Anhang

1. "Anweisung für die Ausfertigung von Anträgen für die Genehmigung zur Gründung eines Sportsvereins" (Bad Ems) vom 21.04.1946
Auszug der Übersetzung der Dienstanweisung der Militärregierung von Rheinland-Hessen-Nassau
"Die Sportvereine der französischen Besatzungszone werden für die Folge durch die Verordnung Nr. 33 vomn 4. Februar 1946 und dem Beschluß Nr. 40 vom 4. Februar 1946 gelenkt...."

Anhang, Absatz I: "I. Was muß man unter einem Sportverein verstehen?
Unter Sportverein muß man eine Vereinigung verstehen, die nur Mitglieder über 20 Jahre umfaßt und in einer Anzahl von mehr als 10, die gemeinsam die körperliche Erziehung oder genehmigte Sportarten betreibt. Jede andere Tätigkeit ist ihr untersagt. Diese Vereine sollen von der Art der Allsportvereine sein...
Unter Allsportverein versteht man eine Sportvereinigung, in deren Reihen Fußball, Handball, Korbball und irgendwelche zwei individuelle, genehmigte Sportarten tatsächlich betrieben werden...Eine Ausnahme von der Allsportregel kann bei den Vereinen gemacht werden, die gewisse besondere Sportarten ausüben, wie z.B.: die Wintersporte, das Schwimmen, die Wassersporte, Tennis, Golf, Polo, Kricket, Reiten wegen ihrer besonderen Organisation oder Sonderstellung, die sie beanspruchen...
Die folgenden Sportarten sind verboten:
Schießen, Fechten, Wehrsport, Geländesport, Flugsport. Das Geräteturmem und der Kampfsport (Ringen, Boxen, Judo) sind im Augenblick nicht erlaubt."

Anhang Absatz II: "Die Einschränkung der Anzahl der Sportvereine.
Um eine starke Vermehrung der Vereine zu verhüten, was bei der augenblicklichen Lage der Dinge für ihre Lebensfähigkeit besonders schädlich ist, wird man bei Städten von weniger als 5000 Einwohnern nur einen einzigen Allsportverein genehmigen. Über 5000 Einwohner kann ein zusätzlicher Verein für 3000 Einwohner genehmigt werden."

Anhang Absatz III: "Benennung der Sportvereine. 
Es ist äußerst wünschenswert, daß die Namen der neuen Vereine in nichts an diejenigen der Vereine aus der nationalsozialistischen Zeit erinnern, ja selbst auch nicht an diejenigen vor 1933."

Anhang Absatz IV: "Begrenzung der sportlichen Tätigkeit.
Die sportliche Tätigkeit ist normalerweise auf den Kreis beschränkt oder bei Sondergenehmigung des obersten Delegierten für die Militärregierung für Rheinland-Nassau auf das Gebiet der Provinz.
Die Spiele zwischen Provinzen unterliegen der Ausnahmegenehmigung. Der oberste Bevollmächtigte "Kontrolldienst für Jugend und Sport" ist allein für die Erteilung dieser Genehmigung berechtigt.

Anhang Absatz V. "Antragsakten für die Genehmigung zur Abhaltung einer beschlußfähigen Versammlung.
Dem Antrag ist eine Aufstellung über das dem Verein zur Verfügung stehende Sportmaterial, Plätze und sportliche Einrichtungen beizufügen. Er kann das anführen, worüber er gerne verfügen möchte. Da alle Sportvereine aus der nationalsozialistischen Zeit aufgelöst sind, unterstehen ihre früheren Besitzungen, dadurch, daß sie alle dem NS-Reichsbund für Leibesübungen angehörten, der Kontrolle und können den genehmigten Vereinen zugesprochen werden....

Anhang Absatz VI. "Antragsakten für die Genehmigung eines Sportvereins.
Artikel 7: Keiner kann an der Verwaltung eines Sportvereins teilhaben und besonders an dem Vorstand teilnehmen, wenn er eine Tätigkeit in der NSDAP ausübte oder den angeschlossenen Organisationen oder wenn er Gegenstand einer Reinigungsmaßnahme gewesen ist gemäß der in Kraft befindlichen Verordnungen.
Artikel 13: Alle Änderungen in der Zusammensetzung des Vorstandes oder der Geschäftsstelle müssen dem Bevollmächtigten der Militärregierung...zur Kenntnis gebracht werden."1


2. Die Wiederbegründung des Tennis- und Skiclubs Mainz im Jahre 1946. Auszug aus der Vereinsfestschrift von 1986
"Der Weg zur Neugründung des Klubs war nicht leicht zu gehen. Mainz gehörte zur französischen Besatzungszone. Alle deutschen Verwaltungsbehörden unerstanden der Militärregierung. Die politische Säuberungsaktion beeiträchtigte das tägliche Leben der Vereine. Jede Vereinsneugründung unterlag der Genehmigung durch die Militärregierung, die streng darüber wachte, daß keinerlei Funktionsstellen mit Leuten besetzt wurden, die durch ehemalige Zugehörigkeit zur NSDAP oder zur Wehrmacht (Offiziere) "belastet" waren. Es bedarf keiner Erwähnung, daß durch die Beachtung langwieriger Formalitäten, durch Erstellung von Fragebogen in mehrfacher Ausfertigung in Französisch, Deutsch und durch deren Überprüfung und Auswertung die Wiedergeburt der Vereine stark verzögert wurde. Die alten Vorstände konnten also nicht ohne weiteres ihren früheren Verein neu erstehen lassen. Kein Verein sollte nur eine einzige Sportart pflegen. Das war auch der Grund, weshalb sich der Tennis- und Skiklub Mainz zu den drei Sportarten Tennis, Tischtennis und Skisport verpflichtete. Den Begriff Vorstand gab es zunächst nicht mehr. Er wurde ersetzt durch das ungewohnte Wort "Direktionsausschuß". Die Mitglieder des Direktionsausschusses wurden von der Militärregierung genehmigt oder abgelehnt.
Im Juni 1946 hatte sich ein Gründungsausschuß für die Neuerstehung des Tennisclubs gebildet. Da der alte Name geändert werden mußte, wählte man die Bezeichnung Tennis- und Skiclub." Die Präsidentschaft und die Initiative übernahm Paul Dierks. Er richtete am 5. Juni 1946 das Gesuch an die französische Militärregierung um Erlaubnis zur Gründung des Tennis- und Skiclubs Mainz und zur Einberufung der Gründerversammlung. Dem Gesuch waren die Namen der Mitglieder des Gründungsausschusses mit Fragebogen und der Satzungsentwurf beigegeben. Am 14. Juni wurde die Einberufung der Gründungsversammlung auf den 28. Juni 1946 ins Weinrestaurant Wilhelmi genehmigt.
Am 4. Juli ging das Protokoll der Gründerversammlung, deren Text und Satzungen und die Liste der Mitglieder des Direktionsausschusses (alles in dreifacher Ausfertigung in Deutsch und Französisch) an die Militärregierung. Am 15. November 1946 wurde endlich der Tennis und Skiclub Mainz und sein Direktionsausschuss genehmigt. Damit war der Start zur Betätigung des TSC freigegeben."2


3. Sitzungsprotokoll der Arbeitsgemeinschaft "Tennis-Verbände" der nordfranzösischen Zone vom 19.03.1949 im Hotel Continental Mainz
Auszug: "Herr Zimmer eröffnete die Sitzung und begrüßte die anwesenden Herren. Zuerst berichtete er über die Tennistagung in Assmannshausen am 5. und 6.2.1949, auf der der Deutsche Tennisbund wieder gegründet wurde. Nachdem nun die einzelnen Landes- oder Fachverbände Mitglieder des DTB sind, besteht auch die Möglichkeit des Anschlusses der Tennisverbände der französischen Zone. Als Vertreter der französischen Zone wurde Herr Kuhlmann, Ludwigshafen in den Beirat des DTB gewählt. Des weiteren wurde beraten über die neue Zusammensetzung des Tennisclubs der nordfranzösischen Zone und die Ansicht vertreten, die in Bingen gegründete Arbeitsgemeinschaft in den Fachverband Tennis-Rheinland-Pfalz unzuwandeln, der dann nach Erteilung der Genehmigung durch die Militärregierung Mitglied des DTB wird. Des weiteren stand zur Debatte, das zukünftige Verhältnis zwischen den Landessportverbänden. Im Allgemeinen wurde die Auffassung vertreten, daß die Interessen des Tennissports nur ungenügend vertreten werden, da die Sportverbände in überwiegendem Maße dem Fußballsport vertreten. Es wurde daher das zukünftige Verhältnis zu den Landesverbänden wie folgt gefasst:

"1. Gründung eines Tennis-Fachverbandes unter dem Namen: "Tennis-Verband-Rheinland-Pfalz e.V."
der in allen Fachfragen massgebend ist und auch die Vereine gegenüber den Landessportverbänden vertritt.

2. Kollektiv-Mitgliedschaft des Fachverbändes gegenüber den Landessportverbänden.
3. Höchstmögliche Ausdehnung der Kompetenzen des Fachverbandes gegenüber den Landessportverbänden.
4. Die Ausführung des Beschlusses von Bingen betreffs Austritt aus den Landessportverbänden soll nur erfolgen, wenn sich die Landessportverbände grundlegend unseren Forderungen widersetzen. 
Bei auftretenden Schwierigkeiten, bei Verhandlungen in den Landessportverbänden erklären sich die Vereine des Fachverbandes solidarisch.

Nach Annahme des obigen Beschlusses wurde die Arbeitsgemeinschaft aufgelöst und legte Herr Zimmer sein Amt als Vorsitzender nieder. Herr Kloth (Kaiserslautern), übernahm als Alterspräsident den Vorsitz und erteilte Dr. Haarer (Ludwigshafen) das Wort, der im Laufe seiner Ausführungen die Weiterführung der Arbeit im Sinn der Arbeitsgemeinschaft vorschlug. Anschließend wurde die Wahl des Vorstandes des Tennis-Fachverbandes vorgenommen...Demgemäß sind einstimmig folgende Wahlen erfolgt:

als Vorsitzender Herr Dr, Braun, Rechtsanwalt, Neustadt/H., Marksburgsstraße 12
als Stellvertreter Herr Kurt Sains, Kaufmann, Vallendar/Rhein, Heerstr. 71
Herr Dr. Erich Haarer, Chemiker, Ludwigshafen, Leuchnerstr. 28.

Ferner wurde beschlossen, daß die 7 in Bingen als Mitglieder des Ausschusses gewählten Herren weiterhin bis zur Neuwahl im Jahr 1950 den Aussschuss im Sinne der neuen Vereinssatzung bilden. Zu diesem Ausschuss gehören ausser den oben erwähnten Herren:

Herr Karl Klotz (Kaiserslautern), Lauterstr. 12
Herr Josef Bender (Mainz), Eichelsteinstr. 1
Herr Otto Zimmer (Bad-Kreuznach, Hochstr. 13-15
Herr Karl-Heinz Heuchemer (Bad-Ems), Wilhelms-Allee 55..."3


 
4. Anfrage des Landtagsabgeordneten Peter Haberer (CDU) an die Landesregierung vom 17.02.1977 zur "Förderung des Tennissports in Rheinland-Pfalz", Auszug
"Der Deutsche Tennis-Bund hat in seinem jetzt vorgelegten Bericht zur Mitgliederversammlung auf eine Entwicklung aufmerksam gemacht, die kaum ein anderer deutscher Sportverband zu verzeichnen hat. Von 1948 bis 1976 stieg die Zahl der Mitglieder des Deutschen Tennisbundes von 71 677 auf 776 153. Allein in den letzten Jahren betrug der Zuwachs 13,57 %. Bei rund 2 000 Tennisvereinen und 1 000 Tennisabteilungen könnte man zu der Meinung gelangen, daß der Tennissport sich unaufhaltsam zu einem Volkssport entwickele. Während dies in einigen Ländern der Welt, etwa in Australien oder in den Vereinigten Staaten von Nordamerika schon seit längerem geschieht, gibt es in der Bundesrepublik Deutschland jedoch immer noch entscheidende Barrieren für die ausreichende Verbreitung dieser lebensbegleitenden Sportart.

Hohe Aufnahme- und Mitgliederbeiträge in den Vereinen sowie ein großer Mangel an Plätzen schrecken vielen vom Eintritt in die Vereine ab. Hinzu kommt die heute immer noch verbreitete Meinung, daß der Tennissport zu den sogenannten exklusiven Sportarten gehöre, der nur für bestimmte Kreise zugänglich sei. Dies bildete für viele Sportinteressierte eine psychologische Sperre zum Eintritt in einen Tennisverein. Da die Förderung des Sports eine öffentliche Aufgabe ist, müßte es ein wesentliches Anliegen staatlicher Sportförderung sein, vor allem lebensbegleitende Sportarten wie den Tennissport vorrangig zu fördern.

Ich frage die Landesregierung:
1. Wie und in welchem Umfang trägt das Land der Entwicklung und der Bedeutung des Tennissports als lebensbegleitender Sportart durch besondere Förderung 
a)von Tennisanlagen,
b)der tennissportlichen Aktivitäten innerhalb der Verbände und Vereine
in Rechnung?
2. In welcher Art und in welchem Umfang wird im Rahmen des Schulsports der Tennissport in Rheinland-Pfalz gefördert?
3. Welche Möglichkeiten sieht die Landesregierung, durch entsprechende Aufklärungsarbeit vor allem innerhalb der Schulen den Tennissport zu einem echten Volkssport zu machen?" 4

 

5. Antwort von Staatssekretärin Dr. Hellwig (Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport) vom 16.03.1977 auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Haberer, Auszug: 
"Die Landesregierung hat die lebhafte Aufwärtsentwicklung des Tennissports in unserem Lande mit großem Interesse beobachtet und begrüßt den sich abzeichnenden Trend, der dahin geht, diese Sportart, die für viele Bürger unseres Lanes zu einer lebensbegleitenden sportlichen Betätigung geworden ist, zum echten Volkssport werden zu lassen. Sie hofft, daß die Zeiten, in denen der Tennissport als eine Sportart für Privilegierte gegolten hat, endgültig überwunden sind und wird durch dieser Sportart angemessene gezielte Förderungsmaßnahmen darauf hinwirken, daß die notwendigen Voraussetzungen für eine weitere positive Entwicklung geschaffen werden. 
Sie hat deshalb durch verstärkte Förderung des Baues von Tennisanlagen in den letzten Jahren maßgebend zum Aufschwung des Tennissports und zum bemerkenswerten Mitgliederzuwachs in unseren Tennisvereinen beigetragen. Diese Bemühungen sind auch von den Städten und Gemeinden unseres Landes in dankenswerter Weise finanziell und ideel unterstützt worden.
Ingesamt hat die Landesregierung in den Jahren 1974 bis 1977 folgende Mittel für den Bau von Tennisanlagen zur Verfügung gestellt:

1974: 431 000,- DM, 1975: 493 000, – DM, 1976: 629 000,- DM, 1977: 956 000,- DM

Die Landesregierung erwartet allerdings von den Tennisvereinen, daß sie die verstärkten Hilfen durch die öffentliche Hand u.a. auch dazu nutzen, die angedeutete Entwicklung des Tennissports zum Volkssport hin durch geeignete Maßnahmen wie Festsetzung leistungsgerechte und volkstümlicher Mitgliedsbeiträge von sich aus nach Kräften zu unterstützen.

Die einzelnen Fragen werden wie folgt beantwortet:

Zu 1a: Die Beantwortung ergibt sich aus den vorstehend gemachten Ausführungen.

Zu 1 b: Die Förderung der tennissportlichen Aktivitäten innerhalb der Verbände erfolgt – wie bei anderen Sportverbänden – im Rahmen der institutionellen Förderung über den Landessportbund. Maßgebende Grundlagen für diese institutionelle Förderung sind die "Richtlinien über die Vergabe und Verwendung der dem Landessportbund Rheinland-Pfalz zugewiesenen Landesmittel aus dem Einzelplan des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport" vom 21. Januar 1976...Im Rahmen diese Förderverfahrens werden Mittel zur allgemeinen Verbands- und Vereinsarbeit, zur Ausbildung und Vergütung von Organisations- und Übungsleitern und zur Förderung von breiten- und leistungssportlichen Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Nach diesen Richtlinien können die Mittel u.a. zur Erweiterung und Renovierung von Vereinssportanlagen, zur Anschaffung von Sportgeräten und Sportkleidung, zur Aus- und Fortbildung von Aktiven, Kampfrichtern, Schiedsrichtern usw., Ausrichtung von Meisterschaften und sonstigen Sportveranstaltungen, zur Anschaffung von Informationsschriften, Büchern, Sportlehrfilmen und – im Rahmen der Förderung des Leistungs- und Spitzensports – für Maßnahmen der Talentsichtung....sowie für die Förderung von Landesmeisterschaften und Spitzenmannschaften verwendet werden.

Zu 2: Die Landesregierung hat in den vergangenen Jahren das Tennisspiel im Rahmen des Schulssports besonders gefördert. So ist Tennis als Schulsport für die Neigungsgruppen ausdrücklich genehmigt....Im übrigen hat die Landesregierung in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung in Speyer Tennislehrgänge für interessierte Lehrer durchgeführt, um die Zahl der für die Unterweisung in dieser Sportart besonders qualifizierten Lehrkräfte zu erhöhen.

Zu 3: Die Landesregierung wird in Zukunft die in der Antwort zu Frage 2 beschriebenen Fördermaßnahmen intensivieren. Sie hofft, im Zusammenwirken mit Vereinen und Verbänden das Angebot des Tennisspiels im Rahmen des Schulsports erheblich vergrößern zu können, um so immer mehr Schüler zu motivieren, auch außerhalb des Schulsports sich dem Tennissport zuzuwenden."6

6. Interview mit Karl Schmidt, dem neuen Verbandspräsidenten,  anläßlich der Trennung des Saarländischen Tennisbundes vom Tennisverband Rheinland-Pfalz im Februar 1985; die Fragen stellte H.-P. Schößler, Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes

Neuer Präsident des rheinland-pfälzischen Tennisverbandes ist Karl Schmidt, Mainz, Leiter der Abteilung "Sport und Freizeit" im Ministerium des Innern und für Sport.
Der ehemalige Fußball-Nationalspieler hat sein Hobby damit in eine exponierte ehrenamtliche Funktion umgesetzt.
Wir befragten ihn zu seinen Vorstellungen.

Frage:    Der Tennisverband Rheinland-Pfalz ist ein neues Gebilde, das nach dem Ausstieg des Saarlandes aus dem alten Gefüge entstanden ist. Sind dieser Trennung Unstimmigkeiten mit dem Saarland vorausgegangen oder handelt es sich dabei um eine Entscheidung, die reinen Vernunftsüberlegungen entspringt?

Antwort:    Eigentlich ist der Tennisverband Rheinland-Pfalz kein neues „Gebilde“, sondern vor dem Zusammenschluß mit dem Saarländischen Tennisbund gab es ihn schon. Durch das Ausscheiden der Saarländer ist also nur der frühere Zustand wieder hergestellt worden.
    
Mir ist nicht bekannt, ob und zwischen wem es möglicherweise Unstimmigkeiten gegeben hat. Deshalb gehe ich davon aus, daß der saarländische Entschluß zur Trennung auf Vernunftsüberlegungen – vielleicht gepaart mit ein wenig „Lokal- oder Saarlandsbewußtsein“ – beruht.

