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Zweite Liga: TSC-Damen feiern Klassenverbleib

Große Erleichterung, viel Spaß und ein klein wenig Stolz: Die Tennisdamen des TSC Mainz bleiben zweitklassig. Die Mannschaft um Headcoach Babak Momeni machte am letzten Spieltag mit einem 5:4-Erfolg bei GW Luitpoldpark München den Klassenverbleib in der Zweiten Bundesliga Süd perfekt. Die TSC-Spielerinnen schlossen ihre erste Saison auf Bundesliga-Ebene mit drei Siegen und drei Niederlagen als Tabellenvierter ab. Meister wurde der TC Bad Vilbel.

Glückliche "Drinbleiber" in der Zweiten Bundesliga: die Tennisdamen des TSC Mainz mit Trainer Babak Momeni. Foto: TVRP

„Wir waren alle sehr, sehr glücklich, dass wir gewonnen haben“, berichtete Momeni von einem spannenden Finish. Die Liga war extrem ausgeglichen (vier der sieben Mannschaften kamen am Ende auf eine ausgeglichene Bilanz), da machte die Abschlusspartie für die Mainzerinnen in München keine Ausnahme. Nina Alibalic (6:4, 6:2 gegen Julia Thiem) und Sinja Kraus (6:4, 6:3 gegen Eva-Marie Voracek) hatten für den TSC in den Einzeln gepunktet. Livia Kraus hielt ihr Team dank einer kämpferisch und spielerisch starken Vorstellung in einem packenden Match an Position fünf gegen die Serbin Ana Jovanovic (5:7, 6:2, 10:2) im Spiel. Nach einer Niederlage und einem Sieg im Doppel waren es Hannah Müller und Ekaterine Gorgodze, die mit 6:1, 7:5 den entscheidenden Punkt für den Neuling zum 5:4-Erfolg und damit zum Klassenverbleib holten.

„Das war für uns ein wirklich gelungener Spieltag“, lobte der Mainzer Trainer. „Die Mädels haben stark gespielt. Und wir haben gut aufgestellt.“ Livia und Sinja Kraus beispielsweise legten glänzende Auftritte hin, Hannah Müller drehte im Doppel mächtig auf und zeigte eine famose Leistung. Bei GW Luitpoldpark München zeichnete den TSC genau das aus, was die Aufsteigerinnen durch ihre Premieren-Saison getragen hatte: mannschaftliche Geschlossenheit. Jede Spielerin trug ihren Beitrag zu dieser erfolgreichen Zweitliga-Runde bei.

Mit dieser Einstellung und Überzeugung setzte sich der TSC Mainz letztlich verdient durch. Die Mannschaft spielte die Saison solide durch – mental ebenso wie in der personellen Besetzung. Keine Selbstverständlichkeit, wie die letzten Begegnungen zeigten, als sich durch stark veränderte Aufstellungen der favorisierten Teams noch einmal unerwartete Ergebnisse ergaben. „Wir waren etwas nervös als wir die Aufstellungen gesehen haben“, so Momeni. „Aber wir wussten, dass wir mit einem Sieg drin bleiben. Das haben die Mädels super gemacht.“ Jede einzelne seiner Spielerinnen habe sich auf diesem Niveau noch einmal verbessert. „Wir sind spielerisch stärker geworden“, sagte Momeni. In einer Liga, in der der Wettspielbetrieb professioneller laufe und in den Vereinen alles bestens organisiert sei. „Auf allen Positionen wurde sehr starkes Tennis gezeigt. Und wir haben mitgehalten. Das ist ein gutes Gefühl.“

Alle Ergebnisse zur Zweiten Damen-Bundesliga Süd 2018 gibt's HIER.

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