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Sieben TVRP-Talente bejubeln die Titel 2016

Favoritensiege und Überraschungserfolge, neue Gesichter und bekannte Namen – es war alles dabei: Was die Titelentscheidungen betrifft waren die Rheinland-Pfalz-Jugendmeisterschaften 2016 aber eher eine Veranstaltung für die Favoriten.

Siegerlächeln bei der Siegerehrung. Foto: TVRP

Auf der Anlage des TC Boehringer Ingelheim kämpften knapp 120 Kinder und Jugendliche im Wechsel von Sonnenschein und Regenschauern um die Titel in den Altersklassen U18/16, 14, 12 weiblich und U18, 16, 14, 12 männlich. Nasses Wetter sorgte am Finaltag dafür, dass ein Teil der Matches in der Ingelheimer (Sandplatz-)Halle ausgetragen werden musste. Vier Pokale der Sparkasse Rhein-Nahegingen an den Tennisbezirk Pfalz, zwei Turniersiege an Teilnehmer des TV Rheinhessen, eine Titelträgerin kam aus dem Rheinland.

In der Konkurrenz der U18-Junioren gaben sich die Favoriten keine Blöße. Mit Nicolas Mayr (TC Mutterstadt) und Raphael Weiler (Andernacher TC) standen sich die zwei topgesetzten Spieler im Finale gegenüber. Beide waren jeweils souverän durchs Turnier gekommen. Bei den Meisterschaften in der Halle hatte sich Mayr in diesem Duell noch knapp geschlagen geben müssen, jetzt war der zwei Jahre ältere Spieler nicht aufzuhalten: Mayr besiegte Weiler sicher 6:0, 6:4 und schnappte sich bei seinen letzten Jugendmeisterschaften den U18-Rheinland-Pfalz-Titel.

Spannend machten es die U16-Junioren: Schon auf dem Weg ins Finale waren die Matches teilweise sehr umkämpft und so ging es auch im Endspiel weiter. Mit dem topgesetzten Marcel Schomburg (TC Boehringer Ingelheim) und Antonio Manola (TC Mutterstadt), der schon im Vorjahr mit starken Auftritten bei den Sommer-Meisterschaften überzeugt hatte, rangen letztlich zwei Spieler aus dem Kreis der Titelkandidaten um den Turniersieg. Und Schomburg und Manola ließen es spielerisch krachen. In einem temporeichen und sehenswerten Duell schenkten sich die Finalisten nichts, nach hartem Kampf zum 6:4, 2:6, 10:5-Erfolg jubelte Manola über seinen ersten Landesmeistertitel.

Sehr souverän bestätigte Mika Lipp seine Favoritenrolle im starken Feld der U14-Junioren. Der Spieler vom TSC Mainz gab auf seinem Weg zum Turniersieg in der  quantitativ und qualitativ bestbesetzten Konkurrenz dieser Meisterschaften keinen einzigen Satz ab. Mehr noch: Lipp ließ den Herausforderern keine Chance. Diese Überlegenheit musste im Finale auch der amtierende Rheinland-Pfalz-Hallenmeister Simon Hüttner (TC Oberwerth Koblenz) anerkennen. Bis zum 3:3 im ersten Satz war die Partie ausgeglichen, danach diktierte Lipp das Geschehen und machte per 6:4, 6:3-Erfolg den Turniersieg perfekt.

Auch Claudius Amon war nicht zu stoppen: In der Konkurrenz der U12-Junioren war  der Nachwuchsspieler vom BASF TC Ludwigshafen das Maß aller Dinge. Im gesamten Turnierverlauf gab Amon ganze fünf Spiele ab, im Finale hatte Lennart Petri (TC Nieder-Olm) beim 6:0, 6:0 nicht den Hauch einer Chance. Trotzdem war Petri die Positivüberraschung dieser Meisterschaften. Der Nieder-Olmer ist von Haus aus Leichtathlet und war völlig unbeschwert als ungesetzter Spieler bis ins Finale gestürmt. Ein Riesenerfolg. Es gab also keinen Grund für Vizemeister Petri, nach der klaren Final-Niederlage gegen den Topfavoriten enttäuscht zu sein.

Franziska Ahrend dürfte vor Erleichterung ein ganzen Felsmassiv vom Herzen gefallen sein: Nach vielen zweiten Plätzen in Serie stand die Spielerin vom TSC Mainz im Feld der U18/16-Juniorinnen endlich ganz oben. Diesmal bestätigte Ahrend überzeugend ihre Favoritenrolle und ließ die Konkurrentinnen noch nicht einmal auf eine Überraschung hoffen. Auch nicht Youngster Dana Heimen (BASF TC Ludwigshafen), die sich als U14-Spielerin bis ins Finale gespielt hatte. Ahrend war gegen die vier Jahre jüngere Herausforderin klar überlegen und feierte nach einem souveränen 6:2, 6:1-Sieg den Titelgewinn.

Weitaus umkämpfter lief die Titelvergabe bei den  U14-Juniorinnen. Die letzten drei Matches dieser Konkurrenz wurden jeweils im Matchtiebreak entschieden. Am Ende jubelte mit Annika Berrendorf (Andernacher TC) die Nummer vier der Setzliste. Berrendorf hatte im Halbfinale beim 2:6, 6:4, 10:4 die topgesetzte Titelkandidatin Alicia Taubert (TC Boehringer Ingelheim) ausgeschaltete. In der anderen Tableauhälfte wendete die an Zwei gesetzte Charlotte Jacob (TSC Mainz) mit 6:4, 6:7, 10:4 gegen die zwei Jahre jüngere Martina Markov (TC Boehringer Ingelheim) gerade noch so das Halbfinal-Aus ab. Im Endspiel allerdings war erneut Berrendorf die Nervenstarke und feierte mit 7:6, 2:6, 10:6 über Jacob ihren Titel-Coup.

In der Konkurrenz der U12-Juniorinnen überzeugte nach der kurzfristigen Absage von Topspielerin Aiva Schmitz (TC Landstuhl) allen voran die neue Rheinalnd-Pfalz-Meisterin Sophia Hinz. Das Talent vom TC Ludwigshafen-Oppau gewann durchweg souverän. Ähnlich gut lief bis ins Endspiel auch das Turnier für die ungesetzte Eva Woydt (TC Höhr-Grenzhausen), die sich unter anderem im Achtelfinale klar mit 6:2, 6:4 gegen Lucy Laschek (TC RW Kaiserslautern), Nummer zwei der Setzliste, durchgesetzt hatte. Armbeschwerden zwangen Woydt allerdings dazu, dass Finale kampflos verletzt aufgeben zu müssen.

Alle Ergebnisse zu den Rheinland-Pfalz-Jugendmeisterschaften 2016 finden Sie HIER.

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