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ITF Future in Trier: Choinski feiert Turniersieg gegen Hassan

Höchstspannung und Spitzensport im rein rheinland-pfälzischen Finale: Beim ITF Future Turnier des TC Trier standen sich nach einer intensiven Turnierwoche im Endspiel die zwei topgesetzten Hauptfeld-Spieler im Kampf um Weltranglistenpunkte gegenüber. Das Besondere: Jan Choinski und Benjamin Hassan kommen ursprünglich beide aus Rheinland-Pfalz. Nach zweieinhalb unterhaltsamen Stunden bejubelte die Nummer eins im Tableau den Sieg. Choinski setzte sich in einem packenden Match knapp 6:4, 3:6, 6:3 durch.

Fotos: TVRP/TC Trier

Rund 300 Zuschauer erlebten auf dem Center Court des TC Trier ein hochklassiges, dramatisches Einzelfinale. Jan Choinski, aktuell an Position 295 der ATP-Weltrangliste geführt und in Trier an Position eins gesetzt, überzeugte mit viel Power und gewaltigen Aufschlägen. Der 22-Jährige aus Münstermaifeld gewann den ersten Satz, dann aber kam Benjamin Hassan - 23 Jahre alt, die Nummer 384 im ATP-Ranking und per Wildcard über die Quali ins Feld gerückt - immer besser ins Spiel. Hassan, jüngst mit dem Frankfurter TC Palmengarten aus der Hessenliga in die Regionalliga Süd-West aufgestiegen, spielte variantenreich. Der ehemalige Spieler des TC Neuwied streute immer wieder unerreichbare Stoppbälle ein und schnappte sich so den zweiten Satz. Das Duell blieb umkämpft, nach 2,5 Stunden Spielzeit jubelte Jan Choinski über seinen ersten Finalsieg in Trier. Der mittlerweile für den Kölner THC Stadion Rot-Weiss in der Ersten Bundesliga spielende Rheinland-Pfälzer freute sich darüber hinaus über 18 ATP-Punkte.

Bei der Siegerehrung direkt im Anschluss an das Finale überreichten Dieter Kirschenmann, Präsident des Tennisverband Rheinland-Pfalz, Michael Maxheim (Vizepräsident Sportbund Rheinland) und Alexander Jelen (1. Vorsitzender TC Trier 1888) die Trophäen sowie den Siegerscheck.

Auch für Benjamin Hassan gab es beim Trierer Turnier noch ein Happy End. Im anschließenden Doppelfinale gewann er mit seinem Partner Constantin Schmitz (TSV Schott Mainz) hauchdünn gegen Alexander Merino (Peru) und Christoph Negritu (Deutschland) 7:6, 4:6, 12:10. Wieder boten die Spieler den begeisterten Zuschauern spektakulären Ballwechsel und größte Spannung.

Markus Grundhöfer, langjähriger Turnierchef des mit 15.000 US-Dollar Preisgeld dotierten  ITF – Turniers, zog eine positive Bilanz: „Der Name der Turnierserie ‚ITF-Future’ hat sich in diesem Jahr besonders bestätigt durch die beiden jungen Finalisten, die sicherlich noch in den nächsten Jahren auf sich aufmerksam machen werden. Besonders freut es mich natürlich, dass beide auch noch aus Rheinland-Pfalz kommen, das hatten wir so auch noch nicht in der 32-jährigen Historie des Turniers“, betonte Grundhöfer. „Alles in allem war es eine tolle Turnierwoche, auch dank des guten Wetters und nicht zuletzt durch die tolle Arbeit der ganzen Turniercrew.“ Plano movers

Im kommenden Jahr gibt es einige Änderungen seitens der ITF (International Tennis Federation). Es wird etwas schwerer für Spieler ohne Weltranglistenpunkte überhaupt ins Feld zu kommen, da die Qualifikation auf 24 Spieler beschränkt wird (bisher 64). Daher wird das Turnier auch erst montags beginnen, das Finale dann aber am Sonntag anstatt wie in diesem Jahr am Samstag ausgetragen. Am Turniertermin im August möchte Grundhöfer aber auch 2019 festhalten.

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