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Jüngstenförderung: Winter-Mini-Cup und Landessichtung

Abwechslungsreiches Athletiktraining und begeisternde Ballwechsel: Das bezirksübergreifende Konzept zur Jüngstenförderung im Tennisverbandes Rheinland-Pfalz (TVRP) hat mittlerweile seinen festen Platz im Kalender der jüngsten Talente.

Jüngstensichtung 2015: Die Kinder zeigten begeisterndes Tennis beim Mini-Cup-Cup. Foto: TVRP

An zwei Terminen präsentierten sich jeweils gut 50 Kinder der Altersklassen U8, U9 und U10 den Trainern Sebastian Mastalerz, Bijan Wardjawand (Verbandstrainer TV Rheinland), Robert Pfeffer (Verbandstrainer TV Pfalz) und Jens Rothenmeier (Jüngstenreferent Rheinland-Pfalz und Jüngsten-Verbandstrainer TV Rheinhessen). Einmal unter athletischen Gesichtspunkten, einmal im Tennisspiel – zusammen die beiden Bausteine für den Sprung in das Landes-Team 2016. BeimMini-Cup in Ingelheim lieferte sich der Nachwuchs sehenswerte Matches, im  Landesleistungszentrum Koblenz kamen die Kinder für einen Tag zur Landessichtung in Koordination, Kondition und Athletik zusammen.

Zunächst gingen die Jüngsten des TVRP auf den Tennisplatz und erlebten beim Tagesturnier in Ingelheim einen intensiven und interessanten Tennistag. Auf sechs Plätzen kämpften die Kinder pro Altersklasse jeweils gut drei Stunden in Zeitspielen um die besten Plätze. Je nach Alter auf verkürzten Feldern und mit druckreduzierten Bällen. Nach rund zehn Stunden und packenden Ballwechseln in Gruppenspielen sowie Haupt- und Nebenrunde standen die Sieger fest.

Die Ergebnisse sind letztlich aber nur ein Aspekt, wichtig sei es die Reaktion der Kinder in Wettkampfsituationen zu beobachten. „Der Mini-Cup ist ein wichtiger Baustein, weil die Drucksituation bei diesem Turnier für die Kinder noch mal eine andere ist als beim Lehrgang“, erklärte Jens Rothenmeier, der gemeinsam mit seinen Trainerkollegen in Ingelheim viele umkämpfte Matches und einige begeisternde Duelle beobachtete. „Das war oft eine richtig enge Kiste auf höchstem Niveau.“ Technisch und taktisch. Qualität und Quantität überzeugten. Die Atmosphäre mit Kindern, Trainern und Eltern war durchweg angenehm. Rothenmeier: „Der Mini-Cup ist angekommen. Er ist zu einer kleinen Traditionsveranstaltung geworden und wird gut angenommen.“

Im Anschluss baten die Verantwortlichen die besten Mädchen und Jungen der drei Altersklassen aus den Tennisverbänden TV Rheinland, TV Pfalz und TV Rheinhessen zur Landessichtung in Kondition und Koordination. Denn die Mischung macht`s, die Trainer haben für die komplexe Sportart eine möglichst breite Ausbildung der Tenniskinder im Blick. Darüber hinaus trage auch der Austausch mit Kindern, Eltern und Vereinstrainern zu einer  stabilen Jüngstenförderung im Verband bei.

Im Koblenzer Leistungszentrum durchliefen die jungen Sportlerinnen und Sportler verschiedene Übungseinheiten aus Koordination, Hindernisparcours, Athletik, Kondition und Tennisspiel. Die Trainer beobachteten in den verschiedenen Altersklassen sportliche Begabung wie Schnelligkeit, Kondition, Beweglichkeit, Auge-Hand-Fuß-Koordination oder Geschicklichkeit ebenso wie das Können mit dem Tennisschläger. „Das war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung“, berichtete Jens Rothenmeier von einem ebenso intensiven wie kurzweiligen und aufschlussreichen Sporttag. „Diese Maßnahme hat sich ebenso wie der Mini-Cup bewährt. Für die Sichtung ist das eine wertvolle Kombination aus beiden Teilen.“ Insgesamt 20 Plätze sind für das Landes-Team zu vergeben. Die Verantwortlichen werden über alle Altersklassen hinweg die Kandidaten für 2016 nominieren.

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