Frage:    Der ehemalige Fußballnationalspieler geht fachverbandlich gesehen „fremd“. Könnte es sein, daß einige Fußballkameraden die Frage stellen, warum Sie nicht ein Mandat in einem Fußballverband annehmen?

Antwort:    Das kann sein. Ein vergleichbares Mandat ist mir aber vom Fußballverband nicht angetragen worden. Im übrigen bin ich im DFB als Mitglied des Steuer- und Wirtschaftsausschusses tätig und gedenke diese Tätigkeit auch fortzusetzen.

Lassen Sie mich bei dieser Gelegenheit auch betonen, daß ich die Übernahme dieses Ehrenamtes nicht als sportliches „Fremdgehen“ betrachte, zumal ich nach wie vor die Fußballschuhe schnüre und regelmäßig dem etwas größeren Ball nachjage.

Abb. 52 Karl Schmidt (li) bei der Siegerehrung der ersten Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Bad Kreuznach mit den Finalisten Saskia Zink (li.) und Silke Meier (re.) sowie dem Geschäftsführer Hermann Thielmann

Frage:    Sie sind der in der öffentlichen Sportverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz höchste Beamte. Befürchten Sie mit Ihrem Einstieg in die Selbstverwaltung des Sportes nicht eine Interessenkollission mit Ihrer beruflichen Aufgabe?

Antwort:    Diese Frage habe ich vor der Annahme des Amtes auch geprüft.

Ausschlaggebend für meine Zusage war neben der in den Bezirksverbänden durch das überraschende Ableben der beiden Vorsitzenden der Pfalz, Georg Frischknecht, und des Rheinlandes, Stefan Krämer, daß sich der Landestennisverband ohne Zuschüsse des Landes selbst finanziert.
    

    Eine direkte Interessenkollission war und ist deshalb nicht zu befürchten. Im übrigen halte ich es für möglich, daß ich das private Hobby und die beruflichen Pflichten voneinander zu trennen weiß.

Frage:    Keine andere Sportart expandierte in den letzten Jahren so stark wie der Tennissport. Worin werden die wichtigsten Akzente liegen, die Sie als Präsident setzen werden?

Antwort:    Ich habe festgestellt, daß die Leistungsspitze im rheinland-pfälzischen Tennissport in keinem Verhältnis zur großen Zahl der aktiven Tennisspieler steht (rd. 100.000 Mitglieder).

    Als ehemaliger Leistungssportler liegt mir die Förderung des Leistungssports naturgemäß besonders am Herzen, zumal ich nach wie vor davon überzeugt bin, daß eine anspornende und beispielgebende Wechselwirkung zwischen Spitzen- und Breitensport besteht. Ich möchte mit meinem Vorstandskollegen erreichen, daß Aktive aus rheinland-pfälzischen Vereinen und, wenn möglich auch Vereine selbst, den Sprung in die nationale Spitze schaffen. Dazu gehört m. E. eine gezielte Nachwuchs- und Ausbildungsarbeit sowie die Stärkung entsprechend leistungsfähiger und leistungsbereiter Vereine oder Stützpunkte.

7. Änderungen im Präsidium des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz seit 1985

Schatzmeister Uwe Birkholz scheidet aus. Klaus-Jürgen Windt wird neuer Schatzmeister.
Sportwart Hans Kneisel scheidet aus. Ilse Kappus wird, nach zuerst kommissarischer Tätigkeit, zur Sportwartin gewählt.

Karl Schmidt wird 1989 Präsident des Fußball-Regionalverbandes Südwest und gibt deshalb 1990 das Amt des Präsidenten des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz ab. Vizepräsident Helm Wankelmuth übernimmt die Präsidentschaft kommissarisch.
Eberhard Holschbach wird zum Präsidenten des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz gewählt.
Nachdem Klaus-Jürgen Windt seine Tätigkeit als Schatzmeister beendet, begleitet Ulrich Kroeker das Amt kommissarisch und wird bei der Delegierten-Versammlung 1991 gewählt.
1993    Das Referat Öffentlichkeitsarbeit wird in das Präsidium aufgenommen. Peter Schauer wird Präsidiumsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit.
Manfred Schuler übernimmt die neu geschaffene Funktion des Präsidiumsmitglieds für Recht und Organisation.
Erich Holzmeier löst Helm Wankelmuth als Präsidenten des Tennisverbandes Rheinland ab und wird somit Vizepräsident des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz.
Das Referat Breitensport wird in das Präsidium aufgenommen. Evi Weber wird Präsidiumsmitglied für Breitensport.

Abb. 53    Das Präsidium 1994 (v.l.n.r.): Jugendwart Lothar Schrögel, Vizepräsident Dr. Norbert Zink, Präsident Eberhard Holschbach, Vizepräsident Ulrich Klaus, Präsidiumsmitglied für Recht und Organisation Manfred Schuler, Sportwartin Ilse Kappus, Geschäftsfüher Hermann Thielmann, Schatzmeister Ulrich Kroeker, Vizepräsident Prof. Max Munz, Präsidiumsmitglied für Breitensport Evi Weber, Prösidiumsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit Peter Schauer

Ulrich Klaus wird Präsident des Tennisverbandes Rheinland und löst somit Erich Holzmeier als Vizepräsidenten des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz ab.
Manfred Scholz übernimmt die Präsidentschaft des Tennisverbandes Rheinhessen von Prof. Dr. Max Munz und wird Vizepräsident des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz.
Rainer Fuchs übernimmt die Präsidentschaft des Tennisverbandes Pfalz von Dr. Norbert Zink und wird somit Vizepräsident des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz.
Lothar Schrögel wird Vizepräsident des DTB Jugendsport. Jürgen Ottnat wird zum Jugendwart des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz gewählt.
Peter Schauer tritt als Präsidiumsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit zurück. Die Position bleibt unbesetzt.
Sportwartin Ilse Kapus beendet ihre Tätigkeit. Heinz Wagner übernimmt das Amt kommissarisch. Der Übergang verläuft fließend.
Rainer Fuchs kandidiert nicht mehr für die Präsidentschaft des Tennisverbandes Pfalz, die Nachfolge tritt Wolfgang Eggers an.
Heinz Wagner wird zum Sportwart des Tennisverband Rheinland-Pfalz gewählt.

Abb. 54 Das 1999 von den Delegierten gewählte Präsidium (v.l.n.r.): Sportwart Heinz Wagner, Jugendwart Jürgen Ottnat, Vizepräsident Ulrich Klaus, Präsidiumsmitglied für Breitensport Evi Weber, Schatzmeister Ulrich Klaus, Präsident Eberhard Holschbach, Vizepräsident Wolfgang Eggers, Präsidiumsmitglied für Recht und Organisation Manfred Schuler, Vizepräsident Manfred Scholz
Im April 1999 tritt Manfred Scholz als Präsident des Tennisverbandes Rheinhessen zurück. Hans-Ludwig Walther übernimmt das Amt kommissarisch.
Die Referenten des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz zum 1. Mai 1999
Schultennis                        Albert Rosch
Lehre- und Ausbildung                Dr. Ludger Koch
Seniorentennis/Jungseniorentennis            Dr. Ludwig Schröder
Regelkunde und Schiedsrichterwesen        Rudi Frick
Landesbeauftragter Leistungssport            Jürgen Ottnat
Umwelt                        Dr. Hartmut Hoffmann
2002    Jürgen Ottnat tritt als Jugendwart zurück, Edgar Helm wird sein Nachfolger.
2003    Der Tennisverbandes Rheinland-Pfalz erhält ein nahezu neues Präsidium und eine neue Satzung.
Ulrich Klaus            Präsident und Vizepräsident TV Rheinland
Wolfgang Eggers        Vizepräsident (Pfalz)
Hans-Ludwig Walther    Vizepräsident (Rheinhessen)
Jürgen Jacoby            Schatzmeister
Dieter Kirschenmann        Sportwart
Edgar Helm            Jugendwart
2005    TORP (Tennis online Rheinland-Pfalz) wird eingeführt
Regeländerungen werden im neu gegründeten Erweiterten Sportbeirat beschlossen und nicht mehr von der Delegiertenversammlung
2006    Die Leistungsklassenrangliste wird eingeführt
Carl Kipp ergänzt das Präsidium als Vizepräsident Rheinland
2007    Albert Rosch hört als Schultennisreferent auf, Friedhelm Kurz wird sein Nachfolger. Lothar Weber wird Referent für LK Jugen und Aktive (Landesebene), Frau Spanke erweitert ihren Arbeitsbereich als Referentin für Jung- Seniorentennis um die LK.
2009   Hans-Ludwig Walther tritt als Präsident des TV Rheinhessen zurück. Dieter Kirschenmann übernimmt das Amt kommissarisch. Erstmals wird ein Fördervertrag mit einer Spielerin abgeschlossen, der bei Erfolg eine Beteiligung für den TVRP vorsieht. Die Turnierordnung wird komplett überarbeitet.
2010   Nach einer Satzungsänderung beim TV Rheinhessen im Februar werden die Ressorts Sport und Jugendsport zusammengefasst. In der im Mai stattfindenden Wahl erhält Jan Hanelt das neue "Superressort". Dieter Kirschenmann wird zum Präsidenten des TV Rheinhessen gewählt. Randolf Mäser wird zum Schatzmeister des TV Rheinhessen gewählt. Jan Hanelt vertritt den TV Rheinhessen im Präsidium des TVRP, da Dieter Kirschenmann bereits als Sportwart des TVRP dem Präsidium angehört.
Die LK-Rangliste bewährt sich. Die Anzahl der Turniere von ursprünglich ca. 100  im Jahr 2005, in RP erhöht sich bis 2010 auf über 400. Das Verbandsorgan "return" wird bunt.
2011 Christa Liedtke scheidet nach 25 Jahren als Mitarbeiterin der Geschäftsstelle aus (31.12.11). Nachfolgerin ist Martina Michels-Simon. Die Turnierteilnehmergebühr wird eingeführt. Es finden 500 Turniere statt. In der Medenrunde werden immer mehr Konkurrenzen mit Vierermannschften ausgetragen.
2012 Der Match-Tiebreak wird flächendeckend eingeführt. Es wird zwischen Verbands- und Bezirksoberschiedsrichter unterschieden. Der Verhaltenskodex Rheinland-Pfalz wird eingeführt.




Anhang

Die Gründervereine des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz 194910

Abkürzungen
*    = Datum der Gründung/Wiederbegründung
(* STB)    = Mitbegründer des Saarländischen Tennisbund (STB) 1948 und Mitglied im TVR bis 1984
Koop    = Kooperation
M    = Mitgliederentwicklung
TA    = Tennisabteilung
TC    = Tennisclub
TP    = Tennisplatz 
TH    = Gedeckte Tennishalle
TV    = Tennisverein
V*    = Vorstandsmitglieder im Jahr der Gründung/Wiederbegründung bzw. vor 1950
WI    = Weitere Informationen


TA Turnverein 1846 Alzey
M 20 (1950), 387(1999)


Andernacher TC 1926
* 26.4.1949 (Vorgänger *08.05.1926)
M 30 (1949), 488 (1986), 528 (1996), 588 (1999)
SP 3 (1949), 5 (1963), 8 (1978), TH (um 1986ff.); Fußballwiese und Kinder-SP (1993)
WI Betonte Jugendförderung; Koop. mit kommerziellem TH-Unternehmen

TC Rot-Weiß Annweiler 1926
* um 1950 (Vorläufer: *1895 TA im Turnverein? und *um 1928 TC)
M 50 (1950), 135 (1965), 144 (1969), 286 (1999)
SP Stand: 1 TH, 4 Auban-SP; SP-erweiterung 1974 
WI Koop. mit Stadt und Kurbetrieb 1974

TC Blau-Weiß Bad Ems
* 26.06.1948 (Vorgänger* 1911 s.o.)
M 40 (1911), 70 (1950), 300 (1972), 370 (1998), 345 (1999): Ü 35 dominieren
WI 1993 13 Mannschaften aller Altersklassen, vorwiegend Ü 35 

TC Schwarz-Weiß Bad Dürckheim (1903)
* 5.09.1949, Vorläufer: * um 1925
M 180 (1950)
SP 1950 im Kurgarten; TH (1986)
T Internationale T mit Weltklassekonkurrenz 1952
WI Koop. mit Spielbank finanzieren T

TC Blau-Weiß Bad Kreuznach 1922
* 1922 
M 72(1922), 133 (1959), 275 (1972), 460 (1978), 620 (1979), 400 (1998)
SP TH (1970)

TG Bad Münster am Stein Ebernburg
* um 1950 n.N.
M 125 (1950), 246 (1999)

Hockey- und Tennisclub Bad Bad Neuenahr 1920
* 1920
M 22 (1950), 450 (1970), 600 (1999)
T Internat. für Senioren- und Tennislehrer; 
WI seit 1970 verstärkte Jugendarbeit

TC Grün-Weiß Bernkastel-Cues 1895
* 1950 
M 250 (1978), 300 (1979)
SP TH (1973) mit Zuschauertrib. (seit 1990)
WI seit 1973 Koop. mit Kurbetriebe und Förderverein (1993); Koordination von
Breiten- und Spitzensport

TC Grün-Weiß Bingen
M 70 (1950), 352 (1999)

TC Grün-Weiß Bitburg (1904)
V* 1949 Theobald Simon (Bitburger Bierbrauerei)
M 180 (1956), 116 (1979)
WI Seit 1949 Koop. mit Bitburger Brauerei und die Holzfirma Firma Hartz & Schönhofen

Cochem (TVR 28.1.1950)
M 28 (1950), 167 (1999)

TC Grün-Weiß Frankenthal 1927
*07.1.1927 und *21.11.1949
M 59 (1949), 200 (1951), 300 (1959), 350 (1969-1977), 550 (1997)
SP 66 J 1951; 1949 Aufnahmesperre mangels SP; 
TP 4 (1949), Erweiterungen ab 1959, TH mit 2 SP (seit 1973)
WI Förderungen durch Frankenthaler Firmen, u.a. KSB 

TC Germersheim (TVP)
M 20 (1950), 100 (1961-67), 200 (1972), 250 (1973), 424 (1978)
WI 1978: "mehr als die Hälfte der aktiven Mitglieder sind "Jugendliche.... Nachwuchssorgen haben wir seit 1973 nicht mehr."

Park-Tennisclub Grünstadt 
* 1949 TA im ASV Grünstadt (Vorgänger 1911 s.o.), * 17.08.1962 Park Tennisclub
M 55 (1950), 200 (1971), 279 (1973), 300 (1974), 390 (1981), 493 1984), 577 (1986), 466 (1999)
T Jedermann-T seit 1970

TC Hachenburg
M 26 (1950), 244 (1999)

TC Hassloch (1934)
* 1950er Jahre,
M 16 (1939), 15 (1950), 115 (1967), 500 (1984), 489 (1999)
 
TC Idar-Oberstein (1898)
* Fusionsgründung 1967 aus TC Idar (1895) und TC Oberstein (1911)
M 243 (1967), 451 (1974), 548 (1976), 750 (1982), 808 (1987), 672 (1996), 546 (1999)
SP 1998 3 TH und 15 SP
WI Oberschicht dominiert bis Ende 60er Jahre; ab dann stärkere Orientierung zum Breitensport (seit 1995) unterstützt durch Koop. mit Krankenkasse

TC Jünkerath 
M 30 1950, 91 (1999)


TC Rot-Weiß Kaiserslautern 
* vor 1950
M 202 1950, 628 (1999)
 
TA im Verein für Leibesübungen Kirchen 
M 28 (1950), 265 (1999)

TC Blau-Weiß Kirn
* 18.07.1949
M 22 (1936), 44 (1940), 34 (1949), 10 (1950), 80 (1952), 91 (1958), 114 (1973), 240 (1978), 314 (1985), 350 (1991), 335 (1935), 248 (1999)

TV Rot-Weiß Koblenz
TV 1892
M 88 (1950)

TC Kusel
* um 1950/51
M 10 (1950), 389 (1999)
SP 8 un 1 Bouleplatz (1999)

TA Schwarz-Weiß im ASV Landau (1948)
*Vorläufer: 1922 Verein für Rasenspieler Landau Netzabteilung e.V., * 1927 TC Schwarz-Weiss e.V.
M 180 (1919), 75 (1949), 121 (1951), 275 (1956), 200 (1958), 634 (1978), 600 (1980), 704 (1996), 753 (1996)
T DMU Tennis-Cup (international)

TC Landstuhl 
* 19.12.1949
M 40 (1950), 70(1953/54), 130 (1965), 250 (1970), 235 (1974), 300 (1986), 252 (1999); seot 80er Jahre Zuwachs weibl. Mitglieder
WI Einrichtung weibl. Wettkampfmannschaften aller Altersklassen i. 1980ff.

TC Blau-Weiß BASF Ludwigshafen (1932)
* 19.04.1932 TC IG Ludwigshafen
* 15.06.1948
M 100 (1932), 238 (1933), 78 (1948), 120 (1950), 528(1957), 1000 (1982), 1196 (1999)
SP 4 (1948), 8 (1953), Neues Clubhaus (1954). Weitere: Siehe Text.
WI 1933 "spielstärkster Verein der Pfalz"

TC Parkclub Ludwigshafen (1899)
* 1947 (Vorläufer * 1899 s.o.) 
M 136 (1950), 345 (1999)
SP 

TC Rot-Weiß Ludwigshafen (1925)
*08.07.1952 (Vorgänger * 15.6.1925) 
M 60 (1952), über 400 (1975)
SP 4-Sp-Anlage 1952 mit Unterstützung der SHELL-AG

Tennis- und Skiclub Mainz (1926)
* Vorläufer: 14.09.1926 TC Rot-Weiß, Fus. TC Fort Heiligkreuz 1936, * 15.11.1946 Tennis- und Skiklub
M 20 (1926), ca. 90 (1927), 104 (1932), 152 (1937), 204 (1938), 326 (1950), 428 (1958), 700 (1967), 800 (1982), 766 (1985), 639 (1999)
SP TH (1938-45) und TH (1969ff.)
WI NS-Sport bis 1944 

TC Grün-Weiß Mainz
M 61 (1950), 340 (1999)

TA Turnverein Mainz 1817 (*1930)
M 23 (1930), 24 (1950), 120 (1958), 400 (1974), 470 (1990), 347 (1999)
WI 1990 anvisierte Koop. von Spitzen- und Breitensport 

TA Turn- und Sportverein Mayen
M 48 1950 

TC Meisenheim 1898 e. V.
M 28 (1950), 192 (1985), 249 (1990), 220 (1995) 245 (1999)
1985 Clubhaus in Eigenleistung erstellt; jährliche Einladungsturniere Damen- und Herren-Doppel

TC Schwarz-Weiß Montabaur 1898
M 20 (1898), 32 (1950), 40 (1954 bis 65), 115 (1973), 1935 (1974), 196 (1976), 275 (1977),. 301 (1978), 379 (1973-74), 393 (1990), 430 (1998), 307 (1999)
SP in räuml. Nähe und Koop. mit Schwimmbad, über 8 (1990ff.); Öko-Anlagen
T Internationale Cup-Turniere, auch Schleifchenturniere
WI Firmensponsoring Spitzen- und Breitensportförderun; Koop. Leistungs- und Breitensport

TC Rot-Weiß Neustadt 1896
* 1948 (Gründung 1896 s.o.) 
M 110 (1927), 80 (1950), 300 (1963), 600 (1978), 560 (1996), 507 (Jan. 1998)
V* Theo Hoffmann

TC Grün-Weiß Neustadt (1911)
* um 1950 Wiedergründung (Vorgänger 1911, s.o.)
M 900 (1924)

TC Blau-Weiß Neuwied (1907)
* 19.11.1948 
M 23 (1948), 98 (1950), 451 (1999)

TC Rot-Weiß Pirmasens
* 15.10.1948 (Vorgänger: * 1925 Hockey- und Tennisclub)
M 107 (1950), 572 (um 1970), 389 (1999)
T Engagierte Jugendarbeit: internationale Jugendturniere 1974-1985 von Hans Wieland organisiert
WI Bemühung um Ausbau des Freizeit- und Breitensports 

TC Goldene Meile Remagen 
M 39 (1950), 401 (1999)

TC Schwarz-Weiß Saarburg (1925)
* 09.03.1950 (Vorgänger*15.05.1925 und 1894, s.o.) 

