ITF-Turnier in Trier: Constantin Schmitz erreicht das Finale
Der Trend zum Favoritensturz setzte sich auch im Finale fort: Am Ende war die Nummer sieben der Setzliste die Nummer eins bei den ersten Luxoil-Open auf der Anlage des TC Trier. Der Rheinland-Pfälzer Constantin Schmitz unterlag im rein deutschen Duell Adrian Obert in zwei Sätzen.
Nach und nach hatte sich die Konkurrenz von oben aus der Setzliste verabschiedet. Aus dem mit 15 000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier in Trier verabschiedet. Constantin Schmitz, bis im Vorjahr Regionalligaspieler des TSV Schott Mainz, hatte im Halbfinale mit 6:1, 4:6, 6:2 für das Aus der Nummer drei, Dominik Boehler, gesorgt. Im Endspiel musste sich Schmitz, der jetzt für den Palmengartener TC Frankfurt in der Regionalliga serviert und in Trier an Position fünf gesetzt war, in zwei Sätzen geschlagen geben. Adrian Obert freute sich über die begehrten Weltranglistenpunkte und ein Preisgeld von 2.160,00 US-Dollar.
Im Doppel lief’s besser für den Rheinland-Pfälzer: Zusammen mit Niklas Schell gewann Schmitz in drei Sätzen mit 6:4, 6:7, 10:7 gegen Luca Gelhardt/Kai Wehnelt und wiederholte seinen Vorjahreserfolg.
Turnierdirektor Markus Grundhöfer zog noch vor den Finals am Samstag ein zufriedenstellendes Fazit. „Wir hatten in dieser Woche sehr viel mehr Zuschauerzuspruch als in den vergangenen Jahren. Ich schätze mal, dass sich an jedem Tag rund 150 – 200 Besucher bei uns einfanden.“ Grund dafür sei neben zusätzlichen Social-Media-Aktivitäten des Veranstalters auch das verbesserte kulinarische Angebot gewesen, ob im Luxoil-Festzelt oder auf der Terrasse des Clublokals „La Palma“. Grundhöfer schätze: „Zur Hälfte Vereinsmitglieder, zur Hälfte Interessenten, die gutes Tennis auf diesem Niveau sehen wollten.“
Auch der Termin kam dem TC Trier-Team zugute: Beginn mit dem Ende der Sommerferien. „Das würde ich gerne im nächsten Jahr beibehalten, aber da habe ich keinen Einfluss drauf“, so Grundhöfer. „Das liegt beim Deutschen Tennisbund für die Terminierung der ITF World Tennis Tour.“ Um den weiteren Fortbestand des Turniers mit vielen „jungen wilden“ Tennis-Profis macht er sich aber dennoch keine Sorgen, zumal die Firma Luxoil bereits eine Zusage als Titelsponsor 2020 gegeben hat.
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