastasja Schunk. Die 18-JährigevomBASF Ludwigshafen siegte im Finale des mit 25.000 Dollar dotiertenWeltranglistenturniers beim Braunschweiger THC mit 6:3, 6:1 gegen Anna Klasen (TC Blau-Weiß Berlin).

©Michael Täger

Nastasja Schunk, die in Braunschweig von Barbara Rittner, Head of Women’s Tennis, betreut wurde, setzte damit ihre eindrucksvolle Siegesserie bei diesem Turnier fort. Auf ihrem Durchmarsch ins Finale hatte sich das Mitglied des Porsche Talent Teams durch Siege gegen die an Nummer zwei gesetzte Argentinierin Carle und die an Nummer drei eingestufte Katharina Hobgarski (TC Bredeney) mehr und mehr in die Rolle der Geheimfavoritin gespielt. Zwar musste sich die 17-Jährige zuvor durch die Qualifikation spielen, sie reiste aber mit dem Selbstbewusstsein an, vor einigen Wochen im Juniorinnenfinale von Wimbledon gestanden und gleich danach ein Damen-Weltranglistenturnier dotiert mit 25.000 Dollar gewonnen zu haben. „Sie hat einfach Selbstvertrauen, das merkt man ihren Matches an“, so Rittner. Auch die Turniersiegerin war natürlich überglücklich: „Mit diesem Turniersieg bin ich auf der Damentour endgültig angekommen. Ich weiß, dass es nicht so weitergehen wird, aber ein solcher Einstieg macht natürlich Mut“, erklärte sie.

Auf dem Platz merkte man ihr die Selbstsicherheit an. Das Finale war bis zum 4:3 äußerst ausgeglichen und mit rasanten Grundlinienduellen auf einem spielerisch hohen Niveau. Dann aber setzte die Linkshänderin ihre Kontrahentin immer mehr unter Druck, trieb sie unnachgiebig über den Platz und dominierte insbesondere den zweiten Satz sehr souverän. Anna Klasen, die als Wild Card Spielerin in das Turnier gestartet war und als gebürtige Gifhornerin quasi als Lokalmatadorin galt, nahm die Niederlage gelassen. „Ich hatte mir zu Beginn des Turniers vorgenommen, ein, zwei Runden zu gewonnen und dachte, dass ich am Wochenende wieder Bundesliga spiele“, erklärte sie. Doch ihr überdachtes, intelligentes Spiel mit zahlreichen eingestreuten Stopps und Slicebällen, brachte reihenweise weit über ihr platzierte Spielerinnen aus der Fassung. Dazu gehörte auch die topgesetzte Slowenin Dalia Jakupovic, die von Klasen beim 3:6, 6:0, 6:2 in den Sätzen zwei und drei förmlich überrollt
wurde. „Meine Wild Card habe ich auf jede Fall perfekt genutzt“, sagt die 27-jährige Klasen, die den Finaleinzug in Braunschweig als Startschuss für einen Wiedereinstieg in die
internationale Damentour nimmt.

©Michael Täger

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