TC Rot-Weiß Speyer (1897)
* Vorläufer s.o. und *1937 Fusion im VFL 1847 Speyer; * 3.05.1947
M 100 (1936), 88 (1948), 130 (1949), 120 (1950), 201 (1952), 323 (1955), 283 (1959), 211 (1961). 248 (1964), 349 (1968), 466 (1972), 530 (1977), 590 (1989), 603 (1991), 498 (1993), 519 (1994), 545 (1995), 531 (Jan. 1998)
V* 

TC Wildbad Traben-Trarbach 1905
* Vorläufer s.O.; *1949
M 92 (1924/25), 70 (1950), 312 (1989-90), 324 (1992)

Tennisgesellschaft Trier 1888 
* 1948 (orläufer s.o., ), 1997 fusioniert mit Tennisvereinigung 1997
M 127 (1927), 131 (1928), 113 (1929), 91 (1930), 91 (1931), 184 (1950), fusioniert 1997

Tennisvereinigung Trier 1913
* 1948 (Vorläufer s.o.), 1998 fusioniert mit Tennisgesellschaft
M 150 (1927-28), 136 (1929), 126 (1930), 56 (1931), 71 (1932), 130 (125 (1950), 153 (Fusion 1999)

TC Blau-Weiß Wittlich
* um 1949 (Vorgänger *1933 TA im Turnverein)
M 72 (1950), 150 (1959), 363 (1999)

TC Rot-Weiß Worms
* vor 1950
M 116 (1950), 551 (1999)
T 1950 Ausrichter von Verbandsmeisterschaften (Jugend)

TC WR Zweibrücken
M 60 (1950), 427 (1999)
 


Alphabetisches Verzeichnis der ältesten Rheinland-Pfälzischen Tennisvereine (Gründungen 1885-1914)11


Abkürzungen 
* =    Datum der Gründung
GV     =    Vorstandsmitglieder bei der Gründung und später
DLTB =    Deutscher Lawn-Tennisbund
DTB =    Deutscher Tennis Bund
LTC =    Lawn-Tennis-Club
LTG =    Lawn-Tennis-Gesellschaft
LTV =    Lawn-Tennis-Verein
M      =    Zahl der Mitglieder (Jahr)
OLTC =    Offiziers-Lawn-Tennis-Club
CG     =    Casinogesellschaft
Mä     =    Männer
F        =    Frauen
S        =    Sonstige Angaben
SP      =    erste(s) Spielfeld(er) 
V        =    Vorstand
K        =    Kassenwart
SCH   =    Schriftführer
TW     =    Tenniswart
T         =    Turniere
VJS  =    Verein für Volks- und Jugendspiele


Andernach
* CG und Hockeyclub; Abteilungen um 1900
M anfangs wahrscheinlich nur F
S Nach den ältesten Fotos hatte die CG überwiegend weibliche Mitglieder (1900); die 1907 abgebildeten Balljungen verweisen auf den zunehmenden sportlichen Charakter.


Bad Bergzabern
* nicht näher bezeichneter TC um 1887 und LTC 
M gehobene Gesellschaftsschicht, siehe S
SP 1 SP im Philosophenweg bei den Kuranlagen (1887)
S Strikte Kleidervorschriften: "Herren" mit "Hut und schwarzer Leibbinde"; "Damen mit Hut und Wespen-Taille"


Bad Dürkheim
* LTG am 1.4. oder 10.07.1903
SP Frühjahr 1903 von der Stadt gepachtet auf der Turnwiese zwischen Wurstmarkt und Saline
S Gründung eines zweiten LTV um 1903


Bad Ems
* TC 1911, kein DTB-Mitglied?, wiedergegründet 1945ff. 
GV Dr. med. Oldengott und Helma Reuter (Sch)
M 40 (1911), 80 (1912)
SP 4 in den Kuranlagen (Oberau)
T seit 1911
S 1873 erstes Tennisspiel von englischen Kurgästen auf einer Wiese bei der katholischen Kirche, 1880 Errichtung der beiden ersten SP in den Kuranlagen und um 1908 OLTC unter Leitung von Oberst a.D. Dresky; Kein LTC 1919-1945


Bad Kreuznach
* LTC der CG um 1895; 1900 der dem DTLB im Juli 1906 beigetretene "Turniervorstand der Lawn-Tennis-Turniere" 
GV Kurdirektoren Adolph (um 1895 wahrscheinlicher V der CG) und O. Kendrick (V des Turniervorstandes 1909)
M Siehe SP
SP die CG spielte 1895 "in ihrem Park, Eingang Brückenstraße auf ihrem neu angelegten Lawn-Tennisspielplatz, der außer den Mitgliedern auch den Badegästen zur Verfügung steht, sofern sich solche durch ein Mitglied in die Gesellschaft einführen lassen." Ab 1901 zwei weitere SP im Kurgarten und auf der Kaiserau sowie die von den meisten Hotels in "sehr gutem" Zustand erhaltenen Privatplätze. 
T seit 1895 bzw. ab 1900 am ersten Wochenende im August.
S 1895 regelte die Kurdirektion die Nutzung ihres SP wie folgt: "Der Lawn-Tennis-Spielplatz hinter dem Kurhause steht den ganzen Tag zur Verfügung. Bestellungen zur Freihaltung desselben während gewisser Stunden für bestimmte Spielgesellschaften wolle man beim Spielplatz-Aufseher anbringen." 


Bernkastel
* LTC Bernkastel-Kues um 1895; CG um 1900 
M überwiegend weibliche Mitglieder in der CG
SP 1890 auf dem Privatplatz (Restaurant Moselland) am Nikolausufer (1890) und der von der CG um 1900 "an der Schanzstraße" errichtete SP
T erste Clubmeisterschaft am 24.06. 1895 gewonnen von "Fräulein Sissi Wehr" (Dameneinzel) und "Herr Jung."
S Schüler/innen des Pensionates von Max Reuscher spielten zuerst seit 1890.


Bitburg
*  LTC 1904
GV Student Bertrand Simon (1882-1958, späterer Brauerreidirektor)
M Keine Zahlenangaben; in den zwanziger Jahren mindestens zehn Familienangehörige des Kommerzienrates und Brauereibesitzers Theobald Simon (1847-1924), dem Vater des Vereinsgründers Bertrand Simon.
SP 1902-03 im Privatgarten von Theobald Simon, seit 1910 auf dem Tennisplatz an der Trierer Straße 25.


Boppard
* LTC 1898
GV Kaufmann Fritz Mallmann (1902) und Emilie von Eicken (1902-1905 SCH)
M 20 (1902), 26 (1904)
SP ein Platz 1902 "direkt am Rhein angelegt vom Verschönerungsverein"
T . "Es werden hin und wieder Turniere mit und bei den benachbarten Clubs in St. Goar, Goarshausen und Coblenz veranstaltet." (1902)
S Bisher unbekannter Verein 
 

Diez
* OTC 1893, und LTC der CG 1.5.1902
SP Seit 1890 ein "Privattennisplatz von Fräulein von Bismark" (Villa Bismark)
S Bisher unbekannter Verein


Engers
* OLTC um 1904 aus seit 1900 bestehendem Tenniszirkel
GV Oberarzt Dr. Bormann (bis 1905) und "Hauptmann Wangemann von der Kriegsschule" (SCH 1902)
M 25 (1904)
SP "Auf dem schönen, schattigen Schloßhofe der Königlichen Kriegsschule befinden sich zwei gut gepflegte Harplätze, welche sowohl von dem Offizierskorps mit seinen Damen, als auch von den Fähnrichen eifrig benutzt werden, ohne daß die Gründung eines eigentlichen "Clubs" für nöthig erachtet wurde. Auch Mitglieder befreundeter Familien der Umgegend nehmen an dem Spiele teil, dessen Saison bei dem hiesigen milden Klima außerordentlich lang ausgedehnt werden kann. Es wird Wert darauf gelegt auf genaue Befolgung der offiziellen Tennis-Gesetze und werden die von Freiherrn von Fichard festgesetzten Tennis-Ausdrücke gebraucht. In den Jahren 1900 und 1901 fanden Preisspiele genau nach dem offiziellen Regulativ statt, in denen je ein Herren und ein gemischtes Doppelspiel ohne Vorgabe zum Austrag kam. Die Preise wurden theils von Gönnern des Spiels gestiftet, theils aus Einsätzen geschaffen." 
T Siehe unter SP.- Abschlußball jeweils im Schloßsaal; 1904 siegten Frau von Schlegell und Oberleutnant von Treschkow.
S In der Tennisgeschichte bisher nicht bekannte Entwicklung


Frankenthal
* LTC 28.04.1901
GV Rud. Krepp (V 1903-1905) und R. Koritzky (SCH 1904)
M 28 (1902), 30 (1904)
SP zwei "auf dem Jahnplatz", seit 1924 vier Sandplätze auf dem Gelände der Firma Albert am heutigen Petersgartenweg und ab 49/50 "die heutige Anlage des Grün-Weiß am Strandbad" (WUNDER)
T Ende September 1903 internes Turnier.


Germersheim
* OLTC um 1904, Beitritt in den DLTB am 28.06.1904 
GV Hauptmann J. Abel (V 1904-1905), Artillerie-Kommandanten Röwer oder Römer (V 1908 bis 1913)
- 1913: V Major Römer.
M 29, davon 7 F (1904)
SP Am Rhein, "nach dem Ersten Weltkrieg von den Franzosen benutzt und erst 1930 dem 1928 gegründeten Tennisclub überlassen." (WUNDER)


Grünstadt
* um 1910 LTC
SP 1911 im Stadtpark: umzäunter Zementplatz

Hachenburg
* TC 1885, wieder gegründet 1920 und 1949
GV wahrscheinlich der durch eine Englandreise vom Tennis begeisterte Graf von 
Hachenburg 
M siehe S; Rückgang 1895
SP Um 1885 wurden "auf dem schloßeigenen Platz die ersten Matches zwischen dem Grafen, seiner Gemahlin sowie zwei jungen Damen, die das Spiel in England erlernt hatten, ausgetragen."
T erstmals 1920
S bis 1914 repräsentativer Freizeitvertreib der Oberschicht


Idar
* LTV 1895 (Satzung vom 31. Mai); 1902 Beitritt in den DLTB
GV Hermann Wild (V 1901), Ernst Falz (V 1903-1909), Arthur Purper (K 1901), Johannes Pohl (GV-Mitglied und TW 1901 bis 1907), Referendar Walter Dörr (SCH 1903-1904), "Fräulein" Emma und "Fräulein" Paula Güntzburger (V-Beisitzerinnen 1903)
M 9 F und 8 M zum Zeitpunkt der Gründung, im gleichen Jahr Zuwachs auf 31 bzw. auf 38 (1908) 
SP auf zwei gepachteten Wiesenstücken unterhalb des Schützenhofes, die 1902 auf den Rödgesberg verlegt und 1913 in den Besitz des Vereins übergingen. 1908 auch "auf Gurten."
T seit 1901 "jährlich 1 Wett- und 1 internes Preisspiel." 1901 Clubmeister: Ernst Falz 

Oberstein
* LTV 07.06.1911 
GV Paul Schönborn
M 36 Frauen 1911  
SP 1911 "Stierwiese" für 36 Mark im Jahr gepachtet, ab 1912 eigener SP an der Sägemühle
T seit 1912 Freunschaftsspiele mit dem benachbarten LTC Idar 

Kaiserslautern
* LTC um 1900; zur gleichen Zeit ein LTV gegründet, möglicherweise als Abteilung der CG.
GV Turnlehrer Pöppel (V der CG 1903-1905), Dr. Zapf (SCH der CG 1903-1905); Otto Thiel (V der LTV 1900)
M CG 40 (um 1903)
SP LTV: zuerst "auf der Eselsfürth", "Vereinslokal im Turnerheim" (WUNDER 1996); CG auf sechs Plätzen (um 1903)


Kirchen 
* LTC des Vereins für Leibesübungen Kirchen 1888


Koblenz
* LTV 1892, 30.3.1909 Beitritt in den DLTB; 1937 Aufnahme von Spielern des aufgelösten HCT
GV Amtsgerichtsrat Dr. Landau (V 1909-1913), Rechtsanwalt Franz Henrich (K 1909-1913), Frau Oberregierungsrat Dr. Momm (Beisitzer 1913), Frau Bergrat Schulz-Ingenol (Beisitzer 1913), Regierungsrat Dr. Graf Adelmann (Beisitzer 1913), Rechtsanwalt Dr. v. Davidson (Beisitzer 1913) und Hauptmann Neukirch (Beisitzer 1913)
M 61 1903 (35 F und 26 Mä), 54 1911 (30 F und 24 Mä), Anstieg auf 70 1912
SP zunächst (1903) "drei Plätze in den Kaiserin-Augusta-Rheinanlagen", die 1911 um eine weitere Anlage mit angeschlossenem Klubhaus ausgebaut und "vom Staate gegen eine jährliche Anerkennungebühr zur Verfügung gestellt" wurden.
WI Leistungsstärkster Tennisverein in Koblenz

Landau
* VJS 25.06. 1896; OLTC 1913; 
GV Gymnastik- und Turnlehrer J.C. Riedl (VJS-Vorsitzender 1896-1913) und Apothekter J.C. Moser (sein Stellvertreter), Leutnant Eckstein (V des OLTC 1913)
M VJS: 1907 ca. 50 aktive Tennisspieler (weitere 300 spielen andere Ballspiele), 65 1913; OLTC 70 1913 
SP erster "Platz an der weißen Kaserne", 1909-1910 vier bis fünf SP auf dem 1902 "in den Forstanlagen (heute Tiergarten) " erschlossenen Vereinsgrundstück. Schon 1895 "soll die Familie Kaul auf dem Gelände des heutigen Otto-Hahn-Gymnasiums gespielt haben." (WUNDER 1996)
T Vereinsmeisterschaften seit 1907, da die beiden Gymnasiasten Paul Scharff und Ernst Schlemmer beim VJS siegen 
S mit Neustadt ältester pfälzischer Verein, möglicherweise mit einem bereits 1880 gegründeten Vorläufer


Linz
* LTC 1.3.1899; 1903 als Abteilung der CG
GV CG: Ed. Lerner (V), Direktor L. Schlitzer (K 1903, V 1904) und Gerätewart C. Decker.
M CG: 56 (1903), 50 (1904), siehe auch S 
SP 1 Sportplatz am Rhein im Casinogarten
S Tennishistorisch bisher unbekannt. 1903 publizierte die CG die folgenden Satzungsbestimmungen: ".Auswärtige können durch Mitglieder des Clubs, sowie des Tennis-Clubs als Gäste eingeführt werden." Das Amt des Kassenwartes "kann auch einer Dame übertragen werden." Monatsbeitrag.: Mitglieder 50 Pf., Minderjährige 40 Pf. "Balljungen sind von den Spielern zu bezahlen... Gäste zahlen außer dem Balljungen bei längerem Aufenthalt den doppelten Monatsbeitrag für 30 Tage und pro Spieltag 20 Pf...Einzelspiele sind bei großer Teilnehmerzahl zu vermeiden. Nach Schluß jeden Spieles sind die Bälle nachzuzählen; für jeden fehlenden Ball sind von den Schuldigen oder von allen Spielern zusammen 50 Pf. zu zahlen. Wer einen Ball aus dem Garten herausschlägt, zahlt 5 Pf. Der Platz darf nur mit Schuhen mit ganz flachen Absätzen betreten werden. Es wird erwartet, daß bei Regenwetter und bei aufgeweichtem Boden nicht gespielt wird; wer trotzdem spielt, zahlt 1 Mark....Im Falle der Auflösung des Clubs fällt das Vermögen an die Casinogesellschaft. Die Satzungen treten mit dem Tage der Bekanntmachung in Kraft." - 


Ludwigshafen
* LTC 16.5.1899, Eintragung ins Vereinsregister 1911, seit 17. Juli 1915 "Park-Tennisklub Ludwigshafen am Rhein" (e.V. 1911 aufgrund Satzung vom 7.3.1911) 
GV Dr. Fritz Baebenroth, Julius Fügen und "Fräulein Helene Wagner"
M Park-Tennisklub: gehobene Gesellschaft, die über die Aufnahme neuer Mitglieder abstimmte (Ballotage)
SP drei SP angemietet auf dem Gelände des Schlittschuhklub auf der Parkinsel, seit 1913 eigenes Clubhaus
S Gönner des Park-Tennisklubs war Geheimrat von Wagner, Direktor der Pfälzischen Hypotheken- und Wechselbank


Mainz 
* LTC 15.3.1898, aufgelöst 1906, wiederbegründet am 24.04.1907
GV Dr. phil. Albert Deninger und Hauptmann a.D. Albert Metzke (V 1905), Rudolf Scholz (SCH 1905-1907), Rechtsanwalt Dr. Richard Schreiber (SCH 1906 und V 1913)
M 31 (1904), 35 (1906), 50 (1908) und 100 (1913)
SP Im Neutorgraben an der Festung angelegt, 1905 einer und 1906 drei.- 1907 errichtet der der Verschönerungsverein auf städtischem Pachtgelände 9 SP, die er bis 1908 auf 13 erweitert, die er auch an den LTC vermietet, der 1908 auf zwei weiteren SP in der Hardenbergstraße und in der Zwerchallee spielte. Zur gleichen Zeit bestehen 9 private SP.  
T Seit 1908 jährlich im Juli veranstaltet.
S 1906 mußte der LTC kurzfristig aufgelöst werden, "nachdem die Plätze seitens der Fortifikation aufgekündigt wurden. Behufs Neugründungen schweben Verhandlungen mit der Stadtverwaltung über die Anlegung von öffentlichen Tennisplätzen." 


Mayen 
* TUS Mayen 1914


Montabaur
* TC Montabaur 1911; um 1898 besteht LTC
T 23.08.1898 Ehrenpreis des Vaterländischen Frauenvereins gemeinsam ausgerichtet von dem LTC Montabaur und dem LTC Selters.


Neustadt (Weinstraße) 
* LTC Frühjahr 1896; *22.11.1911 (= Vorgänger des TC Grün-Weiß Neustadt)
GV Fabrikant Adolf Oehlert (1902 V), Bankassistent Willi Knabe (1902 SCH), 
M 37 (1901), 32 (1902), 70 (1908), 44 (1909) und 70 (1913)
SP Die ersten beiden SP in der Gartenstraße (mit kleinem Klubhaus 1902) wurden 1910 auf das Gelände der Schützengesellschaft "an der Karolinenstraße" (WUNDER) verlegt.
T Erstmals am 31.08. und 1.09.1901 "2 tägige grössere Wettspiele bei sehr guter Beteiligung und teilweise recht wertvollen Preisen." Clubturnier vom 5.-8.09.1902 gewonnen von Fräulein Maucher, Hermann Oehlert und Graf Lerchenfeld. 1908 Spiel gegen Deidesheim; Balljungen im Einsatz
S Mit Landau ältester Pfälzischer Verein


Neuwied
* LTC gegründet vor 1903; TC Neuwied (5.05.1907)
GV Regierungsrat Wilhelmi (V 1903)
S Die bis heute dunkle Vereinsgeschichte beginnt in der französischen Besatzungszeit mit dem Wiederzulassungsverfahren 1946-1948.


