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TSC-Damen steigen in die Zweite Bundesliga auf

Aller guten Dinge sind drei: Die Tennisspielerinnen des TSC Mainz feierten in ihrer dritten Saison in der Regionalliga Südwest den Sprung in die Zweite Bundesliga.

Haben allen Grund zur Freude: Die Regionalliga-Meisterinnen und künftigen Zweitliga-Spielerinnen des TSC Mainz mit ihrem Coach Babak Momeni (v.l.) Nina Alibalic, Ekaterine Gorgodze, Livia Kraus, Hannah Müller, Sinja Kraus und Lucia Butkovska. Foto: TVRP

Bereits am vorletzten Spieltag machte die Mannschaft um TSC-Chefcoach Babak Momeni mit einem 6:3-Erfolg beim Tabellenzweiten TC Bad Vilbel die Meisterschaft klar. Zum Abschluss genossen die TSC-Damen beim 6:3-Heimsieg über SC SaFo Frankfurt das gute Gefühl, als souveräner Meister sich erstmals für Medenspieltennis auf Bundesligaebene qualifiziert zu haben. In drei Regionalliga-Jahren spielten die Mainzerinnen immer vorne mit. Platz eins und Aufstieg erscheinen nun als logische Konsequenz.

Es hat einfach alles gepasst. Die TSC-Spielerinnen gewannen alle sieben Begegnungen, wirklich knapp wurde es kein einziges Mal. Ein Fingerzeig war der 6:3-Sieg gleich am zweiten Spieltag gegen Vorjahresvizemeister TC Lauffen. „Das ist überragend gut gelaufen“, erinnert sich Babak Momeni. Insbesondere die zwei klaren Siege der Kraus-Schwestern Livia (6:1, 6:2 gegen Barbora Kotelesova) und Sinja (6:2, 6:3 gegen Anna-Benita Fuchs) seien so nicht zu erwarten gewesen. „Die Mädels haben sensationell gut gespielt an dem Tag. Da habe ich gedacht, die Mannschaft ist reif! Wir können einen Aufstieg angehen.“

Fortan war eine mögliche Meisterschaft nicht mehr nur theoretisch machbar, sondern sehr fest in den Köpfen drin. „Die Mädchen haben zwei Jahre vorne mitgespielt und brauchten neue Ziele“, so Momeni. „Ab dem zweiten Spieltag haben wir diesen Aufstieg geplant.“ Und alle Protagonistinnen haben bestens mitgespielt. Die Einzel-Bilanz der ausländischen Spielerinnen Ekaterine Gorgodze aus Georgien, Nina Alibalic aus Kroatien,  Lucia Butkovska aus der Slowakei und Fiona Gervais aus Frankreich war tadellos. In insgesamt 19 Matches servierten die vier externen Top-Leute für den TSC, 19 Einzelsiege holten sie für ihre Mannschaft. Überhaupt galt für die komplette Mannschaft, dass sie eine sehr solide und konstante Runde hinlegten. Livia und Sinja Kraus entwickeln sich stetig weiter, Hannah Müllers Potenzial ist jederzeit zu sehen. Die TSC-Damen waren auf den Punkt bereit und fokussiert.

Hinzu kam, dass da am Ebersheimer Weg ein echtes Team zusammengewachsen ist. „Die Mannschaft hat sich immer besser verstanden, das war eine richtig lustige Runde“, berichtete Momeni. Alle Spielerinnen wurden bestens integriert, machten es ihrerseits den Teamkolleginnen aber auch leicht. Spielerisch wie menschlich hat es einfach gepasst. Was den Meisterschaftserfolg noch ein Stückchen wertvoller macht. Schließlich laufen schon die (gedanklichen) Planungen für die kommende Saison und auch da sieht der Trainer seine Mannschaft gut aufgestellt für die neuen Aufgaben. Um eine Top-Spielerin möchte Momeni die Mannschaft gerne erweitern („Vorne werden wir ein klein bisschen etwas verändern“), zudem setzt er darauf, dass der TSC als Zweitligist auch für gute deutsche Spielerinnen interessant werden könnte. Momenis Ausblick: „Ich denke, wir müssen uns mit dieser Mannschaft in der Zweiten Liga nicht verstecken.“

Für den TSC Mainz spielten in der Regionalliga-Meistersaison 2017 Ekaterine Gorgodze, Nina Alibalic, Livia Kraus, Lucia Butkovska, Fiona Gervais, Sinja Kraus, Franziska Ahrend und Hannah Müller.

Alle Ergebnisse zur Meistersaison 2017 der Tennisdamen des TSC Mainz in der Regionalliga Südwest finden Sie HIER.

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