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Zwei Vize-Titel für TVRP-Teams in der Regionalliga

Eine erfolgreiche Premiere und ein knapp verpasster Meistertitel: Zwei der drei rheinland-pfälzischen Mannschaften in der Regionalliga Südwest der Damen und Herren beendeten ihre Runde jeweils als Tabellenzweiter. Doch unterschiedlicher hätte das Empfinden als Vizemeister kaum sein können. Während die Spielerinnen des TC Ludwigshafen-Oppau sich nach ihrer ersten Saison auf Regionalliga-Ebene über einen starken zweiten Platz hinter dem souveränen Meister MTG BW Mannheim freuten, trauerten die Herren des TSV Schott Mainz einer verpassten und vereitelten Titelchance hinterher.

Spielte eine starke Saison für den TSV Schott Mainz: Constantin Schmitz. Archivfoto: Hermann Recknagel

Für die Spielerinnen des BASF TC Ludwigshafen II ging es nach ihrem Regionalliga-Aufstieg im Vorjahr direkt wieder runter. Den einzigen Sieg holten die BASF-II-Damen beim 6:3 über Mitabsteiger TC BW Villingen, als sie aus einem 3:3 nach den Einzeln dank dreier Doppelerfolge sicher punkteten.

Die Schott-Männer reihten sich in der Regionalliga Südwest in einem punktgleichen Trio (jeweils zwei Niederlagen) hinter Aufsteiger WTHC Wiesbaden und vor TK GW Mannheim II als Tabellenzweiter ein. Dass für das von Jörg Daum betreute Team in der dritthöchsten deutschen Spielklasse trotz fulminantem Schlussspurt nicht doch noch der Titel heraussprang, lag zum einem an einer vorab nicht einkalkulierten 3:6-Niederlage beim TEVC Kronberg – und am TK GW Mannheim. Der Bundesligist bediente sich der Möglichkeit, an einzelnen Spieltagen in personell stark unterschiedlicher Besetzung anzutreten. Nutznießer zum Saisonabschluss war der WTHC, der sich so per 9:0-Sieg und mit zwei gewonnenen Matchpunkten mehr auf dem Konto die Meisterschaft sicherte und den überraschenden Aufstieg in die Zweite Bundesliga feiern durfte.

Daher blieb für das überzeugende Saisonfinale der Schott-Spieler am letzten Doppelspieltag 2018 die Belohnung aus. Der hart erkämpfte 5:4-Erfolg über den Tabellenvierten TC Bad Homburg und das 8:1 beim TZ DJK Sulzbachtal änderten am Ausgang nichts mehr. Die unerwartete Niederlage am zweiten Spieltag beim TEVC Kronberg war letztlich nicht mehr gerade zu rücken. Trotzdem blickten die Mainzer auf eine starke Medenrunde zurück. Nach einem verpatzten Auftakt mit zwei Niederlagen zogen die Schott-Männer durch und gewannen alle noch ausstehenden Partien. Einer der mannschaftlich herausragenden  Auftritte war dabei das 7:2 beim späteren Meister WTHC, als die Mainzer in durchweg packenden und sehr sehenswerten Matches glänzten.

Auf die beste Bilanz im TSV Schott-Kader blickt Constantin Schmitz zurück. Der 23-Jährige gab an Position drei bei sieben Einsätzen in Einzel und Doppel jeweils nur ein Match ab – dicht gefolgt von Spitzenspieler Jaroslav Pospisil aus Tschechien und Steffen Hillenmeier an Position sechs.

Im RL-Einsatz für den TSV Schott Mainz 2018 waren: Jaroslav Pospisil (CZE), Grzegorz Panfil (POL), Constantin Schmitz, Adrian Sikora (SVK), Marco Bella (ITA), Sven König, Steffen Hillenmeier.

Rundum strahlende Gesichter nach einem zweiten Platz in der Regionalliga Süd-West der Damen gab es beim TC Ludwigshafen-Oppau. Die Aufsteigerinnen zeigten von Beginn an, dass sie in diese Spielklasse gehören. Dank einer Serie von vier Siegen vom Start weg machten die Oppau-Damen früh den angepeilten Klassenverbleib perfekt. Alle Partien wurden durchweg souverän oder zumindest solide gewonnen, einzig beim 5:4-Erfolg über den SSC Karlsruhe mussten die Ludwigshafenerinnen aus einem 3:3 nach den Einzeln – und nicht aus einer Führung heraus - punkten. Auch diese Herausforderung meisterte der Neuling dank eines Matchtiebreak-Erfolgs im entscheidenden Doppel von Mannschaftsführerin Anne Zehetgruber und Sofia Shapatava.

Die Titelvergabe war eine klare Angelegenheit. Meister MTG BW Mannheim gab in seinen sieben Begegnungen nur zwölf Matchpunkte ab und schnappte sich souverän Platz eins. Der TC Ludwigshafen-Oppau unterlag in Mannheim 1:8. Zwei Spielerinnen im Team des Aufsteigers blieben komplett oder nahezu unbesiegt: Die Georgierin Sofia Shapatava verlor in Einzel und Doppel kein einziges Match, Vanessa Pinto unterlag ein Mal im Doppel.

Für den TC Ludwigshafen-Oppau spielten in der Regionalliga Süd-West 2018: Maria-Teresa Torro-Flor (ESP), Sofia Shapatava (GEO), Manca Pislak (SLO), Marlies Szupper (AUT), Vanessa Pinto, Nicole Rottmann (AUT), Kristyna Hrabalova (CZE), Janina Berres, Dana Heimen, Anne Zehetgruber, Lisa Iltzhoefer, Viviane Kitzing, Madeleine Geibert.

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