Oberlahnstein
* LTC 1900; 1901 LTV in der CG gegründet. 
GV LTC: Jörissen und Reichsbankvorsteher Balthasar (V d1902-1904); CG: Reichsbankvorsteher Balthasar (V 1901)
M LTC: 25 (1901), 30 (1903), 35 (1904), 43 (1905); CG: 22 (1901)
SP 1 seit 1900
S Enge Kooperation beider Vereine wahrscheinlich, da Balthasar als Vorsitzender der LTC auch die Gründung der CG-Abteilung als Vorsitzender einleitete.- Tennishistorisch bisher unbekannt 


Saarburg27 
* OLTC 1894, aufgelöst 1897; wiedergegründet 1897
GV Oberstleutnant Freiherr von König (V 1894-95), Begründer und späterer Kavallerieinspekteur in Saarbrücken; Leutnant von Müller (V 1895), Rittmeister Winsloe (V 1895); Oberleutnant Uffelmann (V 1904), Leutnant von Skopnik (V 1905) 
M 40 (1895), 38 (1901), 68 (1903), 40 (1905)
SP Drei Hartplätze mit Kiesbelag 1894 auf dem Grundstück von Rittmeister Winsloe angelegt, im gleichen Jahr offenbar bereits gedeckte Tennishalle, die ganzjähriges Training ermöglichte.- 1900 bestehen zwei SP an der Pfalzburgerstraße.
T Seit 1895 Spiele gegen auswärtige Mannschaften, darunter der vom späteren DLTB Vizepräsidenten Robert Freiherr von Fichard begründete Lawn-Tennis-Club Lenôtre von Straßburg (siehe S); 1902 ein "Frühjahrsturnier."
S FICHARD berichtete 1895 über die Entstehung dieses heute ganz unbekannten, damals jedoch weit bekannten Tennisvereines: "Spieleifer sehr groß, es wird auch im Winter gespielt. Für 1895 ist ein Turnier gegen den Lawn-Tennis-Club Lenôtre von Straßburg geplant."

Selters
* LTC besteht 1898
T 1903 Turnierausrichtung mit dem LTC Montabaur
S Siehe unter Monatabaur

St. Goar28
* LTC 1897
GV Apotheker A. Meyer (V 1902-1905)
M 12 (1901 bis 1904) beiderlei Geschlechts
SP am Rheinufer (1)
S Bisher unbekannter Verein

St. Goarshausen 
* TC St. Goarshausen 1898
GV Gerichtsassessor Rausch (V 1902) und "Ref. Haniel" (Sch 1902)
M 16 (1902)
SP Im westlichen Stadtteil am Rhein gelegen (2)

S Bisher unbekannter Verein

Speyer 
* LTC 1897, erste Satzung vom 15.02.1898 und Eintragung beim Amtsgericht am 22.06.1898; zweite Vereinsgründung um 1905
GV Baupraktikant Saller (V 1904-05) und Chemiker Otto Engels (1906 und 1913), später Professor und seit 1926 langjähriger Vereinsvorsitzender 
M 42 (1897-1903), 62 (1913).- Vorwiegend elitäre Gesellschaftsschicht, wie die 1897 gelösten Familienabonnements zeigen: Dr. Antz (Arzt), Regierungsdirektor Bracker, Zahnarzt Detzner, Gutsbesitzer Geib, Buchdruckereinbesitzer Jäger, Kreisbaurat Molitor, Stabsarzt Roßbach, Oberregierungsrat Ulner und Konsistorialdirektor Wagner
SP 1897 bis 1916 mehrere SP "im Holzhof an der Waldstraße", zuvor private zwei SP südlich vom Dom "auf dem heutigen Gelände der Landeskirche," abgebildet auf dem ältesten Foto der pfälzischen Tennisgeschichte (um 1901)
T wahrscheinlich nur Klubmeisterschaften
S Drittältester pfälzischer Tennisverein mit der im Tennisverband Rheinland-Pfalz am besten dokumentierten Vereinsgeschichte. Ältestes pfälzische Tennisfoto entstand auf dem genannten Platz am Dom.


Traben-Trarbach 
* 1898 LTC und vor 1905 ein zweiter nicht näher bezeichneter LTC; LTC Wildbad Traben-Trarbach April 1905
GV Nicht bekannt
M 10 F (1898) bzw. 17 F bei der Gründung des LTC Wildbad Traben-Trarbach. Ausschließlich F, siehe S; 45 (1918)
SP 1905 von der Stadt am neuen Kurhaus angelegt (1)
T Wahrscheinlich nur interne Klubmeisterschaften
S "Tennis war ein Gesellschaftsspiel, mehr Mode und Minne, denn Sport. Man nannte sich zwar "Club", bewegte sich aber in privaten Grenzen."


Trier
* Tennisgesellschaft Trier (abgekürzt TGT) 10.5.1888, Tennisvereinigung Trier (abgekürzt TVT) 26.08. 1913.- Weitere Abteilungen: Rudergesellschaft Trier (abgekürzt RGT) um 1890, Sport-Club Quint 1913 (bis 1914 fusioniert mit TVT) 
GV Artilleriehauptmann von Müller und sein Bruder Otto von Müller (V TGT), Bankier Wilhelm Rautenstrauch (V der RGT), Kaufmann Ludwig Brockmeyer (V des SC Quint und seit 1923 der TVT), "Fräulein Leonie Simon" (TVT-Damenwart) und "Fräulein Johanna Hain (TVT 2. Spielführerin)
M 14 SC Quint (1913), 20 TVT (13 Mä und 7 F).- Überwiegend elitäre Gesellschaft von Kaufleuten, Verwaltungsbeamten und ranghohen Militärs
SP Turnplatz neben dem Garnisonslazarett (TGT und RGT), Privatgrundstück von Wilhelm Rautenstrauch in der Egbertstraße 3 (TVT)
T Seit 1911 jährliche Stadtmeisterschaften, offen für Trierer Vereine. 
S "Die Damen mußten mit Hut spielen und durften nur von unten schlagen." (TVT) 


Worms
* LTC 16.05.1903, weiterer TC 1910 und Fußball-LTC um 1912/13
GV Dr. med. Weidenhammer (V 1905) und W.v. Klippstein (Sch 1905)
S Bisher unbekannte Vereine
T Spätestens seit 1904 mit bezahlten Balljungen

Zweibrücken 
* LTC 14.01.1899
GV Fabrikant Schwinn jr. (V 1902) und Fabrikant Emil Althoff (SCH 1902-1906), Rechtsanwalt Dr. Zapf (V 1905) 
M 33 (1902), 39 (1904), 42 (1906, davon 24 F)
SP zwei "Betonplätze" (WUNDER) an der Bahnhofstraße und 1906 zwei neue SP an der Querallee.
T Klubturnier Ende September 1902 gewonnen von dem Studenten Scrini
S Viertältester pfälzischer Tennisverein

 
Tennis in städtischen Kurbetrieben (1888-1914)
ohne Vereinsgründungen

Abkürzungen 
*              =  erste Tennisspiele; Vereinsgründungen nach 1918 
KD          = Kurdirektor
DLTB     = Deutscher Lawn-Tennis-Bund
SP           = erste Spielfelder und Erweiterungen 
O             = von der Kurverwaltung mit der Tennisorganisation beauftragte Personen
MA         = Monatsabonnement für die Platz- und Gerätebenutzung
SA          = Saisonabonnement "
R             =  Bedingungen für die Benutzung der Tennisplätze
RM         = Reichsmark
T             = Turniere
S              = Sonstige Informationen


Bad Dürkheim, Bad Ems und Bad Kreuznach (s.ob.)

Bad Münster am Stein
* um 1900 3 SP 
SP 2 Plätze "im Schatten der Gradirwerke", die im Frühjahr 1902 um einen dritten erweitert bzw. zu umzäunten Betonplätzen mit elektrischer Beleuchtung umgebaut wurden.
O Kur- und Salinendirektor Hauptmann a.D. Ternow (1901)      
T seit 1903 ein oder zwei Turniere     

Bad Neuenahr
* 1893; Hockey- und Tennisclub (HCT) Bad Neuenahr 1920
SP 2 1893 in der Wiesenallee, zwei weitere 1909 gegenüber dem Kurhaus.
O KD, seit 1903 Felix Rütten; bis 1911 gebildeter Turniervorstand (K Eduard Kreuzberg, SCH Ernst Rütten), Beitritt in den DLTB am 1.11.1911  
R SA 6 RM bzw. 2 RM pro Woche oder STA 50 Pf. pro Stunde je Person (1893) 
T  unter KD von bis 1914, mit internationaler Beteiligung 1922 bis 1939 vom HCT 1920 ausgerichtet; Senioren-DM 1954, Senioren-WM 1995

Anmerkungen zum "Vom Trigon zum Jeu de Paume" (Kapitel I)

1 Vgl. RÜHL, Joachim K.: Methodical, technical and organizational aspects of research in medieval sport. In: STADION 11(1985), S. 42 und die Buchbesprechung von GUTTMANN, A.: Arndt Krüger/John McClelland (Hrsg.): Die Anfänge des modernen Sports in der Renaissance. London 1984. In: SPORTWISSENSCHAFT 17(1987), S. 98-99.
2 GILLMEISTER, Heiner.: The origin of European Ball games. A Re-evaluation and linguistic aspects. In: STADION 7(1981), S. 19-51.
3 BLASCHKE, G. P.: Geschichte der Ball- und Laufspiele. In: BOGENG, G.A.E.: Geschichte des Sports aller Völker und Zeiten Bd. 2. Leipzig 1926, S. 334-354 und DOLCH, Martin: Vom Urspung des luftgefüllten Lederballs. In: STADION 7(1981), S. 53-92..
4 SCHNITZLER, Thomas: Vom kurfürstlichen Lotteriehaus zur Toto- und Lottozentrale in Koblenz. Ursprünge und Anfänge des Glücksspiels in Rheinland-Pfalz. In: SPORT-TOTO GmbH (Hrsg.): Das Glück hat Geburtstag. 50 Jahre Toto-Lotto Rheinland-Pfalz. Geschichte und Geschichten zu einem wichtigen Unternehmen. Koblenz 1998, S. 17-18.
5 WEILER, Ingomar: Der Sport bei den Völkern der alten Welt. Darmstadt 1981, S. 30.
6 Unter anderem LUKAS, Gerhard: Der Sport im alten Rom. Berlin 1982, S. 94 mit der bis heute nicht belegten These, das moderne Tennis habe sich "aus dem einfachen Rückschlagspiel der Antike entwickelt." 
7 BLASCHKE 1926 (wie Anm. 3), S. 346-347.
8 THUILLER, Jean-Paul: Le sport dans la rome antique. Paris 1995, S. 86-91.
9 FRENZ, Hans G.: Architektur und Urbanistik. In: CÜPPERS, Heinz (Hrgs.): Die Römer in Rheinland-Pfalz. Stuttgart 1990, S. 211; siehe auch S. 312-313 und 616-626 und SCHNITZLER, Thomas: Trier – Stadt der Thermen und Bäder. 40 Jahre Freibad Trier Nord 1996 Freibad Süd 1997. Trier 1996. 
10 THUILLER 1995 (wie Anm. 8), S. 90.
11 WEINKE, Frank: Sport und Gesundheitspflege im römischen Trier. Köln 1964/65 (Diplomarbeit Deutsche Sporthochschule Köln), S. 23-41.
12 Vgl. den marxistischen Ansatz von EICHEL, Wolfgang (Hrgs.): Illustrierte Geschichte des Körperkultur Bd. 1 Körperkultur in er Urgesellschaft und in der Antike. Körperkultur in Deutschland bis 1917. Berlin 1982, der S. 103 das Ballhaustennis auf die Repräsentationsfunktion in der "feudalabsolutistischen Körperkultur" verengt.
13 RÜHL, Joachim K.: Sports Quantification in Tudor and Elizabethan Tournaments. In: CARTER, John-Marshall/KRÜGER, Arndt (Hrsg.): Ritual and Record. Sports and Quantification in Pre-Modern Societies. Westport/Connecticut 1990, S. 65-86 und SCHNITZLER, Thomas: Quantification of Results in Late Medieval Crossbow and Rifle Shooting. In: THE INTERNATIONAL JOURNAL OF HISTORY OF SPORT 10(1993) Nr. 2 August, S 259-268.
14 Vgl. u.a. EICHBERG, H.: Der Beginn des modernen Leistens. In: SPORTWISSENSCHAFT 4(1974), S. 21-49 und GUTTMANN, A.: Vom Ritual und Rekord. Das Wesen des modernen Sports. Schorndorf 1979.
15 STEMMLER, Theo: Vom Tennis. Eine kleine Tennisgeschichte. Mit zahlreichen Abbildungen. Frankfurt am Main 1990, S. 9-19 und Gillmeister, Heiner: Kulturgeschichte des Tennis. München 1990, S. 21-28 und 33-34.
16 Zitiert GILLMEISTER 1990 (wie Anm. 15), S. 9-10 in indirekter Wiedergabe des "Dialogus miraculorum" von Caesarius von Heisterbach.
17 Sehr informativ die Darstellung von STEMMLER 1990 (wie Anm. 15), S. 13-53.
18 STREIB, Wilhelm: Geschichte des Ballhauses. In: LEIBESÜBUNGEN UND KÖRPERLICHE ERZIEHUNG 1935, zit. S. 429-430 mit Hinweisen auf eine 1632 veröffentlichte Pariser Turnierordnung. 
19 Trattato Del Giuoco Della Palla di Messer Antonio Scaino da Salo, Diviso in tre Parti. Venedig 1555. Zit. nach STREIB 1935 (wie Anm. 18), S. 376.
20 STEMMLER 1990 (wie Anm. 15) und DOLCH 1981(wie Anm. 3), S. 79.
21 STREIB 1935 (wie Anm. 18), S. 431-432.
22 WUNDER, Gerhard: Tennis in alter Zeit. In: (Festschrift) 100 Jahre Tennisclub Rot-Weiss 1896 Neustadt an der Weinstraße (o.O.) um 1996, S. 130-131. 
23 WUNDER 1996 (wie Anm. 22), S. 128. Vgl. auch die neueren Hinweise auf ein in Hannover nach dem dreißigjährigen Krieg durch den Herzog Georg Wilhelm errichtetes Ballhaus von Arndt KRÜGER: "Ihr lustigen Hannoveraner, seid ihr alle beisammen?" Leibesübungen und Zuschauer bie den Leibesübungen bis zum 19. Jahrhundert. Ritual und Rekord. In: NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR SPORTGESCHICHTE (Hrsg.): Sport in Hannover. Von der Stadtgründung bis heute. Hannover 1991, S. 15.
24 Ballhaus in Mannheim, Detailansicht der nach 1729 von dem Augsburger Verleger Carl Philipps gestochenen Gesamtansicht "Mannheim" nach freundlicher Vorlage von Herrn Gerhard Wunder (Neustadt). Zur Datierung vgl. STÄDTISCHES REISS-MUSEUM MANNHEIM (Hrsg.): Mannheimer Stadtansichten des 18. Jahrhunderts. Graphische Gesamtdarstellungen der kurpfälzischen Residenzstadt. Zusammengestellt und bearbeitet von Margit Anscheidt. Mannheim 1989, S. 14-30.
25 Flächenangabe nach Schön, Dieter: Tennis-Lexikon. München 1993, S. 31 und die detaillierte Baubeschreibung von STREIB 1935 (wie Anm. 18), S. 419-420, dort auch näheres über "die schwierige Beleuchtungsfrage."
26 Zit. Arnim, Hans Herbert: Festvortrag zum 100jährigen Bestehen des Tennisclubs Weiß-Rot Speyer am 17.05.1997 (= unveröffentlichtes Manuskript)..
27 Vgl. u.a. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Herausgegeben im Auftrag des Kulturministeriums vom Landesamt für Denkmalpflege in Düsseldorf (13 Bände 1985-1998) wo, wie durchgehend in den kunsthistorischen Enzyklopädien, keine oder nur spärliche Hinweise auf das Ballhaus zu finden sind.
28 NIEDERMANN, Erwin: Die Leibesübungen der Ritter und Bürger. In: UEBERHORST, Horst (Hrsg.). Geschichte der Leibesübungen Bd. 3 Teilband 1. Berlin/München/Frankfurt 1980, S. 87 und SCHNITZLER, Thomas: Die Kölner Schützenfeste des 15. und 16. Jahrhunderts – Zum Sportfest in "vormoderner Zeit." In: JAHRBUCH DES KÖLNISCHEN GESCHICHTSVEREINS 63(1992), S. 128.
29 NIEDERMANN 1982 (wie Anm. 28), S. 80-82, STEMMLER 1990 (wie Anm. 15), S. 38-39. Zum Sportcharakter der Turniere vgl. RÜHL 1990 (wie Anm. 13).
30 Vgl. RÖSCH, Heinz-Egon: Leibesübungen an den deutschen Universitäten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der Leibesübungen an der kurfürstlichen Universität in Mainz. In: FACHBEREICH LEIBESERZIEHUNG JOHANN GUTENBERG-UNIVERSITÄT MAINZ (Hrsg.): Geschichte und Strukturen des Sports an den Universitäten. Dokumente des V. Internationalen Kongresses der HISPA Mainz 11.-15. April 1976. Mainz 1976, S. 82.
31 STEMMLER 1990 (wie Anm. 15), S. 38. 
32 Als Pächter fungierte 1699 der "Ballenmeister" Andreas Schröder. Vgl. RÖSCH 1974 (wie Anm. 39), S. 86-87. 
33 Von denen aber noch weitere Informationen fehlen. Vgl. u.a. ZENZ, Emil: Die Trierer Universität 1473-1799. Ein Beitrag zur abendländischen Kulturgeschichte. Trier 1949.

Anmerkungen zu " Vom exklusiven Freizeitvergnügen zum Volkssport" (Kapitel II)

1 SCHÖN, Dieter (Hrsg.): Tennislexikon. München 1993, S. 106-108, ausführlicher CLERICI, Gianni: 500 Jahre Tennis. Deutsche Bearbeitung von Ulrich Kaiser. Berlin/Frankfurt a. Main/Wien 1979, S. 57-83, GILLMEISTER, Heiner: Kulturgeschichte des Tennis. München 1990, S. 218-290. 
2 KAISER, ULRICH: Wimbledon – Geschichte eines Tennisturnieres. Bad Homburg 1981, S. 26 und GILLMEISTER 1990 (wie Anm. 1), S. 277-281. 
3 (Festschrift) 40 JAHRE TENNIS-CLUB BLAU-WEISS BAD EMS e.V. 1988, S. 31 und (Festschrift) 50 JAHRE TENNIS-CLUB BLAU-WEISS BAD EMS E.V. 1948-1998, S. 12-13. 
4 GILLMEISTER 1990 (wie Anm. 2), S. 278.
5 GILLMEISTER, Heiner: Baden-Baden geht baden, Bad Homburg freut sich. Sympathische und "unsymbadische" Fakten zu einem Tennisstreit. In: FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG VOM 30.08.1995.
6 GILLMEISTER 1990 (wie Anm. 2), S. 280-281 und 284-287. – Über die ersten großen Wiesbadener Meisterschaften vgl. die detaillierten Schilderungen von FICHARD 1894 (wie Anm. 9), S. 79, FICHARD 1896/97 (wie Anm. 9), S.186 und besonders FICHARD 1901 (wie Anm. 9), S. 35-44.
7 In Berlin, Frankfurt, Hamburg, Mannheim, München, Straßburg und Stuttgart, unter anderem: die deutschen Pokalmeisterschaften (in Hamburg-Uhlenhorst seit 1890), Internationale Pokalmeisterschaften (in Hamburg seit 1891), "Meisterschaften von Deutschland" in Hamburg-Uhlenhorst (seit 1890), die Deutschen Hochschulmeisterschaften (seit 1897 in Berlin, das Internationale Turnier in Berlin (seit 1897) und die ersten regionalen Meisterschaften in Frankfurt (Süddeutschland, seit 1900), Mannheim (seit 1901 Pfalzmeisterschaften), München (seit 1900 Meisterschaft von Bayern), Stuttgart (Meisterschaften von Württemberg seit 1900) und Straßburg (seit 1901 Meisterschaften von Elsaß-Lothringen), Vgl. FICHARD 1894 (wie Anm.9), S. 60, FICHARD 1901 (wie Anm. 9), S. 2-3, 55-57, 69 und 72, FICHARD 1902 (wie Anm. 9), S. 1-3 und 51
8 FICHARD 1902 (wie Anm. 9), S. 1-3.
9 Auf das rege Presseecho folgten bald die ersten Lexikonartikel, u.a. in Brockhaus Konversations-Lexikon 14. Auflage 1898, zitiert von FICHARD, Robert von: Illustriertes Lawn-Tennis-Jahrbuch für das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und die Schweiz auf das Jahr 1903. Der Deutschen Lawn-Tennis-Jahrbücher IX. Jahrgang. Baden-Baden (o.J.) um 1903, S. 125 und HERDERS KONVERSATIONSLEXIKON Dritte Auflage. Fünfter Band. Freiburg/Breisgau 1905, S.588.
10 HAMER, Eerke U.: Die Anfänge der Spielbewegung in Deutschland. London 1989 und PRANGE, Klaus: Der Zentralausschuß für Volks- und Jugendspiele und die Finanzierung von Leibesübungen, Spiel und Sport (1891-1922). In: SPORTWISSENSCHAFT 24(1994), S. 29-48.
11 Mitarbeiter im Zentralausschuß für Volks- und Jugendspiele (ZVJ), im Braunschweiger Turnverein seit 1862 und ebenso aktives Mitglied in dem 1881 in Braunschweig gegründeten Lawn-Tennis-Clubs. Veröffentlichte 1897 einen Artikel über die Geschichte des Lawn-Tennis. Vgl. FICHARD 1896/97 (wie Anm. 9), S. 221-225, vgl. auch FICHARD, Robert von: Erstes Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch nebst den officiellen Spielregeln. Charlottenburg 1894. S. 48 und die Kurzbiographie in GASCH, Rudolf: Handbuch des gesamten Turnwesens. Wien/Leipzig 1920, S. 273-274.
12 Bonner Arzt, Stadtverordneter, Turnvereinsvorsitzender und Mitbegründer und Herausgeber der Jahrbücher des ZVJ, vgl. GASCH 1920 (wie Anm. 11), S. 601-602.
13 Wie Anm. 12. Von den ersten positiven Stellungnahmen in der DEUTSCHEN TURNZEITUNG (DTZ) vgl. besonders "LAWN-TENNIS" in DTZ 1886, S. 711-713 und STOEWER, R.: Das Turnspiel im deutschen Turnverein. In: DTZ 1888, S. 665-669
14 Vgl. FICHARD 1894 (wie Anm.9), S. 48 und 53, FICHARD 1896/97 (wie Anm.9), S. 158 und 165-166 mit Hinweisen aus Hamburg-Altona, Frankfurt und Braunschweig. – Die in den Quellen vielfach belegte Unterstützung durch das Militär – beispielsweise die vielen Offizierstennisvereine, die Turnierorganisation und auch die Dienstbefreiung erfolgreicher Turnierspieler – wären ein ergiebiges Thema für eine Monographie.
15 Die der Forschung bisher nur vereinzelt bekannten Jahrbücher wurden von Fichard unter wechselnden Titeln wie folgt veröffentlicht: FICHARD, Robert von (Herausgeber): Erstes Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch nebst den officiellen Spielregeln. Charlottenburg 1894, Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch nebst den officiellen Turnierregeln. Zweiter Jahrgang 1895. Baden-Baden (o.J.) 1895, Deutsches Tennisjahrbuch. Dritter und vierter Jahrgang 1896 und 1897. Berlin (o.J.) um 1897, Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch 1900. Der Jahrbücher fünfter und sechster Jahrgang. Baden-Baden (o.J.) um 1900, Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch 1901. Der Jahrbücher siebenter Jahrgang. Baden-Baden (o.J.) um 1901, Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch 1902. Der Jahrbücher achter Jahrgang. Baden-Baden (o.J.) um 1902, Illustriertes Lawn-Tennis-Jahrbuch für das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und die Schweiz auf das Jahr 1903. Der Deutschen Lawn-Tennis-Jahrbücher IX. Jahrgang. Baden-Baden (o.J.) um 1903, Illustriertes Lawn-Tennis-Jahrbuch für das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn und die Schweiz 1904. Der Deutschen Lawn-Tennis-Jahrbücher X. Jahrgang. Baden-Baden (o.J.) um 1904, Illustriertes Lawn-Tennis-Jahrbuch 1905. XI. Jahrgang der Deutschen Lawn-Tennis-Jahrbücher. Baden-Baden (o.J.) um 1905, Illustriertes Lawn-Tennis-Jahrbuch 1906. XII. Jahrgang der Deutschen Lawn-Tennis-Jahrbücher. Baden-Baden (o.J.) um 1906, Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch 1907. XIII. Jahrgang. Baden-Baden (o.J.) um 1907, Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch 1908. XIV. Jahrgang. Strassburg im Elsass (o.J.) um 1908, Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch 1909. XV. Jahrgang. Baden-Baden (o.J.) um 1909.
16 Vgl. "Die deutschen Ballhäuser" in FICHARD, Robert von: Handbuch des Lawn-Tennis-Spiels. Baden-Baden 19024, S. 18-36.
17 GILLMEISTER 1990 (wie Anm. 2), S. 294-297.
18 Vgl. STINE, Philip C. (Ed.): Bible translation and the spread of the church: the last 200 years. Leiden 1990 und KÖSTER, Uwe: Studien zu den katholischen deutschen Bibelübersetzungen im 16., 17. und 18. Jahrhundert. Münster 1996.
19 1901 zählte der von FICHARD geleitete LTC "Platz Lenôtre " bereits 150 Mitglieder. Auf dem Gelände des "Platz Lenôtre ", wo der LTC seinen Tennisplatz angemietet hatte, hatte die Stadt insgesamt 8 Tennisfelder angelegt, die von allen Interessenten für eine Saison oder stundenweise zu relativ günstigen Konditionen (Einzelkarten: 10 M pro Saison bzw. 10 Pfennig pro Stunde ) vermietet wurden. Bevorzugte Nutzungsrechte galten nicht, da "die Spielplätze in der Regel nur für je eine Stunde vergeben" wurden, und die städtische Platzordnung eine Verlängerung nur dann gestattete, "falls sich nicht nach Ablauf der ersten Stunde eine andere spielbereite Gesellschaft eingefunden" hatte. War "die vorgemerkte Spielgesellschaft nicht vollzählig und nicht pünktlich zur Stelle, so" hatte "jede andere vollzählige Gesellschaft das Recht, den Platz für eine Stunde zu belegen." Zitiert FICHARD 1903 (wie Anm. 9), S. 105-106, siehe auch FICHARD 1901 (wie Anm. 9), S. 72 und 73, demnach die Wiesbadener Kurdirektion dreimal so hohe Mietgebühren für die Nutzung ihrer Tennisplätze verlangte.
20 1895 spielte in München "ein großer Teil der Aristokratie auf den beiden neben der Pinakothek errichteten Plätzen (Löschgrund), ohne aber einen bestimmten Club gegründet zu haben", wie auch in Prag das "Lawn-Tennis von einer kleinen, ausschließlich der Hocharistokratie angehörigen Gesellschaft auf einem Privatplatze gepflegt" wurde. Vgl. FICHARD 1895 (wie Anm. 9), S 95 und 103.
21 1905 gab es in Posen den "Lawn-Tennis-Club des Herrn Ingenieurs Kucczynski", und in Krefeld existierten 1909: ein "Kaiserklub", ein "Hohenzollern-Club", ein LTC "Prinz Heinrich", ein "LTC Kronprinz Wilhelm" und ein LTC "Kronprinzessin Cäcilie", vgl. FICHARD 1905 (wie Anm. 9), S. 31 und FICHARD 1909 (wie Anm. 9), S. 29-30.
22 In Danzig existierten 1909 sogar drei Juristen-, zwei Regierungs- bzw. je ein Architekten-, Offiziers- und ein Eisenbahn-Tennisverein. Vgl. FICHARD 1909 (wie Anm. 9), S. 31-32. – Diese Gruppe der Tennisvereine spiegeln den gesellschaftlichen Differenzierungsprozeß der Großstädte im Industriezeitalter. HIETALA, Marietta: Städtischer Nahverkehr als Innovation. In: MATZERATH, Horst (Hrsg.): Stadt und Verkehr im Industriezeitalter. Köln/Weimar/Wien 1996, S. 248-249 und M.S. Larson: The rise of Professionalism. A sociological analysis. Berkley/Los Angeles 1977, S. 48.
23 GASCH 1920 (wie Anm. 11), S. 705-708.
24 Sehr früh begannen die Fußballer mit dem Tennisspiel: in Karlsruhe eröffnete der 1891 gegründete Fußballverein 1905 eine Tennisabteilung, die 1906 bereits offene Stadtmeisterschaften veranstaltete und 1907 mit 70 Mitgliedern dem DTLB beitrat. Weitere Tennisabteilungen hatten der FC Mönchengladbach (seit 1908), der Kölner FC (1902). In Cannstatt hatte sich bereits 1890 ein Fußball- und Tennisclub gebildet und in Prag hatte ein früheres Mitglied "der Frankfurter Fußballmannschaft" 1892 "die erste größere Tennisgesellschaft" gegründet. – Einzelnachweise (in gleicher Reihenfolge) bei FICHARD 1908 (wie Anm. 9), S. 30, LAWN-TENNIS-HANDBUCH. Amtliches Jahrbuch des Deutschen Lawn-Tennisbundes. Ausgabe 1911/12. Berlin 1911, S. 165, FICHARD 1902 (wie Anm. 9), S. 53, FICHARD 1904 (wie Anm. 9), S. 14 und FICHARD 1894 (wie Anm. 9), S. 70.
25 Bereits 1895 hatte der Münchner Velociped-Club eine Tennisabteilung. Vgl. FICHARD 1895 (wie Anm.9), S. 85.
26 1895 hatte der Magdeburger Club "an den Ufern der Elbe ein Club- und Bootshaus erbaut und einen Lawn-Tennis-Platz angelegt (Kiesboden), der 1894 fleißig benutzt wurde." . FICHARD 1895 (wie Anm.9), S. 85.
27 Die überaus starke Tendenz der Eislaufvereine zum Tennis dürfte damit zusammenhängen, daß die Eisläufer im Sommer ihre trockengelegten Eisbahnen zu Tennisanlagen umfunktionierten, so wie umgekehrt mancher Tennisverein (wie der Mannheimer LTC 1910) seine Tennisfelder im Winter zu Schlittschuhbahnen herrichtete. Vgl. LAWN-TENNIS-HANDBUCH. Amtliches Jahrbuch des Deutschen Lawn-Tennisbundes. Ausgabe 1911/12. Berlin 1911, S. 163. Hier nur eine Auswahl tennisspielender Eislaufvereine: Schlittschuhverein Altona und Eisklub Bonn (beide 1896/97), Schlittschuhclub SC Darmstadt (1909) und Schlittschuhverein Straßburg (1905). Vgl. FICHARD 1896/96 (wie Anm. 9), S. 163, FICHARD 1909 (wie Anm. 9), 32 und FICHARD 1905 (wie Anm. 9), S. 47.
28 Unter anderem Der Skiklub München. Vgl. FICHARD 1895 (wie Anm. 9), 96.
29 Die 1890 unter dem Protektorat des Preußischen Unterrichtsministers Gustav von Goßler gegründete Berliner Spielplatzgesellschaft zählte 1895 bereits 1000 bis 1200 Tennisspieler, die auf 10 Hartplätzen spielten. FICHARD 1895 (wie Anm. 9), S. 73. Auch in Freiburg und Worms spielten die Vereine für Volks- und Jugendspiele engagiert Tennis. Vgl. FICHARD 1895 (wie Anm. 9), S. 84. Zu Worms siehe weiter unten. 
30 EICHBERG, Henning: Sport im 19. Jahrhundert - Genese einer industriellen Verhaltensform. In: UEBERHORST, Horst (Hrsg.) Geschichte der Leibesübungen Teilband 3.1. Berlin/München/Frankfurt 1980, S. 383 und (Festschrift) 50 JAHRE BASF-TENNISCLUB BLAU-WEISS E.V. LUDWIGSHAFEN 1932-1982 (o.O.) um 1982, S. 31. 
31 Von denen im Anhang aufgeführten ältesten rheinland-pfälzischen Tennisvereinen waren 12 nicht bekannt. 
32 HESSEN, Robert von: Lawn-Tennis und Mode. In: FICHARD 1906 (wie Anm. 9), S. 1-6, BERNETT, Hajo: Faszination des Sports. Bildreportagen des 19. Jahrhunderts. Schorndorf 1994, S. 121 und STEMMLER 1990 (Kap. I Anm. 15), S. 70-73.
33 Überwiegend weibliche Mitglieder hatten die Vereine in Bernkastel, Idar-Oberstein und in Rüdesheim, ausschließlich weibliche Mitglieder die Vereine in Traben-Trarbach und Obersteub, wahrscheinlich auch in Andernach. Vgl. das anhängende Vereinsverzeichnis. 
34 SCHNITZLER, Thomas: Die Anfänge des Trierer Schwimmsports. In: KURTRIERISCHES JAHRBUCH 1991, S. 215-222.
35 SCHNITZLER 1997a (Kap. III Anm. 8), S. 94-95.
36 Unter anderem Bernkastel.
37 Vgl. das Vereinsregister im Anhang.
38 FICHARD 1895 (wie Anm. 9), S. 94-95.
39 Wahrscheinlich auch Germersheim, Ludwigshafen, Rüdesheim, St. Goar, St. Goarshausen, Speyer und Zweibrücken. Vgl. die anhängenden Kurzprofile der ältesten rheinland-pfälzischen Tennisvereine 1888-1914 und zur Beitragshöhe hier weiter unten.
40 HESSEN, Robert: Lawn-Tennis und die Mode. In: FICHARD 1906 (wie Anm. 9), S. 1-6 und (Festschrift) 50 JAHRE TENNISVEREINIGUNG TRIER 1913-1963 (o.O.) um 1963, ohne Seitenzählung. 
41 So die Bezeichnung in den älteren Festschriften.
42 Bericht über das von dem Kaiser und mindestens 500 Zuschauern besuchte erste Internationale Tennisturnier in Wiesbaden vom 16. bis 19. Mai 1900 in FICHARD 1901 (wie Anm. 9), S. 35-44.
43 1894 wurden im Deutschen Reich fünf große Turniere ausgetragen, 1905 waren es bereits 105. Fichard nennt für 1895 25, 1897 27, 1900 34, 1901 27, 1902 61 und 1904 96 große Pokal- oder Meisterschaftsturniere. Vgl. FICHARD 1895 (wie Anm. 9), S. 25-70, FICHARD 1896/97 (wie Anm. 9), S. 15-83, FICHARD 1900 (wie Anm. 9), S. 4, FICHARD 1901 (wie Anm. 9), S. 2-3, FICHARD 1902 (wie Anm. 9), S. 1-3, FICHARD 1903 (wie Anm. 9), S. 34-38, FICHARD 1905 (wie Anm. 9), S. 8-14 und FICHARD 1906 (wie Anm. 9), S. 7-14.
44 Unter anderem die bereits 1893 in Riga gegründete "Baltische Tennis-association" und der am 6.10. 1900 in Danzig gegründete Ostdeutsche-Lawn-Tennis-Verband, vgl. FICHARD 1894 (wie Anm. 9), S. 73 und FICHARD 1906 (wie Anm. 9), S.29-30, der 1901 gegründete "Vereinigung Braunschweigischer Tennisclubs" und 1902 der Krefelder Lawn-Tennisverband, siehe FICHARD 1908 (wie Anm. 9), S. 21 und FICHARD 1909 (wie Anm. 9), S. 29 und 160.
45 BOELKE, Willi A.: Städtewachstum und Eisenbahnentwicklung in deutschen Bundesstaaten. In: JOHANEK, Peter (Hrsg.): Stadt und Verkehr im Industriezeitalter. Köln/Weimar/Wien 1996, S. 35.
46 Vgl. die anhängende Liste der ältesten Tennisvereine.
47 FICHARD 1905 (wie Anm. 9), S. 8-14 und FICHARD 1906 (wie Anm. 9), S. 7-14.
48 Die Herrenklasse gewann der in Fachkreisen noch in den Vorkriegsjahren als "Altmeister" bekannte Frankfurter Referendar Karl  Schmidt-Knatz. Vgl.  FICHARD 1902 (wie Anm. 9), S. 2 und 72 und BETT, St.: Deutsches Lawn-Tennis-Jahrbuch 1913. XVI. Jahrgang der Deutschen Lawn-Tennis-Jahrbücher. Begründet von Freiherrn Fichard. Neue Folge Band 1. Baden-Baden (o. O.) um 1913, S. 25-26. Zu Knatz vgl. GILLMEISTER 1990 (wie Anm. 2), S. 292-293.
49 Otto Froitzheim (* Straßburg 24.04.1884 + Aachen 1962), 1902  Meister von Elsaß-Lothringen, 1904 Nummer vier der inoffiziellen Weltrangliste, 1908 Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in London, 1912 Weltmeister in Paris, sechsfacher Deutscher Meister (1907, 1910, 1911, 1921-22 und 1925). Vgl. H.M. : Otto Froitzheim 50 Jahre. In: TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1934, S. 129 und ULRICH KAISER: Sternstunden im Tennis. München 1992, S. 22-25.
50 Vgl. FICHARD 1903 (wie Anm. 9), S.  34-38 und die Spielercharakteristik von KAISER 1992 (wie Anm. 49), S. 22-23.
51 Zum ersten Großen Turnier in Wiesbaden wurden 1901 300 Spieler eingeladen bzw. waren dem Ostdeutschen Lawn-Tennisverband 1908 100 Turnierspieler angeschlossen. Vgl. FICHARD 1902 (wie Anm. 9), S. 37 und FICHARD 1909 (wie Anm. 9), S. 38.
52 Zum Training der damaligen Spitzenspieler vgl. CLERICI 1979 (wie Anm. 1), S. 107.
53 Vgl. die Rangliste in FICHARD 1909 (wie Anm. 9), S. 189. Weitere Erfolge von Otto von Müller: 1899 dritter der Deutschen Armee- und Marinerangliste, 1901 Deutscher Militärmeister , Meister von Ostdeutschland und mit seinem Bruder Viktor im Doppel Süddeutschland- und Deutscher Armee- und Marinemeister, 1903: Kaiserpreis  für Offiziere (Bad Homburg), Schlesien- und Ostpreußenmeister (Breslau u. Königsberg) und Breslauer Doppelmeister, 1904 Ostdeutscher Pokalmeister (Zoppot) und Preußischer Einzel- und Doppelmeister (mit seinem Bruder Otto in Berlin), 1905 Berliner Meister, vgl. FICHARD 1900 (wie Anm. 9), S. 13 und 26, FICHARD 1902 (wie Anm. 9), S. 1-2, 80-81, FICHARD 1904 (wie Anm. 9), S. 54-59, FICHARD 1905 (wie Anm. 9), S.13, FICHARD 1906 (wie Anm. 9), S. 8, BETT 1913 (wie Anm. 48),  S. 16-21 und (Festschrift) TRIER 1963 (wie Anm. 40). 
54 Hinweise in (Festschrift) TRIER 1963 (wie Anm. 40); vgl. auch  das Vereinsregister im Anhang.- Weitere Erfolge: 1899 zweiter der deutschen Armee- und Marinerangliste, 1901 Deutscher Armee- und Marinemeister (mit seinem Bruder auch im Doppel), Magdebuger Einzelmeister (1903), Königsberger Doppelmeister (mit seinem Bruder 1903), Ostdeutscher Einzelmeister  (Zoppot 1903), Ostmarkmeister (Posen 1904), Wiesbadener Pokal 1903,  1905 Danziger, Breslauer, Ostdeutschland- und Schlesienmeister, vgl. . FICHARD 1900 (wie Anm. 9), S. 26,  FICHARD 1903 (wie Anm. 9), S. 55-57, FICHARD 1905 (wie Anm. 9), S. 13 und FICHARD 1906 (wie Anm. 9), S. 9-13.
55 FICHARD 1909 (wie Anm. 9), S. 199.
56 Stadtarchiv Trier Tb 11/061 Gemeindeverwaltung der Stadt Trier. Anträge von Verbänden, Vereinen um Gewährung von Beihülfen. 
57 FICHARD 1902 (wie Anm. 9), S. 43.
58 Vgl.  das Vereinsregister im Anhang.
59 FICHARD 1895 (wie Anm. 9), S. 7.
60 Vgl.  das Vereinsregister im Anhang. .
61 FICHARD, Handbuch 1902 (wie Anm. 16), S. 64ff. und 74.
62 FICHARD 1902 (wie Anm. 9), S. 72.
63 Vgl.  das Vereinsregister im Anhang. 
64 ARNIM, Hans Herbert: Festvortrag zum 100jährigen Bestehen des Tennisclubs Weiß-Rot Speyer am 17.05.1997 (= unveröffentlichtes Manuskript)
65 Vgl.  das Vereinsregister im Anhang. 
66 FICHARD 1895 (wie Anm. 9), S. 7.
67 FICHARD, Handbuch 1902 (wie Anm. 16), S. 74.
68 (Festschrift) 50 Jahre Tennisverband Nordwest e.V. 1947-1997, S. 10.
69 TENNIS-HANDBUCH 1911/12 (wie Anm. 24), S. 176.
70 FICHARD 1909 (wie Anm. 9), S. 18 und 30 Jahre Nationale Tennis-Meisterschaften in Braunschweig. Erinnerung anläßlich ihrer letzten Austragung. In: DER TENNISSPORT 1937, S. 345.
71 FICHARD 1908 (wie Anm. 9), S. 29.
72 FICHARD 1904 (wie Anm. 9), S. 25.
73 1906 war der Kassenbestand des 1885 gegründeten Eisbahn- und LTV Uhlenhorst (Hamburg) auf 50 400 Reichsmark angewachsen, nachdem die Zahl der Platzmieter in diesem Jahr auf 1346 geklettert war. Vgl. FICHARD 1907 (wie Anm. 9), S. 25.
74 FICHARD 1895 (wie Anm. 9), S. 83-84.
75 Vgl. Anm. 29 und das Vereinsregister im Anhang.
76 FICHARD 1903 (wie Anm. 9), S. 88.
77 Vgl. FICHARD, Handbuch 1902 (wie Anm. 16), S. 61: "Zum Aufheben und Einsammeln der Bälle braucht man ferner die Hilfe von Kindern, sogenannten Ballbuben – 2 pro Spielfeld. Sie werden die verstreuten Bälle in Ballkörbe einsammeln, die etwa 6 m hinter der Grundlinie aufzustellen sind."
78 CLERICI 1979 (wie Anm. 1), S.  107 und KAISER 1981 (Kap. II Anm. 2), S. 45-46. 
79 Der 1902 in der Satzung des LTV Rheydt vom Jahre 1902 verankerte Balljungentarif dürfte auch bei den anhängend genannten Vereinen von Andernach, Linz, Neustadt und in Worms gezahlt worden sein. Vgl. FICHARD 1903 (wie Anm. 9), S. 100 und zur Lohneinschätzung (Festschrift) 1896-1978. CHRONIK TENNIS-CLUB NEUSTADT 1896 (o.O.) um 1996,  S. 18-19 und Foto der Balljungen S. 14.
80 1900 mußte der Wiesbadener Kurdirektor den Kurgästen mitteilen, daß "die sogenannten Balljungen von der Kurverwaltung bezahlt" werden " und auf Trinkgelder n i c h t  angewiesen sind." FICHARD 1901 (wie Anm. 9), S. 73.
81 Satzungsbestimmung der Vereinigung Braunschweigischer Tennisclubs von 1902 in FICHARD 1903 (wie Anm. 9), S. 81.
82 Der bei den ersten Pfalzmeisterschaften 1901 ausgeschriebene Pokalpreis hatte eine Gegenwert von 300 Mark, der bei den großen Kurmeisterschaften wie in Bad Homburg 1894 (2000 Mark) um ein vielfaches übertroffen wurde. Vgl. FICHARD 1901 (wie Anm. 9), S. 71-72 und GILLMEISTER 1995 (wie Anm. 5).
83 FICHARD, Handbuch 1902 (wie Anm. 16), S. 61-64 mit einer alphabetischen Auflistung der deutschen Geschäfte. 1923 begann dann die 1893 in Hanau niedergelassene Dunlop Pneumatic Tyre Co. Limited mit der Produktion von Tennisbällen. Die bis in die dreißiger Jahre den deutschen Markt beherrschende Firma CONTINENTAL begann 1923 mit der Mechanisierung ihrer zuvor ausschließlich von Hand betriebenen Ballproduktion, so daß sie ihre Jahresproduktion 1927 auf 300 000 Tennisbälle, 1936 dann auf eine Million steigern konnte. Vgl. BADDENHAUSEN: Continental-Tennisbälle führend in Deutschland. In: CONTINENTAL (Hrsrg.): DIE WERKSGEMEINSCHAFT Juli 1937, S. 8 und 12 und DUNLOP GmbH (Hrsg.): DUNLOP 1893-1993. Frankfurt (o.J.) um 1993, ohne Seitenzählung. 
84 (Festschrift) TENNISCLUB WILDBAD 1905 E.V. TRABEN-TRARBACH AN DER MOSEL (o.O.o.J.) um 1995,  ohne Seitenangabe.
85 (Festschrift) TC IDAR-OBERSTEIN 1895-1995. CHRONIK ZUM 100JÄHRIGEN BESTEHEN DES TC IDAR-OBERSTEIN (o.O.o.J.) um 1995, S. 75.-  
86 GOTTHOLD, Carl: Das Tennisspiel dargestellt nach seinen in Deutschland zur allgemeinen Gültigkeit gelangten Regeln, Bestimmungen und Bezeichnungen von einem erfahrenen Spieler. Kaiserslautern 1902 zitiert nach freundlicher Mitteilung von Herrn Dr. Dr. Wunder (Neustadt).
87 Im Unterschied zu den Tennisvereinen versuchten die Kurdirektoren wie in Wiesbaden, durch ihre weiterhin sehr teuren Platzmieten (40 Mark pro Halbjahr in Wiesbaden) die gesellschaftliche Exklusivität ihres Tennispublikums zu bewahren. Vgl. FICHARD 1903 (wie Anm. 9), S. 104 und 110 und FICHARD, Handbuch 1902 (wie Anm. 16), S. 59.
88 FICHARD 1895 (wie Anm. 9), S. 46, 51 und 54.  
89 (Festschrift) IDAR-OBERSTEIN 1995 (Anm. 85),  S. 22.
90 (Festschrift) 100 Jahre 1898-1998 TC Montabaur. Clubzeitung Jubiläumsausgabe (o.O.o.J.) um 1998, S. 21.
91 (Festschrift) WILDBAD 1995 (wie Anm. 84),§ 9 der 1909 abgeänderten Statuten von 1905.

Anmerkungen zu "Göttinnen, Tiller-Girls und Wutzer" (Kapitel III)

1 BLASCHKE 1926 (Kap. I Anm. 3), S. 350, HÄHNE, Thomas: Entwicklungen und Veränderungen des modernen Tennissports in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Tennisvereine TC Northeim und TC Winsen/Aller. Göttingen 1997 (Hausarbeit Georg-August Universität Göttingen), S. 10 und HANDBUCH DES SPORTS (o.O.o.J.) um 1933, S. 105.
2 ABELSHAUSER, Werner: Sozialer Wandel zwischen den Weltkriegen. In: UEBERHORST, Horst (Hrsg.) Geschichte der Leibesübungen Teilband 3.2. Berlin/München/Frankfurt 1982, S. 623-640.
3 SCHNITZLER, Thomas: Trierer Sportgeschichte. Trier 1997, S.  58-64. 
4 TENNIS UND GOLF. ALLEINIGES AMTLICHES ORGAN DES DEUTSCHEN TENNISBUNDES e.V. 1927, S. 319.
5 In Speyer und in Mainz erfolgte die Rückgabe der Tennisplätze durch die Franzosen erst 1926, weshalb die dortigen Vereine sich erst spät wieder gründeten. (Festschrift) 100 JAHRE TENNIS IN DER DOMSTADT 1997 (o.O.o.J.) Speyer um 1997, S.  24 und 58 und  (Festschrift)  60 JAHRE TENNIS- UND SKI-CLUB MAINZ E.V. 1926-1986,  ohne Seitenzählung. 
6 Stadtarchiv Trier  Tb 32/246 Besatzung. Leistungen gemäß Art. 8 des Rheinlandabkommens. Abschätzung und Mietfestssetzungen von beschlagnahmten Räumen und Gebäuden. Schriftwechsel der Stadt Trier mit der französischen Besatzungsbehörde über Errichtung von Tennisplätzen. 1919-1923, Schreiben der Besatzungsbehörde vom 3.06.1920.
7 SCHNITZLER 1997 (Kap. III Anm. 3), S. 59.
8 SCHNITZLER, Thomas: Wilhelm Rautenstrauch (1862-1947) – vergessener "Pionier" der Sportbewegung. In: POTRATZ, Jürgen (Hrsg.): Rautenstrauch-Jahrbuch 1997, S. 76-97.
9 Stadtarchiv Trier: Tb 32/246 (wie Anm. 6) und STADTVERBAND FÜR LEIBESÜBUNGEN TRIER. ORTSGRUPPE DES DEUTSCHEN REICHSSAUSSCHUSSES FÜR LEIBESÜBUNGEN IN BERLIN (Hrsg.), Jahresberichte 1926 bis 1931. Vgl. auch SCHNITZLER, Thomas:"Zum Wohle des geliebten Vaterlandes." Das Weißhausstadion: Anfang des Trierer Sportstättenbaus in der Weimarer Republik. In: TRIERISCHER VOLKSFREUND vom 20.07.1995. 
10 Wie Anm. 5.
11 (Festschrift) WILDBAD 1995 (Kap. II Anm. 84). 
12 BORGERS, Walter: Sportdress und Emanzipation – oder die Dialektik der Auskleidung. In: BRENNPUNKTE DER SPORTWISSENSCHAFT 4(1990) H. 2, S. 168-176.
13 DER SPORT BROCKHAUS 19844, S. 36 und KAISER, ULRICH: Wimbeldon – Geschichte eines Tennisturnieres. Bad Homburg 1981,  S. 47 , S. 56-57 und 117. 
14 (Festschrift) WILDBAD 1995 (Kap. II Anm. 84).
15 (Festschrift) NEUSTADT 1996 (Kap. I Anm. 22), S. 21.
16 Jahresbericht 1932 des DTB-Vorsitzenden Schomburgk in TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1933, S. 70-71; zum Wiedereintritt des DTB in den internationalen Wettkampfverkehr vgl. auch TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1927 Nr. 13 vom 3. Juni, S. 319-320.
17 (Festschrift) TC IDAR-OBERSTEIN 1895-1995. CHRONIK ZUM 100JÄHRIGEN BESTEHEN DES TC IDAR-OBERSTEIN (o.O.o.J.) um 1995, S. 39-41. 
18 (Festschrift) MAINZ 1986 (Kap. III Anm. 5) .
19 (Festschrift) IDAR-OBERSTEIN 1995 (Kap. II Anm. 85), S. 75.
20 (Festschrift) 50 JAHRE HOCKEY- UND TENNISCLUB BAD NEUENAHR 1920-1970 (o.O.o.J.) um 1970, S. 59-66 und TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1927, S. 729-730. 
21 Seit 1927 nationale und internationale Meisterschaften der Tennislehrer. Vgl. (Festschrift) BAD EMS 1988 (Kap. II Anm. 3), S. 88.
22 Unter anderem ein "Allgemeines Turnier" am 30. Juli 1927, vgl. TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1927, S. 517.
23 (Festschrift)MAINZ 1986 (Kap. III Anm. 5) .
24 Das von dem Frankfurter Ranglistenspieler Gosewich gewonnene Turnier vom 2. April 1924. Vgl. TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4), S. 614.
25 BADDENHAUSEN: Continental-Tennisbälle führend in Deutschland. In: CONTINENTAL (Hrsrg.): DIE WERKSGEMEINSCHAFT Juli 1937, S. 8 und 12 und DUNLOP GmbH (Hrsg.): DUNLOP 1893-1993. Frankfurt (o.J.) um 1993, ohne Seitenzählung. 
26 (Festschrift) NEUSTADT 1996 (Kap. I Anm. 22), S.  21 und den Erinnerungsbericht eines Frankenthaler Balljungen in (Festschrift) 50 JAHRE TENNISCLUB GRÜN-WEISS FRANKENTHAL PFALZ 1927-1977, S. 23-24. 
27 (Festschrift) 75 JAHRE TENNIS IN BITBURG 1904-1979, ohne Seitenangabe, (Festschrift) FRANKENTHAL 1977 (Anm. 26), S. 8 und (Festschrift) TRIER 1963 (Kap. II Anm. 40).
28 (Festschrift) NEUENAHR 1970 (wie Anm. 20), S. 64 und (Festschrift) IDAR-OBERSTEIN 1995 (wie Anm. 17), S. 75.
29 (Festschrift) TRIER 1963 (Kap. II Anm. 40).
30 . (Festschrift) BASF 1982 (Kap. II Anm. 18), S. 13.
31 Unter anderem in Bernkastel, wo die Mitglieder beinahe ausnahmslos der Casinogesellschaft angehörten und überdurchschnittlich hohe Beiträge bezahlten. (Festschrift) 100 JAHRE TENNISCLUB GRÜN-WEISS E.V. BERNKASTEL E.V. 1895-1995, ohne Seitenzählung. 
32 (Festschrift MAINZ 1986 (Anm. 5)..
33 TENNIS UND GOLF (Anm. 4) 1933, S. 71.

Anmerkungen zu "Vom Spiel zum Kampfsport" (Kapitel IV)

1 BERNETT, Hajo: Der Weg des Sports in die Nationalsozialistische Diktatur. Schorndorf 1983, S. 10ff. 
2 Bereits im Frühjahr 1933 hatte die Deutsche Turnerschaft (DT) mit dem Ausschluß von Juden und der Einführung des Führerprinzips 
ihren "freiwilligen Vormarsch" in den gleichgeschalteten DRL begonnen, welchem Beispiel die übrigen Verbände
bald nachfolgten. Vgl. BERNETT, Hajo: Freiwilliger Vormarsch ins Dritte Reich. Das Deutsche Turnfest  in Stuttgart  1933. In: FUCHS, K.
(Hrsg.): Stuttgart im Dritten Reich. Die Machtergreifung. Stuttgart-Bad Cannstadt 1983, S. 433-444.
3 HOFER, Wolfgang A.: Ein Jahrhundert Tennis in Berlin. 100 Jahre Lawn-Tennis-Turnier-Club Rot-Weiss Berlin. Berlin 1996, S. 46-47, 50 und 58-59. 
4 STEINKAMP, Egon: Gottfried von Cramm. Der Tennisbaron. München-Berlin 1990.
5 HOFER 1996 (wie Anm. 3), S. 66-67 und  STEINKAMP 1990 (wie Anm. 4), mit dem höchst aufschlußreichen Kapitel 8 "Erst inhaftiert – dann ausgesperrt" S. 121-150.
6 TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4). Nr. 1 1935 und 1934, S. 77. 
7 DER TENNISSPORT. AMTLICHES ORGAN DES FACHAMTES TENNIS IM DEUTSCHEN REICHSBUND FÜR LEIBESÜBUNGEN 1937, S. 438 und FESTSCHRIFT BERLIN 1997 (wie Anm.3), S. 59.
8 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Nr. 1 1939, S. 13.
9 Davon 11 in der Rheinprovinz. Vgl. STEIN, E.: Die Tennisanlagen und Tennishallen in der amtlichen Sportstatistik. In: DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Nr. 5 vom 1. März 1939, S. 59.
10 Vgl.  das Vereinsregister im Anhang mit den unter Mainz und Ludwigshafen aufgeführten Vereinen.
11 Anfang 1934 mußte sich die Tennisabteilung der Spielvereinigung Merzig und auch die ebenfalls in Merzig seit 1921 bestehende Gesellschaft der Tennisfreunde auflösen, vgl. TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4)1934, S. 14-16 .- Von 1937 bis 1938 reduzierte sich die Zahl der Tennisvereine im NSRL von 1770 auf 1676, während die Mitglieder von 70 500 auf 73 800 zunahmen. Vgl. DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) 1938, S. 474. 
12 LHA Koblenz Best. 602,32 Amtsgericht Koblenz Vereinsregister Nr. 17445. Hockey und Tennisclub Koblenz.
13 Vgl. den Artikel "Tennisspieler im Krieg" in DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Nr. 6 1942 vom 18. Mai, S. 47: "Welches Ziel aber hat der Tennissport? Den Körper frisch und beweglich, den Geist lebendig zu erhalten. Und darüber kann kein Zweifel sein, daß diese Eigenschaften der Arbeit im Kriege nur zugute kommen...Es ist nur ein Beweis der Stärke unseres Volkes, daß es auch in ernster Zeit nicht Trübsal bläst, daß es mit allem Einsatz seine Pflicht tut...Mit solchen Gedanken wollen wir uns künftig beschäftigen, wenn wir Sportler beim Kampf oder auf dem Weg zum Sportplatz."
14 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) 1937, S. 304 und 463.
15 (Festschrift) 60 JAHRE TENNIS MAINZER TURNVEREIN von 1817 (o.O.) um 1990, S. 20-21 und (Festschrift) FRANKENTHAL 1977 (Kap. III Anm. 26), S. 8.
16 Vgl. seinen Artikel "Nationalspieler dünn gesät." In: DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Nr. 5 vom 5. Mai 1939, S. 116 und die Rangliste S. 123.
17 Einstufungen nach den in TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) Jahrgänge 1934, S. 597, 1935, S. 504 und 1936, S. 504 publizierten Ranglisten des Gaues Südwest und Mittelrhein.
18 Wie Anm. 17 und(Festschrift) SPEYER (Kap. III Anm. 5), S 39. 
19 (Festschrift) 25 JAHRE PARK-TENNIS-CLUB GRÜNSTADT. 75 JAHRE TENNISSPORT IN GRÜNSTADT. (o.O.) um 1987,  S. 19.
20 (Festschrift) BASF 1982 (Kap. II Anm. 18), S. 16. 
21 Wie Anm. 19 und (Festschrift) FRANKENTHAL 1977 (Kap. III Anm. 26), S. 22. 
22 (Festschrift) 50 Jahre Tennis an der Saar (= Tennis an der Saar. Sonderausgabe 1998) , S. 40 und 45.
23 (Festschrift) FRANKENTHAL 1977 (Kap. III Anm. 26), S. 22.
24 (Festschrift) 50 Jahre Tennis an der Saar (= Tennis an der Saar. Sonderausgabe 1998) , S. 22.
25 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) 1939 vom 15.04.1939, S. 103.
26 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Nr. 9 1939, S. 122-124.
27 Bericht über das Allgemeine Turnier in Bad Ems vom 12. bis 14. Juli 1935. Vgl. TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1935, S. 328-329.
28 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Nr. 9 1939, S. 123.
29 DER TENNISSPORT (wie Ann. 7) 1938, S. 332.
30 (Festschrift) 50 JAHRE TENNISCLUB BAD-NEUENAHR 1920-1970 (o.O.) um 1970, zitiert S. 65 und TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1935, S. 440-441. 
31 TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1933, Kopie ohne Seitenangabe; weitere Veranstaltungsberichte in TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) Jahrgänge 1935, S. 355-356, 440-441, 1936, S. 343, 403-404, DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Jahrgänge 1937, S. 372 und Jahrgang 1939, S. 123 und (Festschrift) NEUENAHR 1970 (wie Anm. 30), S. 65ff.
32 Zitiertes Dankschreiben des Vereinsführers Dr. Piro vom 14.08.1939 in Stadtarchiv Trier Tb 11/148 Gemeindeverwaltung der Stadt Trier. Anträge von Vereinen und Verbänden auf Bewilligung von Beihilfe;  Presseberichte "Das große Trierer Tennis-Turnier" In: NATIONALBALL (Trier) vom 27. Juli 1937,  DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Jahrgänge 1937, S. 346 und 1939, S. 123.
33 HARRES, Wolfgang: Sportpolitik an der Saar. Saarbrücken 1997, S. 32.
34 TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1934, S. 600.
35 TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4)  1934, S. 292.
36 Vgl. die Berichte über das Allgemeine und das Gauturnier in Saarbrücken am 16.-18. und vom 22.-24.08.1935 in TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1935, S. 444.
37 TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1934, S. 366. 
38 (Festschrift) 50 JAHRE TENNIS AN DER SAAR (= Tennis an der Saar. Sonderausgabe 1998) , S. 22.
39 TENNIS UND GOLF (Kap. III Anm. 4) 1934, S. 14-16.
40 Landesarchiv Speyer Bestand T 7 Akten der Deutschen Turnerschaft Gau XIII des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen Nr. 2 Vertrauensleute des Sportbeauftragten 1933-35 mit Personalangaben zu Messerschmidt und Nr. 3 Vertrauensleute der Sportbeauftragten 1933-35 (mit Korrespondenzen Messerschmidts).
41 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Nr. 9 1939, S. 117.
42 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) 1943, S. 18 und Erinnerungen von Gerhard Wunder (Telefonat vom 22.03.1999) an Marianne Völk.
43 (Festschrift) SPEYER (Kap. III Anm. 5), S. 27.
44 (Festschrift) BASF 1982 (wie Anm. 20), S. 15-16.
45 Telefonat des Autors mit einem ungenannten Zeitzeugen.
46 (Festschrift) SPEYER (Kap. III Anm. 5), S. 27.
47 (Festschrift) 1896-1978. CHRONIK TENNIS-CLUB NEUSTADT 1978 (o.O.) um 1978, S. 19, 23-24 mit ergänzenden Auskünften von Dr. Dr. Wunder (Neustadt vom 14.4.1999). 
48 (Festschrift) SPEYER (Kap. III Anm. 5), S. 27.
49 (Festschrift) TENNISCLUB GERMERSHEIM 1928-1978, S.  16 und 21-22, Festschrift MAINZ 1990 (wie Anm. ), S. 20-21 und FESTSCHRIFT 25 JAHRE TC Blau-Weiß Wittlich (o.O.) 1959, S. 21.
50 (Festschrift) WILDBAD 1995 (Kap. II Anm. 84)
51 (Festschrift) SPEYER (Kap. III Anm. 5) , S.  27. Vgl. auch den Aufruf "Helft dem Tennis-Nachwuchs" in DER TENNISSPORT (wie Anm. 7)  Nr. 8 vom 15.04.1939, S. 104.
52 "Unter den neuen Machthabern war Tennis weniger linientreu als Schießsport." (Festschrift) NEUSTADT 1997 (Kap. I Anm. 22), S. 25.
53  (Festschrift) 70 JAHRE 1926-1996 ANDERNACHER TENNISCLUB 1926 e.V. (o.O.) um 1996,  S. 7-8. 
54 Vgl. den programmatischen Artikel über die Bedeutung des Tennissports im Krieg: "Jeder tut seine Pflicht." In: DER TENNISSPORT (wie Anm. 7)  vom 15.2.1943.
55 Wie Anm. 54. 
56 Unter anderem am 11. Dezember 1939 gegen den TC Mannheim, vgl. DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Nr. 1 1939, S. 13. Die "mit ausgezeichneten Lichtverhältnissen" und einer "geräumigen Zuschauertribüne" ausgestattete, erst 1938 in einer ehemaligen Lagerhalle auf dem Klubgelände eröffnete Mainzer Tennishalle brannte 1945 ab. Vgl. (Festschrift) MAINZ 1986 (Kap. III. Anm.)
57 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7), 1943, S. 16.
58 Die alle Fachsäulen umfassende Veranstaltung dauerte vom 23.-30.08.1942. Vgl. DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) 1942, Nr.  10  vom 24. Juli, S. 78 und Nr. 14 vom 15.10.1942, S. 117 mit Gruppenfoto mit dem Sportführer.
59 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Titelseite mit Bildbericht vom 15. August 1942.
60 HOFER 1996 (wie Anm. 3), S. 73.
61 Bildbericht unter Überschrift "Deutsch-Italienischer Tennisfrühling." In: DER TENNISSPORT (wie Anm. 7)  vom 15.04. 1939. 
62 TEICHLER,  Hans Joachim: Internationale Sportpolitik im Dritten Reich. Schorndorf,  S. 123-129 und 280-282. 
63 An dem bis zum Frühjahr 1943 statistisch erfaßten Länderspielen, die sich zuletzt zu 50 Prozent auf die politisch verbündeten Staaten des Reiches konzentrierten, hatte Tennis einen hervorragenden, wenn nicht sogar den dominierenden Anteil. Vgl. TEICHLER 1991 (wie Anm. 62), S. 117, 267-277, 317-318, 326 und 357-358 und ergänzende Angaben bei HOFER 1996 (wie Anm. 3), S. 73.
64  DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) 1942, Nr. 11-12 vom 15. August, S. 96 und Nr. 14 vom 15.10.1942, S. 115.
65 (Festschrift) SPEYER (Kap. III Anm. 5), S.  39.
66 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) 1942 Nr.  14 vom 15.10.1942, S. 112-113. 
67 DER TENNISSPORT (wie Anm. 7) Nr. 7 1939, S. 93 und Der Sport-Brockhaus 19844 , S. 309-310.
68 (Festschrift) FRANKENTHAL 1977 (Kap. III Anm. 26), S. 8. 
69 REMPP, Fritz: Die Geschichte des Tennis-Clubs Rot-Weiß Speyer. Speyer 1993 (unveröffentlichtes Manuskript/Masch.schrift), S. 44.
70 (Festschrift) TRIER 1963 (Kap. II Anm. 40).

Anmerkungen zu "Der Weg zum Breitensport" (Kap. V)

1 DURTH, Werner: Baukultur der Trümmerzeit. Architektur und Stadtplanung im Nachkriegsjahrzehnt. In: HEYEN, Franz-Josef/KEIM, Anton M. (Hrsg.): Auf der Suche nach neuer Identität. Kultur in Rheinland-Pfalz im Nachkriegsjahrzehnt. Mainz 1996, S. 65, SCHWANK, Bernhard: 1945-1950: Sport - Leben in den Trümmern, in: LSB 1986, S. 9-40 und BREYER, Heinrich: Trümmer, Tragik und Triumphe. Anfang und Aufbau des Sportes nach dem total verlorenen Krieg. In: LSB 1995, S. 13-25.
2 SIMON, Bernhard: Trier. Bewegte Zeiten. Die 50er Jahre, Gudensberg-Gleichen 1995, S. 3 und MONZ, Heinz: Aufbaujahre. Ereignisse und Entwicklungen in der Stadt Trier nach dem Ende des zweiten Weltkrieges bis zum Jahre 1975. Trier 1987, S. 17-26 und 121.
3 BOBERACH, Heinz: Nationalsozialistische Diktatur, Nachkriegszeit und Gegenwart. In: ENERGIEVERSORGUNG MITTELRHEIN GmbH (Hrsg.): Geschichte der Stadt Koblenz, Stuttgart 1993, S. 187 und 191.
4 GRUNDHÖFER, Heinz G.: Bernkastel-Kues. Die Stadt in Bildern vergangener Tage. Ausgewählt und beschrieben von Heinz H. Grundhöfer, Horb am Neckar 1991, S. 88-99.
5 KNEIB, Gerd Michael: 1945 - und wie es weiterging. In: STADTVERWALTUNG BAD KREUZNACH (Hrsg.): Bad Kreuznach von der Stadterhebung bis zur Gegenwart, Kreuznach 1990, S. 255-256.
6 SARHOLZ, Hans-Jürgen: Geschichte der Stadt Bad Ems. Herausgegeben vom Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege Bad Ems e.V., Bad Ems 1994, S. 529-530.
7 HEYEN, Franz-Josef (Hrsg.): Rheinland-Pfalz entsteht. Beiträge zu den Anfängen des Landes Rheinland-Pfalz in Koblenz 1945-1951, Boppard 1984 und 50 JAHRE Rittersturzkonferenz 1948-1998. Die Stunde der drei Ministerpräsidenten. Wissenschaftliches Symposium im Bundesarchiv in Koblenz am 8. Juli 1998.
8 Aus dem Bericht des Oberbürgermeisters an die Militärregierung vom 12.8.1948 in Stadtarchiv Koblenz (folgend abgekürzt STAKO) Best. 623 Nr. 6710: Monatsberichte an die Militärregierung, u.a.Sport 1948/49, S. 13, 33 und 180-181. Vgl. auch  STAKO Best. 623 Nr. 6711: Monatsberichte an die Militärregierung, u.a.Sport August-Dezember 1949. 
9 Berichte über die Lage der Koblenzer Schulen in den Monaten Mai bis Juli 1948 in STAKO Best. 623 Nr. 6710 (wie Anm. 9).
10 Bericht über den Koblenzer Schulsport vom 21.11. bis 21.12.1948 in STAKO 623 Nr. 6710 (wie Anm.9).
11 BREYER 1995 (wie Anm. 1), S. 15.
12 SCHNITZLER, Thomas: Die Gründerjahre des Sportbundes Rheinland. Von den Anfängen bis zur Konsolidierung. In: 50 JAHRE SPORTBUND RHEINLAND 1949-1999. Im Druck 1999.
13 SCHNITZLER 1999 (wie Anm. 12), Kapitel "Zwischen Entmilitarisierung und Olympischem Medaillenkrieg."
14 (Festschrift) BAD EMS 1998 (Kap. II Anm. 3), S. 10.
15 (Festschrift) 25 JAHRE PARK-TENNIS-CLUB GRÜNDSTADT. 75 JAHRE TENNISSPORT IN GRÜNSTADT. (o.O.) um 1987, S. 21.
16 (Festschrift) MAINZ 1986 (Kap. III Anm. 5).
17 (Festschrift) BASF 1982 (Kap. II Anm. 18), S. 19.
18 Entwurf des Zulassungsantrages vom 24. Juli 1948 und Ungedruckte Vereinschronik aus dem Archiv des TC Neuwied. Nach Hinweisen von Dr. Dr. Wunder (Neustadt vom 14.4.1999) hatten sich die Franzosen in Speyer mehrere Tennisplätze belegt, einen davon"ständig." Vgl. dazu auch REMPP, Fritz: Die Geschichte des Tennis-Clubs Rot-Weiß Speyer. Bd 1. Speyer 1993 (unveröffentl. Manuskr. Masch.sch.), S. 55-56.
19 (Festschrift) TENNISCLUB GERMERSHEIM 1928-1978, S. 24, (Festschrift) 100 JAHRE TENNIS IN LANDAU. TENNISABTEILUNG SCHWARZ-WEISS IM ASV LANDAU 1896-1996 (o.O.) um 1996, S. 33 und CHRONIK NEUSTADT 1978 (Kap. 2 Anm. 79),  S. 22. Zu Montabaur vgl. Anm. 20. 
20 (Festschrift) MONTABAUER 1998 (Kap. II Anm. 90), S. 25.
21 WEINAND, Helmut: Meine ersten Schläge vor 50 Jahren. In: 70 Jahre Andernacher TC 1996, S. 10.
22 (Festschrift) WILDBAD 1995 (Kap. II Anm. 84)
23 SCHNITZLER 1999 (wie Anm. 12), Kapitel "Zwischen Entmilitarisierung und Olympischem Medaillenkrieg."
24 (Festschrift) BAD EMS 1998 (Kap. II Anm. 3).
25 (Festschrift) SPEYER 1997 (Kap. III Anm. 5) , S. 28-29. 
26 (Festschrift) WILDBAD 1995 (Kap. II Anm. 84)
27 Bestes Beispiel war die unter Mißachtung der Zulassungsverordnungen dem Automobilverband Rheinland-Pfalz im Sommer 1947 erteilte Gründungsgenehmigung, von der sich das Besatzungskommando einen weiteren Aufschwung ihrer publicityträchtigen Förderung der Motorsportveranstaltungen versprach. Vgl. dazu SCHNITZLER 1999 (wie Anm. 12), Kapitel "Zwischen Entmilitarisierung und Olympischem Medaillenkrieg."
28 (Festschrift) TRIER 1963 (Kap. II Anm. 40).
29 SCHNITZLER 1999 (wie Anm. 12), Kapitel "Auf Holzvergasern zum Wettkampf, in Nagelschuhen auf den Platz – die Wiederaufbauleistungen der Sportler."
30 WEINAND 1996 (wie Anm. 21).
31 (Festschrift) TRIER 1963 (Kap. II Anm. 40).
32 (Festschrift) MAINZ 1986 (Kap. III Anm. 5) .
33 SPORTMITTEILUNGSBLATT 1. Augustausgabe 1947.
34 SPORTMITTEILUNGSBLATT 1. Novemberausgabe 1947.
35 TENNIS- UND SKI-CLUB MAINZ 1986 (wie Anm. 16).
36 (Festschrift) 60 JAHRE ANDERNACHER TC 1926-1986, S. 8.
37 (Festschrift) BASF 1982 (Kap. II Anm. 18), S. 19. 
38 TENNIS- UND SKI-CLUB MAINZ 1986 (wie Anm. 16) und (Festschrift) TRIER 1963 (Kap. II Anm. 40).
39 CHRONIK NEUSTADT 1978 (Kap. II Anm.  79),  S. 22, (Festschrift) WILDBAD 1995 (Kap. II Anm. 84), (Festschrift) IDAR-OBERSTEIN (Kap. II Anm. 85),  S. 81 und (Festschrift) SPEYER 1997 (Kap. III Anm. 5) 1997,  S. 29.
40 Festschrift Grünstadt 1987 (wie Anm. 15),  S. 33-37.
41 ZUBER, Walter: Rede anläßlich des 50jährigen Bestehens des Tennisverbandes Rheinland" am 28.06.1997 im kurfürstlichen Schloß der Stadt Koblenz (Manusskript), S. 7.- In: Archiv des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz und (ZUBER 1997, 7 und WANKELMUTH, Wilhelm: Tennis als Quelle der Freude. 50 Jahre TVR – Der Versuch einer zeitgeschichtlichen Betrachtung. In: 50 Jahre Tennisverband Rheinland (o.O.o.J.)um 1997.
42 ARNIM, Hans Herbert: Festvortrag zum 100jährigen Bestehen des Tennisclubs Weiß-Rot Speyer am 17.05.1997 (= unveröffentlichtes Manusskript). In: Archiv des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz.
43 HARRES, Wolfgang: Sportpolitik an der Saar. 1945-1957. Saarbrücken 1997, S, 65-233.
44 (Festschrift) MAINZ 1986 (Kap. III Anm. 5).
45 Vgl. weitere Auszüge des Gründungsprotokolls in der anhängenden Dokumentation. 
46 Im August 1950 besuchte die Trierer Tennisgesellschaft die Tennisabteilung des FC Saarbrücken. Vgl. (Festschrift) 100 JAHRE TENNISGESELLSCHAFT TRIER 1888-1988 (o.D.) um 1988, S. 23.
47 (Festschrift) MAINZ 1986 (Kap. III Anm. 5).  
48 HARRES 1997 (wie Anm, 43) und mündliche Information von Wolfgang Harres vom 20.03.1999.
49 Protokoll der Verbandssitzung im Hotel-Novotel (Mainz) vom 2.01.1985 in Archiv des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz mit ergänzenden Informationen der Zeitzeugen Peter Schauer (Mainz, Telefonat vom 7.04.1999) und Gerhard Wunder (Neustadt, Telefonat vom 7.04.1999 und biografische Ergänzungen nach (Festschrift) 50 JAHRE TENNIS AN DER SAAR 1947-1997, S.12-15.
50 SCHNITZLER 1999 (wie Anm. 12), Kapitel "Vom Kalorienspieler zum Spesenamateur – auf dem Weg zum Berufssport."
51 SCHNITZLER 1999 (wie Anm. 12), Kapitel "Die ländliche Struktur des Sportbundes."
52 ARCHIV Tennisverband Rheinland-Pfalz Sammlung Karl Heinz Heuchemer: Protokoll der Generalversammlung des Tennisverbandes vom 28.01.1950.
53 Erinnerungen des Gründungsmitgliedes Dr. Fritz Dieter in (Festschrift) FRANKENTHAL 1977 (Kap. III Anm. 26), S. 20-21.
54 (Festschrift) BITBURG 1979 (Kap. III Anm. 27).
55 Andres, Theodor: Zur Geschichte des Park-Tennisclub (unveröffentlichtes Manusskript um 1982), S. 2.
56 (Festschrift) 50 JAHRE TENNIS AN DER SAAR 1947-1997, S. 22.
57 Siehe weiter unten.
58 Archiv TC Neuenahr: Sammlung Mahler (mit freundlicher Genehmigung), (Festschrift) 50 JAHRE TENNISCLUB BAD-NEUENAHR 1920-1970,  in der Einleitung Kurzporträts von Rütten, Runkel, Bloch und Jaenecke bzw. Entwicklung der Turniere auf den Seiten 106-120 bzw. zur Nachwuchsschulung S. 69-75.
59 Vgl.  das Vereinsregister im Anhang: Bad Ems.
60 (Festschrift) BAD EMS 1998 (Kap. II Anm. 3), S. 11-13, (Festschrift) BAD EMS 1988 (Kap. II Anm. 3) , S. 31-33 und die Kurzprofil des Vereins im Anhang.
61 HAND, Andreas: Bälle mußten Sportler bringen. Tennis: Blau-Weiß Kreuznach feierte 75jähriges Jubiläum. In: ANZEIGER (Bad Kreuznach) vom 26.08.1998 und (Festschrift) 175 JAHRE HEILBAD BAD KREUZNACH 1817-1992 (o.O.) um 1992, S. 22-23.
62 25 Jahre BASF-Tennisclub. In: BASF-Nachrichten Heft 5/6 1956. S. 16-18  und . (Festschrift) BASF 1982 (Kap. II Anm. 18),  S.  26-28.- Folgende in den Jahresberichten der Verbandsgeschäftsstelle aufgeführten Firmen-Tennisabteilungen konnten wegen fehlender Informationen nicht berücksichtigt werden: Giulini Ludwigshafen (48 Mitglieder 1967) und Post-Sportverein Ludwigshafen (65 Mitglieder 1967). Vgl. Archiv Tennisverband Rheinland-Pfalz. 
63 SCHNITZLER 1999 (wie Anm. 12), Kapitel "Auf Holzvergasern zum Wettkampf, in Nagelschuhen auf den Platz – die Wiederaufbauleistungen der Sportler."
64 In der ersten bundesdeutschen Sportstättenstatistik des Jahres 1955 wurden die Tennisanlagen noch gar nicht erwähnt. Vgl. HAHN, Peter: Analyse des Konfliktes Umwelt/Sport - aus landschaftsplanerischer Sicht. Berlin 1989 (= Schriftenreihe des Fachbereichs Landschaftsentwicklung der TU Berlin Nr. 65), S. 122-123.
65 GIESELER, Karlheinz: Sport und staatliche Institutionen. In: DEUSCHER SPORTBUND (Hrsg.): Die Gründerjahre des Deutschen Sportbundes. Wege aus der Not zur Einheit. Bd. 1, Schorndorf 1990, S. 329-333, HAHN 1989 (wie Anm. 54), S. 123 und SCHNITZLER 1999 (wie Anm. 12), Kapitel "Zwischen Besatzung und olympischem Medaillenkrieg.
66 Bei einer auf 50 Spieler berechneten Versorgungsquote pro Spielfeld existierte noch 1991 in der BRD ein Fehlbedarf von 40 000 Spielfeldern, wobei die sicherlich enorme Bedarfslage in den neuen Bundesländern noch nicht einmal mitberechent wurde. Vgl. HAHN 1989 (wie Anm. 54), S. 123, SCHEMEL, H.J./ERBGUTH, W.: Handbuch Sport und Umwelt. Herausgeber: Der Bundesumweltminister unter fachlicher Begleitung des Umweltbundesamtes, Deutscher Sportbund, Deutscher Naturschutzring. Aachen 1992, S. 117 und HAASS, Heinrich: Sport und Kommunale Entwicklungsplanung am Beisspiel der Sportstättenleitplanung. Eine Untersuchung planungssoziologischer Determinanten für die Sportstättenplanung. Münster 1990, S. 125.
67 HÄHNE 1997 (Kap. III Anm. 1), S. 10.
68 Vgl. in der Dokumentation Auszug aus der Anfrage des Lantagsabgeordneten Haberer vom 17.02.1977 und KEMPER, Franz-Josef/SCHAUER, Peter: Akten, Alltag und Visionen. Staatliche Sportverwaltung in Rheinland-Pfalz: Sportpolitik und Sportförderung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In: LANDESSPORTBUND RHEINLAND-PFALZ (Hrsg.): Sport mit uns. 50 Jahre in Rheinland-Pfalz. Mainz 1995, S. 201.
69 In seiner Sitzung vom 13.10.1969 beschloß der Vorstand "einstimmig eine Aufnahmesperre," da "die Kapazität der jetzigen Tennisanlage" durch das Anwachsen der Mitglieder auf 521 restlos "erschöpft" war. Diese Maßnahme konnte das Überschreiten der 700-er Grenze ebenso wenig verhindern wie die Einführung von Wartelisten. (Festschrift) MAINZ 1986 (Kap. III Anm. 5). 
70 HAND 1998 (wie Anm. 52), (Festschrift) BAD EMS 1988 (Kap. II Anm. 3), S. 33, (Festschrift) 60 JAHRE TENNIS MAINZER TURNVEREIN von 1817 (o.O.) um 1990, S. 23, Festschrift Grünstadt 1987 (wie Anm. 15),  S. 47,  und (Festschrift BERNKASTEL 1995 (Kap. III Anm. 31).
71 (Festschrift) GERMERSHEIM 1978 (wie Anm. 19),S. 53, 55 und 67-68.
72 Andres 1982 (wie Anm. 46), S. 2-3.
73 (Festschrift) MAINZ 1986 (Kap. III Anm. 5).  
74 Einzelbeispiele in (Festschrift) TENNIS AN DER SAAR (wie Anm. 46), S. S. 35-36.
75 Vgl.  in der anhängenden Dokumentation die durch die Anfrage des Landtagsabgeordneten Haberer im Februar 1972 ausgelöste Grundsatzdiskussion.
76 BURG, Michael: Das Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern – eine Alternative für junge Tennisspieler. In: PFÄLZER TENNIS 2(1996), S. 32-33, KNOPP, B.: Talentförderung durch Sportklassen. Modell Rheinland-Pfalz am staatlichen "Heine-Gymnasium Kaiserslautern." Kaiserslautern 1985, LANGEN, Hans-Jürgen (Hrsg.): Talentförderung durch Sportklassen. Mainz 1986, S. 20-21, 35-44, ZINK, Norbert: Sport oder Tennisgymnasium – ein westdeutsches Problem (unveröffentlichtes Manusskript um 1979 nach freundlicher Mitteilung durch den Autor) und SAARBRÜCKER ZEITUNG vom 8.02.1988.
77 Betroffen waren unter anderem der  TC Grün-Weiss Mainz und der TSV Schott Mainz.- Vgl. JÄGEMANN, H.: Chancen und Grenzen einer umweltorientierten Sportpolitik. In: HAIMERL, B./Hein, RÜDIGER (Hrsg): Sport und Umwelt. Ökologische Probleme im Sport - Umwelt - Unterricht - Erziehung. Regensburg 1994, S. 33-35 und SCHEMEL/ERBGUTH 1992 (wie Anm. 57), S. 59 mit ergänzenden Angaben von Herrn Scholz (Tennisverband Rheinhessen).
78 HAASS 1990 (wie Anm. 56), S. 125 und SCHEMEL/ERBGUTH 1992 (wie Anm. 57), S. 117. 
79 Archiv Tennisverband Rheinland-Pfalz und DTB Jahrbuch 1998, S. 95.
80 TENNISVERBAND RHEINLAND-PFALZ (Hrsg.): 27. Deutsche Tennismeisterschaften 12. Dezember bis 20. Dezember `98 Mainz-Finthen. Heilbronn 1998, S. 20-21 und 10 Jahre Tennisverband Rheinland-Pfalz (undatierte Festrede um 1995). In: Archiv des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz und Zuber, Walter: Rede anläßlich des 50jährigen Bestehens des Tennisverbandes Rheinland" am 28.06.1997 im kurfürstlichen Schloß der Stadt Koblenz (Manusskript). In: Archiv des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz.
81 HÄHNE 1997 (Kap. III Anm. 1),  S. 11-12 und 36.
82 SCHNITZLER 1999 (wie Anm. 12), Kapitel "Der Sportbund und seine Mitglieder"
83 (Festschrift) WILDBAD 1995 (Kap. II Anm. 84) und(Festschrift) NEUSTADT 1996 (Kap. I Anm. 22), S. 31 ff.
84 "Aber die Hürden, aktives Mitglied zu werden, waren damals noch zu hoch. Einige wenige von uns aus der Hautevolee hatten leichtes Spiel, sie gehörten...von Anfang an dazu. Uns fehlten Schläger, Kleidung und das nötige Kleingeld, Eintritt und Jahresbeitrag zu bezahlen." WEINAND 1996 (wie Anm. 21).
85 Amtsgericht Trier Vereinsregister: Nr. 1031 Tennis-Gesellschaft Trier 1888 und Nr. 1002 Tennisvereinigung Trier 1913.
86 Die Bedeutung dieser Maßnahme ergibt sich aus dem Hinweis des Zeitzeugen Dr.Dr. Gerhard Wunder (Neustadt) vom 8.04.1999): "in früheren Zeiten wäre die Mitgliedschaft von Spielern wie K.H., Sohn eines Arbeiters, oder H.S., Sohn eines Kohlehändlers, undenkbar gewesen." Siehe auch REMPP 1993 (wie Anm. 18), S. 56-57.
87 Gründungsatzung vom 16.7.1968 mit Auflistung der Vorstandsmitglieder in Landeshauptarchiv Koblenz Best. 602,23 Amtsgericht Koblenz Vereinsregister Nr. 17595:  Tennis-Club Waldesch 1968-1972 sowie telefonische Auskunft des ehemaligen Klubvorsitzenden Dr. Diedrich Dähne vom 12.02.1999.
88 Nach der Anstellung von zwei Tennislehrern errichtete der Tennis- und Skiclub Mainz bereits 1958 "eine stabile Ballwand mit zwei Übungsfeldern....Sie gab insbesondere den Anfängern Gelegenheit zum Ballschlagen und zur Kontrolle der Schlägerführung, ohne den Spielbetrieb auf den Feldern zu stören." (Festschrift) MAINZ 1986 (Kap. III Anm. 5). , vgl. auch (Festschrift) NEUSTADT 1996 (Kap. I Anm. 22), S. 29 und 34.- In der Organisation des Trainingsbetriebes blieben die meisten Vereine jedoch weiterhin auf die ehrenamtliche Mitarbeit einzelner Mitglieder angewiesen, vgl. (Festschrift) BITBURG 1979 (Kap. III Anm. 27): "Josef Schmitt, genannt "Möhrchen", war der hervorragende Spieler der 50er Jahre....Seine taktisch kluge, variantenreiche und agressive Spielweise begeisterte Mitglieder und Zuschauer immer wieder aufs neue. Er war gleichzeitig eine Werbung für den Tennissport, die gerade bei Jugendlichen auf fruchtbaren Boden fiel. Als Berufspädagoge war er in der glücklichen Lage, junge Talente für den Tennissport gewinnen zu können, um sie in aufopfernder und selbstloser Trainingsarbeit zu Spitzenspielern herauszubilden. Alt und jung haben von seiner jahrzehntelangen Trainingsarbeit profitiert." 
89 Archiv  Tennisverband Rheinland-Pfalz: folgende Statistiken mit Abkürzungen R (für Rheinland), RH (Rheinhessen), P (Pfalz) und S (Saarland):
1965: 17 142 (davon R 5 6 541, P 5 133, S 3 903 und RH 2 452), 1966: 18 035 (davon R 5 963, P 5 117, S 4 344 und RH 2 611), 1967 19 688 (davon R 6 347, P 5 983, S 4 498 und RH  2 860), 1968: 20 744 (davon R 6 692, P 6 297, S 4 777 und RH  2 978), 1969: 21 923 (davon R 7 122, P 6 291, S 5 342 und RH 3 168), 1972: 29 799 (davon R 9 372, P 8 728, S 7701 und RH 3 998).- Zum Vergleich die Gründungsjahre 1949: 2 423 (davon R 1 170, P 847 und RH 406) und 1950: 2 994 (davon R 1 296, P 1 095 und RH 613). 
90 DEUTSCHER TENNIS BUND (Hrsg.): Platz dem Tennis. Eine Initiative des DTB zur Förderung des Tennisplatzbaues. München 1977, S. 8 und die kommentierenden Presseberichte wie u.a.von Steffen Hafner: "Atemberaubende Platznot im Tennis" in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG vom 21.10.1977.
91 TIMM, Waldemar: Die Zukunft der Vereine. Zur Situation der Tennisvereine in den alten Bundesländern. In: GABLER, Hartmut/TEUBER, Stephan (Red.): Tennis 2000. Dokumentation des DTB-Kongresses "Tennis 2000" in Hamburg 1992, S. 130.
92 SCHAUER, Peter: Überlegungen zum Breitensport-Profil  des DTB. In: GABLER, Hartmut/TEUBER, Stephan (Red.): Tennis 2000. Dokumentation des DTB-Kongresses "Tennis 2000" in Hamburg 1992, S.  92-93. 
93 SKLORZ, Martin: Analyse und Perspektive des Breitensports. In: GABLER, Hartmut/TEUBER, Stephan (Red.): Tennis 2000. Dokumentation des DTB-Kongresses "Tennis 2000" in Hamburg 1992, S. 79.
94 Festschrift GERMERSHEIM 1978 (wie Anm. 19), S. 67. 
95 RHEINPFALZ vom 4.4.1973.
96 SCHAUER 1992 (wie Anm. 83), S. 97.
97 KRÜGER, Harald H.: Breitensport aus der Sicht eines Vereines. In: GABLER, Hartmut/TEUBER, Stephan (Red.): Tennis 2000. Dokumentation des DTB-Kongresses "Tennis 2000" in Hamburg 1992, S. 88.
98 HÖLTING, Norbert/TIMM, Waldemar: Bericht über den Arbeitskreis 3 "Die Zukunft der Vereine." In: GABLER, Hartmut/TEUBER, Stephan (Red.): Tennis 2000. Dokumentation des DTB-Kongresses "Tennis 2000" in Hamburg 1992, S. 156.
99 Vgl.  die Kurzprofile genannter Vereine in dem Vereinsregister im Anhang.
100 Die HÄHNE 1997 (wie Anm. 58), S. 30-33 auf die nachlassenden internationalen Erfolge und den Übersättigungseffekt durch den globalen Medienrummel zurückführt.
101 Vgl.  die Kurzprofile genannter Vereine in dem Vereinsregister im Anhang.   

Anmerkungen zum "Anhang" (Dokumentation)

1 Zitiert nach SCHWANK, Bernhard: 1945-1950: Sport - Leben in den Trümmern: In: LANDESSPORTBUND RHEINLAND-PFALZ (Hrsg.): 1946-1986: 40 Jahre Sport in Rheinland-Pfalz, Mainz 1987, S. 14-18.
2 TENNIS- UND SKI-CLUB MAINZ 1986 (wie Anm. 16).
3 Vgl. auch die weiter oben zitierten Auszüge mit den Bestimmungen über die Ballverteilung, Beiträge und ersten Wettspiele. Zitiert nach Archiv Tennisverband Rheinland-Pfalz.
4 Archiv Tennisverband Rheinland-Pfalz.
6 Archiv Tennisverband Rheinland-Pfalz.
10 Angaben nach: ARCHIV TENNISVERBAND RHEINLAND-PFALZ: Sammlung Heuchemer: Protokoll der Generalversammlung vom 28.1.1950 (Mitgliederzahlen der angeschlossenen Vereine), EDV-Auszüge des Mitgliederstandes der angeschlossenen Vereine/Stand  März 1999, 50 Jahre Saarländischer Tennisbund. In: TENNIS AN DER SAAR 17 (1998), SCHÖNBERG, Anneliese: Die 17 Gründungsvereine des TVR: Zahlen, Daten, Fakten, Anekdoten. In: 50 JAHRE TENNISVERBAND RHEINLAND (o.O.) um 1997, ohne Seitenangabe. Sonderausgabe und   sowie die hier nicht einzeln aufgeführten Festschriften und Auskünfte der aufgeführten Vereine.
11 Aus redaktionellen Gründen wurde auf Einzelnachweise verzichtet. Die Angaben beruhen durchgehend auf den in Kap. II zitierten Lawn-Tennisjahrbüchern (1894-1913) sowie ergänzender Festschriftenliteratur.

Nachweise der Abbildungen Nr. 1 bis 30

Archive und Museen
Stadtarchiv Bad Homburg: Abb. 4
Städtisches Reiss-Museum Mannheim: Abb. 2
Privatsammlungen
Dr. Albert Ball (Bad Bergzabern): Abb. 4 und Abb. 9
Karl-Heinz Heuchemer (Bad-Ems): Abb. 21 und 22 
Dr. Norbert Zink (Kaiserslautern): Abb. 27
Rainer E. Winkler (Neustadt): Abb. 20
Dr. Dr. Gerhard Wunder (Neustadt): Abb. 2 (Vorlage)
Vereine und Verbände
Andernacher TC: Titelfoto und Abb. 7
Hockey- und Tennisclub Bad Neuenahr. Sammlung Erno Mahler: Abb. 10,12 und 13
Tennisclub "Grün-Weiss" Bernkastel e.V. 1895: Abb. 6
TC Diez: Abb. 30
TC Schwarz-Weiß Montabaur: 4 Spieler am Netz um 1920 (Titelfoto) und Abb. 29 
Tennisverband Rheinland-Pfalz (Mainz): Abb. 18, 19, 22-30
Frühere Veröffentlichungen
BRAUN, H.: Geschichte des Turnens in Rheinhessen. Ein Beitrag zur wechselseitigen Beeinflussung von Politik und Turnen Bd. 3: 1919-1950. Alzey 1990, S. 284:  Abb. 18
(Festschrift) 1896-1978. CHRONIK TENNIS-CLUB NEUSTADT 1978 (o.O.) um 1978, S. 14 (Abb. 15) und S. 17 (Abb. 11)
(Festschrift) 50 JAHRE HOCKEY- UND TENNISCLUB BAD NEUENAHR 1920-1970 (o.O.o.J.) um 1970, S. 115: Abb. 23
(Festschrift) 50 Jahre Tennis an der Saar (= Tennis an der Saar. Sonderausgabe 1998) , S. 49: Abb. 28
CLERICI, Gianni: 500 Jahre Tennis. Deutsche Bearbeitung von Ulrich Kaiser. Berlin/Frankfurt a. Main/Wien 1979, S. 35: Abb. 1
FICHARD, Robert von: Handbuch des Lawn-Tennis-Spiels.. Baden-Baden 19024, S. 21: Abb. 3
"IM ÜBRIGEN IST GANZ K. EIN TRÜMMERHAUFEN." Koblenz in der Zerstörung 1944/45. Begleitheft zur Ausstellung Stadt Koblenz, Stadtarchiv und Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit Helmut Schnatz: Titelseite: Abb. 17
STEINKAMP, Egon: Gottfried von Cramm. Der Tennisbaron. München-Berlin 1990, S. 121: Abb. 14
Der TENNISSPORT. AMTLICHES ORGAN DES FACHAMTES TENNIS IM DEUTSCHEN REICHSBUND FÜR LEIBESÜBUNGEN vom 15.04.1939, Titelseite (Abb. 16)
WUNDER, Gerhard: Tenniswurzeln. 100-jähriges Vereinsjubiläum in Neustadt und Landau. In: TENNIS IN RHEINLAND-PFALZ 9(1996) Nr. 6, S. 24: Abb. 8

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